TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)
Stirn und überlegte fieberhaft. Als ob sie vorhin in ihrem Tagebuch von einem „flotten Dreier“ fantasiert hätte. Zwei Männer und sie selbst. Also wirklich.
Andererseits, sie wusste ja nicht, wie viel Tante Minerva für dieses Zauberkästchen bezahlt hatte, und wenn man so viel wie möglich für sein Geld bekommen wollte …
„Schnell. Komm mit“, drängte der Mann, den sie sich erträumt hatte. Er versuchte, sie aufzurichten und in das Handtuch zu hüllen, das zuletzt irgendwo unter dem Wasserbüffel gelegen hatte. Nie wieder würde sie dieses ausgestopfte Tier mit denselben Augen betrachten.
„Gibt es noch einen anderen Ausgang?“, unterbrach er ihre verträumten Gedanken.
Da er immer noch flüsterte, flüsterte sie zurück. „Was meinst du damit?“
Er fuhr herum. „Was ich damit meine? Ich meine, jemand bricht gerade in dieses Haus ein.“ Das mit dem Flüstern beherrschte er wesentlich besser als sie. Seine Stimme war kaum zu hören, und doch verstand sie deutlich jedes Wort.
Cassie lachte wie ein Schulmädchen. „Nun ja, das letzte Mal, als das passiert ist, ist es doch prima gelaufen.“
„Du bist wirklich verrückt, weißt du das? Du erzählst ein komplettes Durcheinander.“
Sie lächelte. Sie war viel zu gut gelaunt, um sich zu streiten. Toller Sex hatte nun mal diese Wirkung auf Frauen. Max fluchte leise und schüttelte den Kopf.
„Wer auch immer dort hinten ein Fenster aufgebrochen hat, darf auf keinen Fall die gleiche Art von Empfang bekommen wie ich.“ Er schwieg, als ob er von seinen eigenen Worten überrascht sei.
„Bleib hier“, befahl er. Dann duckte er sich und verschwand.
Cassie blieb verträumt sitzen.
Bevor sie wusste, wie ihr geschah, war ihr Traummann wieder da. Er packte sie am Oberarm und zog sie hoch. Sie gab einen erstickten Laut von sich und drückte das Handtuch an ihre Brüste. Er drückte die Hand auf ihren Mund, nicht sehr fest, doch die Botschaft war klar: kein Geräusch! „Sie sind zu dritt“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Und ich weiß, wer das ist.“
Cassies Augenbrauen schossen in die Höhe. Fragend hielt sie drei Finger hoch. Max nickte nur und blickte sich nervös um. Drei? Was hielt dieses Zauberkästchen wohl noch für sie bereit?
Weiter lächelte sie vor sich hin, während Max ihr noch immer den Mund zuhielt. Andererseits, wenn sie alle so waren wie dieser Super-Lover, dann könnte sie sich ja abwechselnd mit ihnen beschäftigen. Vielleicht ließ sich eine Art Dienstplan aufstellen …
Max richtete den Blick auf den Flur, der zum Lagerraum im hinteren Teil des Hauses führte. Er zog Cassie vorsichtig zu dem Fenster, das er selbst eingeschlagen hatte.
„Gla aaa …“, murmelte sie gegen seine Handfläche.
„Was?“
Sie schob seine Hand weg. „Glas“, zischte sie und wies mit dem Kopf auf die kleinen Splitter auf dem Boden. „Ich bin barfuß.“
Er blieb stehen und drückte sie an seine Brust, als müsse er sie gegen einen bösen Geist beschützen. „Tut mir leid“, flüsterte er. „Du brauchst Schuhe.“
„Und du brauchst dir nicht so viele Sorgen zu machen“, erwiderte sie. „Hör zu, ich werde den dreien einfach sagen, dass ich sie nicht brauche. Dass du mehr als bereit und imstande bist, den Job allein zu machen, vielen Dank.“ Sie konnte nicht anders. Sie musste einfach noch einmal über seine herrlichen Bauchmuskeln streichen.
Max schloss die Augen und hielt ihre Hand fest. „Du bist so verdammt sexy, aber ich verstehe kein Wort von dem, was du sagst. Wie auch immer, diese Typen da drin sind vielleicht keine Killer, aber ziemlich skrupellos. Ich muss dich hinausbringen und …“
Sie fiel ihm ins Wort. „Tut mir leid, mein Süßer, aber du bist wohl auch nicht ganz bei Trost. Wovon um alles in der Welt redest du?“
„Wovon ich rede? Ich …“ Er brach ab und schloss entnervt die Augen. „Ich komme mir vor wie in einem Klamaukfilm. Ich muss …“ Im hinteren Teil des Flurs knackte eine Bodendiele. Sofort drückte er Cassie wieder die Hand auf den Mund. Dann drehte er sie um und drückte sie mit dem Rücken an sich.
Wie ein Schraubstock legte sich einer seiner Arme um ihre Taille und zog sie hinter einen in der Nähe stehenden Sarkophag. Es war totenstill. Der Mann, der sie da auf sehr intime Weise an sich drückte, gab kein Geräusch von sich. Plötzlich wirkte er bedrohlich. Zum ersten Mal war Cassie beunruhigt, und ein leichter Schauer lief ihr über den Rücken. Allerdings spürte sie instinktiv, dass die
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