Tiffany Sexy Band 79
schön, ab und zu Gesellschaft zu haben.“
„Jemand, mit dem man reden kann?“
„Jemand, den man berühren kann“, erwiderte Tenley. Sie legte die Hand auf seine Brust. „Geht es dir nicht auch manchmal so, dass du Körperkontakt brauchst? Ich schätze, du suchst dir dann eine Frau und danach ergibt eins das andere, oder? Männer haben es leicht. Niemand stellt euer Bedürfnis nach Sex infrage.“
„Und deins stellt man infrage?“
„Nicht man. Ich selbst. Ich glaube, das passiert sehr vielen Frauen. Frauen wird unterstellt, dass sie es nicht so brauchen wie Männer.“
„Aber du brauchst es?“
„Ich habe keine Angst zuzugeben, dass ich es sehr genieße“, sagte sie. „Sex gibt mir das Gefühl … lebendig zu sein.“
„Gut zu wissen“, stellte Alex fest. Er nahm ihr den Becher aus der Hand, stellte ihn auf dem Boden ab und nahm ihr Gesicht in beide Hände. „Du bist das eigenartigste Mädchen, das mir je begegnet ist.“
„Du meinst, ein bisschen komisch?“
„Ich meine, faszinierend.“
Verlangen flackerte in ihm auf, und er drückte Tenley auf den Boden, bis sie auf dem Rücken lag. Sie streckte die Arme über den Kopf und bot ihm ihre Brüste dar. Alex nahm sich Zeit. Ganz langsam strich er mit den Lippen über ihre nackte Haut, vom Hals bis zum Nabel.
Er wusste, wie man eine Frau zum Höhepunkt brachte, und er wollte das für Tenley tun. Er tastete zwischen ihren Schenkeln, bis er die Perle ihrer Lust gefunden hatte. Tenley reagierte sofort, warf den Kopf zurück und keuchte auf.
Erfreut über ihre Reaktion, beugte er sich über sie und leckte genau diese Stelle. Tenley schrie auf. Aber Alex ließ sich Zeit. Er war ein einfühlsamer Liebhaber, aber normalerweise ging es ihm beim Sex hauptsächlich um sein eigenes Vergnügen. Mit Tenley war das anders. Er wollte unbedingt, dass es für sie unvergesslich wurde.
Wenn er fort wäre, wollte er sicher sein, dass sie danach jeden anderen Mann an ihm messen würde. Es war lächerlich, aber aus irgendeinem Grund war ihm das wichtig. Sie sollte sich an ihn erinnern und sich nach seinen Berührungen sehnen.
Ihre Finger glitten durch sein Haar, und er spürte, dass er im Begriff war, die Kontrolle zu verlieren. Er verlangsamte seinen Rhythmus. Er wollte Empfindungen in ihr auslösen, die sie noch nie zuvor erlebt hatte. Er reizte und liebkoste sie, immer wieder. Mit den Lippen. Mit der Zunge. Mit der Hand. Sie flüsterte seinen Namen, als wollte sie ihn anflehen, ihr endlich zu geben, was sie wollte.
Als ihre Stimme immer verzweifelter klang, wurde Alex so erregt, dass er selbst kurz davor war, die Kontrolle zu verlieren. Er verlagerte das Gewicht, spürte die Wolldecke an seiner nackten Haut und erschauerte. Mit leichten, vorsichtigen Bissen brachte er Tenley ganz nah an den Gipfel, und dann war es um sie geschehen.
Sie stöhnte laut, ihr Körper spannte sich wie eine Feder, sie bäumte sich auf und wand sich. Dann endlich fand sie Erfüllung. Sie zitterte vor Lust, und sie dabei zu beobachten, war so erregend, dass Alex ebenfalls zum Orgasmus kam.
Er drehte sich auf den Rücken. Es war verrückt. Er fühlte sich wie ein Teenager, dem eine kleine Fantasie und ein bisschen Reibung genügten, um im Paradies zu landen. Er legte den Arm über die Augen und genoss die letzten ekstatischen Schauer.
„Was für eine Überraschung“, murmelte er, rollte sich auf die Seite und küsste Tenleys Hüfte.
„Ich konnte Überraschungen nie leiden − bis jetzt.“
Alex verstand, was sie meinte. Er schloss die Augen, legte sein Gesicht an ihre Taille. Wie wundervoll sich ihre Haut anfühlte. Er beschloss, dass er keinen Urlaub brauchte, sondern einfach nur Zeit mit Tenley.
Als Tenley die Augen öffnete, dämmerte der Morgen. Ein ständiges Piepen weckte sie aus ihrer Benommenheit. Sie stützte sich auf einen Ellenbogen und blickte sich um.
Nachdem sie sich vor dem Kamin geliebt hatten, hatten sie sich zusammen in die Decke gehüllt und einfach dort auf dem Boden geschlafen. Tenley konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal so lange und so gut geschlafen hatte.
Sie setzte sich auf und blickte über die Schulter auf Alex. Ein schöner Mann, hochgewachsen, schlank, muskulös. Und beim Sex wusste er genau, was er tat. Ein heißer Schauer überlief Tenley bei dem Gedanken an die vergangene Nacht.
Sie hatte noch nie etwas so Intensives erlebt. Normalerweise hatte sie Sex, um sich abzulenken, um zu vergessen. Aber jetzt erinnerte sie sich an
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