Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
in sein Leben passte – seine Karriere stand auf der Kippe, und er hatte wirklich andere Sorgen.
Aber wohin hatte es ihn gebracht, dass er sich mit aller Kraft auf sein Team konzentriert hatte? Zwei Tage durfte er sich nicht im Stadion blicken lassen, weil er sich und sein Mundwerk auf dem Spielfeld nicht unter Kontrolle gehabt hatte.
Vielleicht bot ihm diese Frau – die keine Ahnung hatte, wer er war – die Chance, einen anderen aus sich zu machen? Er war so entschlossen gewesen, dieses Jahr keine Frauengeschichten zu haben. Aber vielleicht war das schuld an seiner Aggressivität? Vielleicht brauchte er einfach einmal einen Ausgleich in Form einer wunderbaren Affäre mit einer Frau, die alles andere als ein aufdringliches Groupie war.
Heath stand auf und folgte Amber.
Anstatt zwei Tage über sein im Abstieg begriffenes Team zu grübeln, würde er zwei Tage mit Amber verbringen, den Anblick dieser fantastischen Beine genießen und sich über ihre Lektüre lustig machen. Und er würde ihr die Augen öffnen, wie sexy sie in Wirklichkeit war.
Vorausgesetzt, er hatte eine Ahnung davon, wie man eine Frau verführte. Der Gedanke, dass er Frauen bisher nur deshalb rumgekriegt hatte, weil er ein toller Baseballspieler war, verunsicherte ihn bisweilen.
„Amber.“ Auf dem Parkplatz holte er sie ein. Sie durchsuchte die endlose Reihe geparkter Motorroller. „Tut mir leid, ich kann manchmal ganz schön blöd sein.“
Sie nickte, blickte jedoch kaum hoch. „Schon gut. Ich kann manchmal ganz schön zickig sein.“ Sie wirkte nicht sehr betroffen. „Offenbar bin ich auch sehr vergesslich. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, welcher Motorroller der ist, den ich gemietet habe.“
Heath folgte ihrem Blick. Fast alle Motorroller sahen gleich aus. Sogar die Helme waren nahezu identisch.
„Ich habe Ihnen ja angeboten, Sie nach Hause zu bringen, weil Sie direkt neben mir wohnen. Das Angebot gilt noch.“
Sie drehte sich zu ihm um. „Sie sagten, ich solle mit Ihnen nach Hause fahren.“ Nachdenklich schob sie die Brauen zusammen und machte einen Schmollmund.
Wie es sich wohl anfühlte, ihre Unterlippe mit der Zunge zu liebkosen?
„Ich dachte, Sie meinten …“
Konnte es sein, dass sie rot wurde? Sie war eine unglaubliche Mischung aus erfrischender Ehrlichkeit und entwaffnender Naivität. Heath mochte Amber Nichols.
„Stimmt. Ich meine, Sie haben mich nicht missverstanden.“ Er machte einen Schritt auf sie zu. „Ich habe mich absichtlich zweideutig ausgedrückt und habe die Interpretation einfach Ihnen überlassen.“
Amber straffte die Schultern.
„Sie haben also versucht, mich anzumachen?“ Jetzt klang sie überrascht.
„Ja.“ Er deutete auf sein Motorrad, einen englischen Oldtimer. „Aber Sie haben etwas Besseres verdient. Sie können sich meine Argumente ja auf der Heimfahrt anhören und dann entscheiden, ob Sie darauf eingehen wollen oder nicht. Sozusagen ganz unverbindlich.“
„Ich glaube kaum, dass ich auch nur ein Wort verstehe, wenn ich auf diesem Ding sitze.“ Skeptisch hob sie eine Braue.
Heath dachte an all die Frauen, die er gehabt hatte und die sich provozierend auf diesem Motorrad rekeln würden, nur um einmal mit ihm zusammen darauf fahren zu dürfen. Verdammt noch mal, es war wirklich mal etwas anderes, sich selbst anstrengen zu müssen, um bei einer Frau landen zu können.
„Nun, dann eben später auf Ihrer Veranda.“ Er nahm einen Helm vom nächstbesten Motorroller. „Hier, setzen Sie den auf. Ist ja egal, wem er gehört. Es sind genug da für alle. Sie hatten doch vorhin auch einen auf.“
Als Amber zögernd über die Schulter blickte, spielte Heath seinen letzten Trumpf aus. „Ich dachte, Sie wollten weniger lesen und stattdessen mehr leben?“
Es schien zu funktionieren, jedenfalls riss sie ihm den Helm aus der Hand und setzte ihn auf.
„Fahren wir.“
Heath machte sich nicht die Mühe, sein triumphierendes Grinsen zu verbergen. Er setzte seinen Helm auf und schaltete die Zündung ein.
Sie zögerte keine Sekunde, sich rittlings auf das Motorrad zu setzen, und zwar, ohne dass er einen Blick unter ihren Rock erhaschen konnte.
Schade.
„Bereit?“ Er freute sich auf den Augenblick, wenn ihr bewusst würde, dass sie sich an ihm festhalten musste.
Im Moment berührten ihre Knie seine Schenkel, aber das war auch schon alles.
„Ich denke, ja“, erwiderte sie unsicher. Offenbar hatte sie noch nie auf einem Motorrad gesessen.
„Halten Sie sich an mir fest.“
Weitere Kostenlose Bücher