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TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

Titel: TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbi Rawlins , Cami Dalton , Candace Schuler
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Bedrohung, die von dem Fremden ausging, nicht gegen sie gerichtet war.
    Sein Mund war ganz nah an ihrem Ohr. „Diese Männer werden dir wehtun, wenn du ihnen nicht gibst, was sie wollen. Das ist kein Spiel. Ich kann sie abwehren, aber ich kann nicht gleichzeitig dich beschützen. Wie geht’s am schnellsten hier raus? Deute mit dem Kinn in die Richtung.“
    Okay. Jetzt machte er ihr wirklich Angst. Irgendwie. Merkwürdig, sie fand es trotzdem eher aufregend als beängstigend. Warum glaubte er nicht, dass sie diese Männer selbst hinauswerfen könnten? Zugegeben, ihr eigener Anteil am Hinauswurf würde gering ausfallen, aber sie konnte doch zumindest auf sich aufpassen. Sie war schließlich keine von den dummen Gänsen, die in alten Kinofilmen immerzu schrien und jammerten und in ihrer Panik nur erreichten, dass der Held mit ihnen zusammen als Geißel endete.
    Moment mal. Erschrocken riss sie die Augen auf und bewegte das Kinn in die Richtung, in der sich der Eingangsbereich für die Kunden befand. Wenn sie dorthin gingen, konnten sie entweder das Haus verlassen oder die Treppe hinauf in den privaten Teil des Hauses flüchten.
    Was machte sie sich eigentlich vor? Sie war sehr wohl so eine dumme Gans, wie man sie in Filmen sah. In Panik zu geraten und alles zu vermasseln, das war ihre Spezialität. Merkwürdig nur, dass sie sich im Moment eher wie eine Heldin aus einem modernen Actionfilm vorkam.
    Ah, das war wohl jetzt der Teil ihrer Fantasie, in dem sie zu einer toughen Frau wurde, die sich nahm, was sie wollte. War sie jetzt größenwahnsinnig, oder hatte der Zauber tatsächlich eine solche Frau aus ihr gemacht? Zu dumm, dass es keine Möglichkeit gab, es auszuprobieren.
    Der Mann hinter ihr hatte ihre Kopfbewegung offenbar verstanden. Sein Arm schloss sich noch fester um ihre Taille. Lautlos bewegten sie sich Schritt für Schritt zum Eingangsbereich. Dort konnten sie nicht gesehen werden und waren für den Augenblick erst einmal sicher.
    Erst jetzt wurde Cassie richtig klar, wie idiotisch diese Aktion eigentlich war. Es war völlig unmöglich, dass diese drei Männer ihr wehtun würden, um „zu bekommen, was sie wollten“. So sexy war sie nun auch wieder nicht. Anscheinend hatte sie sich beim Aufschreiben ihrer Fantasie nicht klar genug ausgedrückt. Cassie seufzte. Die Situation wurde immer absurder. Sie hatte es vermasselt, wie immer, und jetzt flogen ihr offenbar ständig neue Männer durchs Fenster zu.
    Wenn Mister Supersexy doch wenigstens aufhören würde so zu tun, als ob hinter jeder Ecke Todesgefahr lauerte. Cassie glaubte nicht, dass sie wirklich in Gefahr waren. Aber wie sollte sie ihm das erklären, ohne dass er sie für verrückt halten würde?
    Er senkte den Kopf und flüsterte ihr ins Ohr. „Wenn wir diese Tür benutzen, hören sie uns. Gibt es eine Möglichkeit, in den hinteren Teil des Hauses zu gelangen, ohne durch den Laden zu gehen?“
    Cassie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, überlegte es sich aber anders und zog den Fremden einfach mit sich zur Treppe. Sie wollte gerade den Fuß auf die erste Stufe setzen, als er sie am hinteren Zipfel des Handtuchs festhielt.
    „Nein“, flüsterte er. „Du musst weg von hier, bevor Victors Leute merken, dass du hier bist.“
    Cassie hatte keine Ahnung, wer Victor war, und dessen Leute waren ihr herzlich egal. „Nackt bis auf ein Handtuch“, bemerkte sie trocken.
    Er zögerte. „Eindeutig das kleinere Übel“, sagte er dann. Hör zu, ich habe keine Zeit für Erklärungen. Deine Tante hat dir ein Päckchen geschickt. Hast du es bekommen?“
    „Achtung!“, rief ihre innere Stimme, und sie rief es laut und deutlich. Cassie fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. Woher wusste er von dem Zauberkästchen? Und woher wusste er, dass Minerva es ihr geschickte hatte?
    Nun ja, wenn man bedachte, welche Rolle dieses Kästchen spielte, war es eigentlich nicht so erstaunlich, dass er davon wusste und davon, dass sie es erst seit Kurzem besaß.
    „Ja“, erwiderte sie.
    „Ja, du hast es bekommen, und ja, du hast es noch?“
    Das konnte nicht so weitergehen. Selbst Cassie war langsam genervt von dieser rätselhaften Art der Konversation.
    „Ja“, sage sie ungeduldig. „Zweimal ja.“
    „Gut. Sag mir, wo es ist, und warte dann draußen.“ Er machte einen Schritt auf sie zu.
    Im selben Moment jedoch erstarrte er, als ob er das Gefühl hatte, einen Fehler gemacht zu haben. Innerhalb einer Sekunde wechselte seine Ausstrahlung von gefährlich zu

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