TIFFANY SEXY Band 59
sich ihren berauschenden Empfindungen zu überlassen.
„Unglaublich“, flüsterte Zach ihr einige Zeit später zu. „Dieses dritte Mal war …“
„Ja.“
Er küsste sie auf den Nacken, auf ihre Lippen und stützte sich dann auf einen Ellbogen, um ihr ins Gesicht zu sehen. „Wenn wir keine Worte dafür haben, sollten wir weitermachen, finde ich.“
Es gab viele Gründe für Brooke, aufzustehen und heimzugehen, aber nur einen einzigen, um sich in Zachs Armen umzudrehen.
13. KAPITEL
Zach erwachte mit einer Erektion und einem Lächeln, die beide schlagartig verschwanden, als ihm bewusst wurde, dass er allein war.
Na toll. Brooke klammerte nicht, was er eigentlich immer sehr gemocht hatte bei Frauen. Ohne seine plötzliche Verärgerung verstehen zu können, ging er unter die Dusche, doch als er den Duschkopf sah und sich an die vergangene Nacht erinnerte, war sein Lächeln wieder da.
Auf dem Weg zur Arbeit besuchte er kurz Phyllis. Sie war nicht wach, aber er ließ ihr Blumen da und ein Polaroidfoto von Cecile, die darauf auf der Couch in der Feuerwehrstation lag und wie die Königin von Saba aussah.
Das Foto erinnerte ihn daran, dass Tommy sich wegen der Aufnahme aus Phyllis’ Haus noch nicht gemeldet hatte. In seinem Unterbewusstsein erwachte ein Gedanke. Es war eine Verbindung, die er noch nicht ganz zusammensetzen konnte, die ihm aber keine Ruhe ließ.
Auf der Wache ging er gleich in die Küche, wo Cristina sich gerade über irgendjemandes Lunchpaket hermachte und Cecile miauend ihren Anteil forderte.
Cristina warf einen Blick auf Zach und stutzte.
„Was?“, fragte er. „Was ist mit mir?“
„Hey“, rief Dustin, der jetzt auch hereinkam und das Sandwich in Cristinas Hand sah. „Das ist meins!“
Cristina ignorierte ihn. „Du weißt schon, was.“
„Ich habe keine Ahnung“, sagte Zach und ging zur Kaffeemaschine. Cristina brummelte etwas vor sich hin, darum drehte er sich seufzend wieder zu ihr um. „Dann spuck’s schon aus.“
Sie stemmte die Hände in die Hüften. „Du machst ein Gesicht, als hättest du tollen Sex gehabt heute Nacht.“
„Hallo?“, machte Dustin sich bemerkbar. „Bin ich unsichtbar? Das ist mein Sandwich, Cristina.“
Sie seufzte und gab es ihm.
Dann kam Brooke, und als sie Zach erblickte, schenkte sie ihm ein vielsagendes kleines Lächeln, das er ganz bezaubernd fand.
Cristina sah es ebenfalls und verdrehte die Augen. „Du meine Güte! Ihr habt’s schon wieder getan? Was für ein trockener Sommer, wenn selbst die Neue mehr bekommt als ich.“
Darauf verschüttete Brooke ihren Kaffee und verbrannte sich die Finger. „Au!“
„Karma“, informierte Cristina sie.
„Hier, du Muffel.“ Dustin warf Cristina das Sandwich wieder zu. „Vielleicht sollte ich dir was Süßes holen.“
„Was fürs Bett wäre mir lieber.“
„Das kannst du haben“, erwiderte Dustin. „Jederzeit.“
„Nein, kann ich nicht. Mein Vibrator ist kaputt.“
Dustin fiel fast die Kinnlade herunter.
„Hier, Mann“, sagte Zach und reichte ihm einen Becher Kaffee.
„Nein, ehrlich, sieh mich doch mal an“, forderte Cristina Dustin auf. „Sieht so eine Frau aus, die in letzter Zeit mal guten Sex hatte?“
Zach sah, dass Brooke errötete und es vermied, die anderen anzusehen. Er wollte nicht prahlen, aber er war sich ziemlich sicher, dass sie – dank ihm – in dieser Hinsicht keine Klagen hatte.
Dustin räusperte sich.„Statt mit einem Vibrator könntest du es ja mal mit einem Mann versuchen“, sagte er zu Cristina.
„Mit einem Mann? He, wieso bin ich da nicht schon selbst drauf gekommen?“ Cristina gab Zucker in ihren Kaffee und rührte ihn so heftig um, dass etwas davon überschwappte.
„Nicht so hitzig, sonst verschreckst du noch die Männer“, sagte Zach.
Cristina deutete auf ihn. „Du hattest gerade Sex, also halt dich da raus, und fang nicht an, mir Ratschläge zu geben.“
Brooke errötete sogar noch mehr.
„Und ich?“, warf Dustin ein. „Darf ich dir einen Rat geben?“
„Um Himmels willen, nein!“
„Warum nicht?“
„Weil ich keinen Rat von einem Mann annehme, der bei jeder Beziehung sein Herz aufs Spiel setzt und es sich immer wieder brechen lässt.“
„Wenn man nicht bereit ist, sich auf den anderen einzulassen, warum soll man sich dann überhaupt die Mühe machen?“
Cristina starrte ihn an, als sähe sie ihn zum ersten Mal. „Du bist ein hoffnungsloser Fall. Ein unverbesserlicher Romantiker.“
„Du sagst das, als wäre es etwas
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