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TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

Titel: TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbi Rawlins , Cami Dalton , Candace Schuler
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Cassie loswerden wollte, von dem Bedürfnis überwältigt wurde, sich die Kleider vom Leib zu reißen und über sie herzufallen. Am Flughafen war das bereits mehrmals passiert.
    Schließlich hatte er aufgegeben, und sie hatte sein Wohlverhalten belohnt, indem sie sich jeden Gedanken an seinen Körper verbot. Andernfalls hätten sie es auch gar nicht bis ins Flugzeug geschafft.
    Dort angekommen, hatte Cassie sich Kissen und Decke aus dem Gepäckfach über ihrem Kopf genommen und sich unwirsch auf die Seite gedreht, in der Hoffnung auf ein wenig Schlaf. Letzteres hatte sich leider als unmöglich herausgestellt, weil das gesamte Flugpersonal – beiderlei Geschlechts – offenbar nicht aufhören konnte, mit Max zu flirten.
    Und jetzt ging Minerva nicht ans Telefon. Worüber Cassie natürlich erleichtert war, doch sie tat, als sei sie deswegen erbost. Max versuchte zum x-ten Mal, sie loszuwerden. Das hätte sie noch viel wütender gemacht, wenn sie nicht ganz deutlich die Wölbung unter seinem Reißverschluss gesehen hätte. Ganz schön schmeichelhaft.
    „Du wirst nicht mit mir zu Victors Mitternachtsauktion gehen, und damit basta“, verkündete Max energisch. Zum wiederholten Mal. „Es ist viel zu gefährlich. Außerdem bin ich schneller zurück, als du denkst.“
    Cassie ließ sich rückwärts aufs Bett fallen. Das hatten sie doch alles schon durchgekaut. Aber Cassies Neugier wollte nun mal gestillt sein. Außerdem hatte sie wohl das Recht, ein paar Fragen beantwortet zu bekommen. „Was hat es eigentlich auf sich mit diesem Victor? Und warum ist er dermaßen sauer auf dich?“
    Max fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Offenbar würde er um eine Erklärung nicht herumkommen. „Das ist eine lange Geschichte. Ich war fünfzehn, als er auftauchte. Er war damals Student und wollte für meinen Vater arbeiten. Aber mir war vom ersten Augenblick an klar, dass er ein mieser Schurke ist.“ Max setzte sich in einen der billigen Sessel vor dem Bett und verschränkte die Hände vor dem Bauch. „Victor gab sich immer wie der nette Junge von nebenan. Ein echter Schleimer, und die meisten Leute fielen auch noch drauf rein. Wer die akademische Laufbahn einschlägt, möchte nicht einfach nur durchschnittlich sein. Alle wollen sie auf Teufel komm raus ein Genie sein. Eine Autorität auf ihrem Gebiet. Vic bildete sich ein, dass er das Zeug dazu hatte, aber er war nicht wirklich genial.“
    Max richtete den Blick in die Ferne, dann kniff er die Augen zusammen. „In gewisser Weise war er meinem Vater ziemlich ähnlich, nur schlimmer. Er hasste es, Unrecht zu haben. Allerdings war er geschickter als Dad, listenreicher. Er hat immer alles so hingedreht, dass er am Ende gut dastand. Und wenn doch jemand anfing, Vic zu verdächtigen, dann wurde er richtig böse.“
    Cassie beschlich das Gefühl, Vic und Ron könnten bei der Geburt getrennte eineiige Zwillinge sein.
    Sie nickte mitfühlend. „Ich verstehe. Und was ist dann passiert?“
    Max lächelte breit. „Vic wusste, dass ich ihn für einen Idioten hielt. Aber er war äußerst clever, er wusste genau, wie er mit meinem Vater umgehen musste. Besser als ich.“ Sein Lächeln nahm einen bitteren Ausdruck an. „Damals gehörten die Fundstücke einer Ausgrabungsstelle dem, der die Ausgrabungen finanzierte. In unserem Fall war das die Universität meines Vaters. Vic fing damals an, Handel zu treiben mit kleineren Fundstücken, die er einfach bei der Katalogisierung wegließ. Es fehlten immer mehr Stücke. Ich habe das gemerkt und meinen alten Herrn darauf aufmerksam gemacht. Vic hat eiskalt gelogen. Ich war inzwischen siebzehn und sah älter aus. Es erschien wohl glaubhaft, als Victor behauptete, ich sei es gewesen und dann wohl nervös geworden. Mein Vater hat ihm geglaubt.“
    Max lachte bitter, als er Cassies empörten Gesichtsausdruck sah.„Danke, Tinkerbell. Alles in allem hat Vic mir damals vielleicht sogar einen Gefallen getan. Ich bin mittlerweile der Beste in dem Geschäft. Allerdings gönnt er mir meinen Erfolg nicht, das ist sein Schwachpunkt. Ich bin sicher, es gibt einen Grund dafür, dass er sich wie ein Wahnsinniger aufführt. Es sieht aus, als könne er nicht wirklich von sich überzeugt sein, solange ich es nicht bin.“ Max hob die Schultern. „Also versucht er immer wieder, mich zu beeindrucken oder zu übertrumpfen. Eines Tages wird er begreifen, dass er das nie schaffen wird, und dann wird er versuchen, mich umzubringen. Aber das wird noch eine Weile

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