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Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HOFFMANN
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auch bei Matt getan. Indem ich mich für Matt entschied, bin ich sozusagen den Weg des geringsten Widerstands gegangen. Mit dir wäre es schwieriger gewesen. Außerdem bist du ja mitten in der Nacht verschwunden. Damit hast du mir die Entscheidung abgenommen.“
    „Nun, das wird nicht wieder vorkommen“, sagte Charlie. Er ging um den Tresen herum, schlang die Arme um Eves Taille und zog sie an sich, um sie ganz lange und zärtlich zu küssen. „Ich bleibe für länger.“ Dann schob er sie zum Flur. „Komm, ich will mit dir ins Bett. Wir müssen uns das Mittagessen erarbeiten.“
    „Ich muss in einer Stunde im Restaurant sein“, protestierte Eve, wenn auch sehr halbherzig. Sie hatte schließlich Personal, und Lily würde da sein und alles managen. Sie selbst hatte wohl ab und zu einmal einen freien Tag verdient.
    Charlie hob Eve hoch. „Ich bringe dich hin, innerhalb von fünfundvierzig Minuten“, scherzte er. „Oder innerhalb von sechs Stunden. Mal sehen, wie ich in Form bin.“
    Wie gut er im Bett war, daran gab es für Eve keinen Zweifel. Und sechs Stunden würden vielleicht gerade so ausreichen, um all ihre Gelüste zu befriedigen. Mmm … um ihren Magen könnte sie sich später noch kümmern.

3. KAPITEL
    Charlie hörte, wie sich der Schlüssel im Schloss drehte, und lächelte. Eve und er hatten die letzten drei Nächte miteinander verbracht und das würde jetzt ihre vierte sein. Ihre Abende begannen spät, so gegen Mitternacht, doch sie konnten es sich erlauben, lange zu schlafen. Eve ging normalerweise erst gegen elf ins Restaurant.
    „Ich bin hier“, rief er, als er hörte, dass Eve zur Küche ging. Kurz darauf stand sie neben dem Sofa.
    „Was ist das?“, fragte er und deutete auf die Tasche, die sie sich über die Schulter gehängt hatte.
    „Ich bin es leid, morgens nach Hause fahren zu müssen, um frische Kleidung zu holen. Also habe ich ein paar Sachen mitgebracht. Wenn du damit ein Problem hast, dann … Pech.“
    Charlie lächelte breit. „Kein Problem. Aber falls du einziehen möchtest, sollten wir ein paar Grundregeln festlegen.“
    „Ich ziehe nicht ein, ich bin nur zu Besuch. Wir beide wissen, dass es nicht für lange ist.“
    „Du könntest einziehen“, erwiderte Charlie. „Das wäre bequemer.“ Früher hätte er niemals solch einen Vorschlag gemacht.
    „Nein, es ist gut so, wie es jetzt ist.“ Eve ließ ihre Tasche aufs Sofa fallen. „Was machst du gerade?“
    „Ich stelle eine Diashow über die sieben Gipfel zusammen. Ich werde nächste Woche ein paar Vorträge an der Uni halten.“
    „Deshalb bist du also nach Boulder gekommen“, stellte sie fest. „Nicht wegen mir.“
    „Rein technisch stimmt das. Aber als ich den Auftrag annahm, dachte ich daran, dass ich dadurch die Gelegenheit hätte, dich wiederzusehen.“
    „Lass mich mal sehen.“ Eve deutete auf den Computer. „Ich möchte wissen, weshalb du mich damals verlassen hast.“
    Die nächsten zwei Stunden zeigte Charlie ihr seine Dias und erklärte ihr, was ihn im Einzelnen an jedem Gipfel herausgefordert hatte. Sie öffneten eine Flasche Wein und kuschelten sich aneinander. Charlie hatte den Arm um Eves Schulter gelegt.
    Als sie fertig waren, stieß Eve einen Seufzer aus. „Ich verstehe es nicht“, sagte sie. „Du riskierst dein Leben. Menschen sterben bei so etwas. Sie erfrieren oder stürzen ab. Wozu?“
    „Ich weiß es nicht“, sagte Charlie.
    „Was soll das heißen, du weißt es nicht?“
    „Ich dachte immer, es ginge um die Herausforderung, darum, sich gegen die rohen Kräfte der Natur zu behaupten. Du machst das doch auch. Ich habe dich in der Küche beobachtet. Immer wenn es besonders chaotisch wird, nimmt dein Gesicht so einen bestimmten Ausdruck an, als ob du wild entschlossen wärst, alles zu besiegen, was sich dir in den Weg stellt.“
    „Nein“, sagte sie. „Das ist kein Vergleich. Mein Leben steht nicht auf dem Spiel, wenn ein Käsesoufflé misslingt. Hattest du keine Angst, dort dein Leben zu verlieren?“
    „Nein“, sagte er. „Daran habe ich nie gedacht.“
    „Vielleicht weil du nichts hattest, wofür du leben wolltest.“
    „Vielleicht“, murmelte er.
    Sie hatte recht. Hätte er Frau und Kinder gehabt, dann wäre er nie ein so großes Risiko eingegangen. Selbst jetzt, nach ein paar Tagen mit Eve, erschien ihm dieses Risiko unglaublich viel höher als damals. Noch waren er und Eve ja nicht wirklich zusammen, doch es könnte sein, dass aus ihnen ein Paar wurde. Und diese Aussicht

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