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TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

Titel: TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbi Rawlins , Cami Dalton , Candace Schuler
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gleichzeitig stark und unabhängig.
    Cassie schmunzelte und setzte mit dramatischer Geste einen Punkt hinter den letzten Satz. Nach einem Moment des Nachdenkens runzelte sie die Stirn. Ob sie auch einen Wunsch in Bezug auf das Aussehen ihres Helden äußern sollte? Die geheimnisvolle Sassia war ja bereits über beide Ohren in ihren Rajko verliebt gewesen, als sie das Zauberkästchen für ihre Zwecke nutzte. Zu dumm, dass es keine genaue Gebrauchsanweisung gab.
    Wie auch immer. Es war ihr Kästchen und ihre Fantasie.
    Sie konnte tun, was sie wollte. Also schön, wie sollte er aussehen …? Nachdenklich tippte sie mit dem Stift gegen ihre Unterlippe. Eines war klar. Er musste gut ausgestattet sein, was seine Männlichkeit betraf. Er musste ganz einfach groß sein in jeder Hinsicht, oh ja. Rasch schrieb sie es auf.
    Kurz darauf fügte sie ein weiteres Wunschmerkmal hinzu: „schön wie ein griechischer Gott“. So, damit dürfte eigentlich nichts schiefgehen. Nach kurzem Zögern fügte sie noch „und mit einem sexy Tattoo“ dazu.
    Cassie strahlte wie ein Honigkuchenpferd, als sie das Tagebuch in das Kästchen legte und den Deckel verschloss. Sorgfältig drehte sie den winzigen Schlüssel herum, ließ ihn jedoch zunächst stecken. Aus Sassias Tagebuch ging hervor, dass ihre Vorgängerin ihn stets bei sich getragen hatte. Cassie aber besaß weder eine Kette noch ein Armband. Blieb nur das Brustpiercing, zu dem sie sich selbst kurz vor dem Ende ihrer Beziehung mit Ron in der Hoffnung, selbige etwas aufzupeppen, überredet hatte.
    Aber ob sie den Schlüssel nun am Körper trug oder nicht, spielte doch sicherlich keine Rolle, solange sich das Tagebuch nur in dem Kästchen befand, oder? Andererseits, vielleicht doch. Wer konnte das wissen? Cassie schmunzelte. Was für eine schwierige Entscheidung …
    Nicht dass sie tatsächlich an diesen Liebeszauber glaubte, aber falls doch etwas daran war, wäre es doch schade, die Chance zu verpassen, sich mit einem wirklich tollen Mann im Bett zu vergnügen, nur weil sie eine winzige Kleinigkeit falsch gemacht hatte.
    Ach, was soll’s, dachte sie. Das Ganze war ja eigentlich nur ein Spaß, aber warum sollte sie die Komödie nicht bis zum Ende spielen? Sie zog den winzigen Schlüssel aus dem Schloss, ging zur Kommode an der gegenüberliegenden Wand und wühlte in der Schublade mit den Accessoires, bis sie zwischen den Ohrringen den feinen Goldring fand. Dann schob sie ihr Top hoch. Kurz darauf baumelte der Schlüssel an ihrer Brustspitze. Sie betrachtete sich im Spiegel.
    Wenn das nicht sexy war. Sie schnippte mit der Fingerspitze gegen den Schlüssel, und prompt überlief sie ein köstlicher Schauer. Das Gewicht des Schlüssels war kaum zu spüren, und doch erzeugte es ein Gefühl, das sich nicht ignorieren ließ. Sie zog das Top herunter und strich es glatt. Fast nichts war zu sehen. Fast. Cassie kam sich regelrecht verrucht vor.
    Mit leisem Lachen über sich selbst ging sie zurück zum Bett und nahm die Schatulle noch einmal in die Hand. Sie war aus Holz gearbeitet und mit kunstvollen Schnitzereien versehen. Die Außenseiten waren goldverziert und kunterbunt bemalt. Nicht unbedingt sehr geschmackvoll, aber ihr gefiel es. Irgendwie gab dieses Kästchen ihrem Schlafzimmer eine gewisse Note, fand sie.
    Wieder musste sie lächeln. Mit langen Schritten ging sie ums Bett herum und stellte die Schatulle auf ihrem Nachttisch ab. Ihre Stimmung hatte sich gewandelt. Ihre geheimsten erotischen Wünsche aufzuschreiben, hatte offenbar eine therapeutische Wirkung gehabt.
    Ja, ja, natürlich würde nichts davon in Erfüllung gehen, auch wenn sie diesen Schlüssel wie ein erotisches Accessoire an der Brust trug. Nichtsdestotrotz fühlte sie sich jetzt irgendwie stärker. Freier.
    Cassie konnte gar nicht aufhören, vor sich hin zu lächeln. Sie beschloss, sich heute ganz besonders zu verwöhnen, und ging ins Badezimmer. Einige Minuten später befielen sie jedoch erneut Zweifel. Sie hatte begonnen, ihren Körper zu enthaaren, an Stellen, an denen sich eine Frau nur enthaarte, wenn sie damit rechnete, dass der Abend ganz besonders glücklich verlaufen würde. Einen Moment lang fragte sie sich, ob sie etwa unbewusst doch an diesen Liebeszauber glaubte.
    Aber nein, sie hatte einfach wieder begonnen, positiv zu denken. Sie sollte also stolz auf sich sein, weil sie sich verhielt, als könne sie tatsächlich ein Mann nackt sehen, noch bevor das Jahr zu Ende war. Auch dass sie ihre Zehennägel perfekt

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