Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)

nachdachte.
    Anschließend gingen sie zur Shopping Plaza, die sich zwischen dem Haupthaus und den Bankettsälen der Hotelanlage erstreckte. Sie bummelten durch sämtliche Geschäfte, plauderten über Mode und bestellten sich anschließend im Café auf der Terrasse Eiskaffee.
    Rachel tat es gut, wieder einmal unter Menschen zu sein und sich ein bisschen von dem Luxus zu gönnen, den sie ansonsten für selbstverständlich hielt. Besonders genoss sie die Gesellschaft Rains, die offenbar das erste Mal erlebte, wie viel Spaß es machte, mit einer Freundin auszugehen. Sie hatte dem Mädchen eine leuchtend rote Tasche spendiert, für die Rain sich begeistert hatte.
    „Meine Freundin Audrey wird so neidisch sein“, schwärmte Rain, während sie ausgiebig ihr Geschenk bewunderte. „Das ist die coolste Tasche auf der Welt.“ Das junge Mädchen strahlte vor Freude. „Und was machen wir als Nächstes?“
    Sie glich nun überhaupt nicht mehr dem Teenager, der noch vor wenigen Stunden frustriert im Zimmer gehockt hatte. Rachel wünschte, Rains Mutter würde hier sitzen und die Zeit mit ihrer Tochter genießen.
    „Waren Sie schon einmal im ‚Sammy 8’s‘?“, fuhr Rain fort. „Das ist das Restaurant unten bei den Tennisplätzen. Sie machen dort all diese irren Sachen. Ein Dessert, das wie Sushi aussieht, oder diese exotischen Lachstacos. Ich war noch nicht da. Aber ich habe Leute davon schwärmen gehört.“
    In diesem Moment klingelte Rachels Handy. Sie zog es aus der Handtasche, und ihr Herz schlug schneller, als sie sah, dass es Marc war. Seitdem sie sich in der Morgendämmerung aus seinem Apartment geschlichen hatte, sehnte sie sich nach ihm. „Entschuldige mich bitte einen Moment“, wandte sie sich an Rain und klappte das Handy auf. „Hallo?“
    „Ich habe dich vermisst.“ Marcs Stimme klang sehr sexy.
    Rachel lächelte. Allein seine Stimme zu hören brachte sie auf Touren. „Ich dich auch.“
    „Ich muss noch ein paar Last-Minute-Buchungen überprüfen. Aber am Abend bin ich frei. Hast du eine Idee, wie ich die Zeit verbringen könnte?“, fragte er verführerisch.
    Rachel kicherte wie ein Schulmädchen. „Etwa hundert.“
    „Wie wär’s, wenn du in einer halben Stunde zu mir kommst? Wir können uns etwas zu essen bestellen. Außerdem waren neulich ein paar Western-DVDs mit John Wayne in der Post, die ich mir noch nicht angesehen habe. Das heißt, falls wir überhaupt dazu kommen.“ Marc lachte leise.
    Das hörte sich fantastisch an. Doch dann bemerkte Rachel den aufgeregten und erwartungsvollen Ausdruck auf Rains Gesicht. Offensichtlich wollte das Mädchen das gemeinsame Abenteuer fortsetzen. Rachel stellte sich vor, wie Rain in der Suite allein zu Abend essen würde, während sie auf ihre Familie wartete.
    All das erinnerte sie daran, wie oft ihre Mutter sie nach einem gemeinsam verbrachten Tag einfach zu Hause abgesetzt hatte, weil sie noch etwas Besseres vorhatte. Und obwohl Rachel dem Mädchen nichts versprochen hatte, brachte sie es einfach nicht übers Herz, Rain zu enttäuschen.
    „Rachel, bist du noch dran?“, fragte Marc.
    „Ja. Warte bitte einen Moment.“ Sie wandte sich an Rain. „Möchtest du heute Abend in diesem Restaurant essen?“
    Das Mädchen strahlte. „Geht das?“
    „Unter einer Bedingung.“
    „Jeder!“
    „Du versprichst mir, dass du morgen zum Tennisturnier gehst und deinen Bruder anfeuerst. Ich weiß, dass du ihn liebst.“
    Rains Laune schien zu sinken. „Sicher, aber …“
    „Auch wenn deine Eltern dir unheimlich auf die Nerven fallen – meinst du nicht, dass sich dein Bruder freuen würde, wenn du kommst?“
    „Ja, wird er wohl.“
    „Wenn du mir versprichst, ihn morgen anzufeuern, lade ich dich heute zum Abendessen im ‚Sammy 8’s‘ ein.“
    Begeistert stimmte Rain zu.
    Erfreut und gleichzeitig enttäuscht hielt Rachel wieder das Handy ans Ohr und sagte: „Tut mir leid, Marc. Ich muss passen.“
    „Womit habe ich das verdient?“ Marc setzte sich auf der Terrasse des Cafés neben Rachel und flüsterte: „Erst gibst du mir einen Korb. Und jetzt, da ich dich endlich wiedersehe, treffen wir uns in aller Öffentlichkeit, wo ich dich nicht anfassen darf.“
    Sie lachte leise auf und nippte völlig unbekümmert an ihrem Wein, was Marc zu schaffen machte. Denn er hatte die halbe Nacht wach gelegen und sich wie ein liebeskranker Teenager nach ihr gesehnt. Heute hatte er so schnell wie möglich wieder allein mit ihr in seinem Apartment sein wollen. Doch dann