Tiffany Sexy Band 81: Heißer Flirt mit dem besten Freund / Vernasche nie den Boss! / Der Mann vom Strand - eine Sünde wert / Im Bett mit dem sexy Ex? / (German Edition)
Doch nachdem dieser Heath hier bei ihr saß, konnte ihr das egal sein.
„Es ist eher ein Fall von längst überfälligem, ganz privatem Lesegenuss.“ Es war Monate her, seit sie ein Buch zum Vergnügen gelesen hatte.
Heath unterbrach seine methodische Vernichtung der Chickenwings. „Auf einem Fleischmarkt wie hier sollten Sie eigentlich das – wie hieß es gleich? – uralte Spiel der Geschlechter aus erster Hand beobachten können. Wozu sich hier hinsetzen und darüber lesen?“
„Gute Frage“, gab Amber zu. Sein Interesse schien echt zu sein. „Ich bin wirklich nicht sicher, ob ich einfach nur Angst vor dem Fleischmarkt habe oder ob ich wirklich noch mehr Unterricht brauche, bis ich mich fit genug fühle für die ‚Paarungszeit‘.“
Warum sollte sie nicht ehrlich sein? Er hatte ohnehin kein Interesse an ihr als Frau.
Ein Chickenwing fiel ihm aus der Hand. Einen Moment lang wirkte er überrascht. Schließlich schüttelte er den Kopf und lächelte breit. „Die Frage war ernst gemeint.“
Verwirrt schaute Amber ihn an. „Die Antwort auch.“
Heath lehnte sich zurück und neigte den Kopf, um unter den Tisch schauen zu können. Dann richtete er sich wieder auf und sah Amber in die Augen. „Bei diesen Beinen fällt es mir schwer zu glauben, dass Sie nicht jede Menge Bewunderer haben.“ Er wandte sich wieder seinen Chickenwings zu.
Jetzt wurde sie doch ein wenig nervös. Was konnte ein Mann wie Heath sich von einem solchen Gespräch mit einer Frau wie ihr erhoffen? Wenn sie doch einfach in ihrem Buch nachschauen könnte.
„Das soll wohl ein Witz sein.“ Amber wusste sehr gut, dass ihre Beine nichts Besonderes waren. Zu gern hätte sie jetzt das Kapitel „Lügner, Angeber und Sprücheklopfer“ aufgeschlagen. „Ich bin nur hier, weil ich mich zwingen muss, mehr unter Leute zu gehen.“
Heaths Brauen schossen in die Höhe. „Okay, das glaube ich schon eher. Sind Sie immer so schnell genervt?“
„Offen gesagt, ich bin gerade überaus freundlich zu Ihnen.“ Wann hatte sie sich zum letzten Mal von einem Fremden zu einem Drink einladen lassen? „Ich glaube, es liegt daran, dass ich ganz sicher bin, dass Sie nicht an mir interessiert sind.“
Heath zerknüllte den Pappteller, stopfte ihn in die Papiertüte und warf das Ganze im hohen Bogen in den nächsten Abfalleimer.
„Tja, Amber, ich schätze, das beweist, dass man wirklich nicht alles, was man wissen muss, aus Büchern lernen kann. Ich bin nämlich sehr interessiert.“ Er senkte die Stimme und schob sich die Baseballkappe tiefer in die Stirn, als sich eine Gruppe junger Frauen an den Nachbartisch setzte. „Ich bin hingerissen, und ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, mit mir nach Hause zu fahren.“
2. KAPITEL
Als Amber mit offenem Mund vor ihm saß, war ihr Gesichtsausdruck wirklich unbeschreiblich.
Waren Männer durch eine Generation chirurgisch aufgepeppter Frauen so blind geworden, dass sie es gar nicht mehr zu schätzen wussten, wenn ihnen eine wirklich interessante, attraktive Frau gegenübersaß?
Oder weshalb sonst hatte Amber Nichols so wenig Ahnung von ihrer eigenen Attraktivität?
„Geht das nicht ein bisschen zu schnell?“ Verunsichert griff sie nach ihrer Handtasche. Ihre Nägel waren unlackiert.
Heath konnte sich nicht erinnern, jemals ein solches Gespräch mit einer Frau geführt zu haben. Schon seit der neunten Klasse war er im Baseball ein Star, und seitdem hatte er unzählige weibliche Fans. Später als Profi war er sogar Opfer weiblicher Stalker geworden. Niemals in all den Jahren hatte eine Frau ihm gesagt, dass er zu rasant vorging.
„Ich weiß nicht“, gab er zurück. „Sollen wir im Buch nachschauen?“
Sie biss sich auf die Unterlippe. Einen Moment lang bereute er, sich über sie lustig gemacht zu haben.
„Machen Sie sich ruhig über mich lustig, ich gebe zu, ich bin hier nicht gerade in meinem Element.“ Plötzlich stand sie auf und hängte sich die Tasche über die Schulter. „Danke für das Bier, ich denke, ich gehe jetzt nach Hause.“
Das saß.
Deutlicher ging es nicht. Ihr langer dunkler Zopf wippte gegen ihren Rücken, als sie mit energischen Schritten davonging und Heath zum zweiten Mal an diesem Abend einfach stehen ließ.
Und wieder war er nicht bereit, sie gehen zu lassen.
Etwas an dieser verklemmten, von ihrem eigenen Sex-Appeal nichts ahnenden Amber Nichols weckte in Heath den Wunsch, sie festzuhalten und ihr zu zeigen, wie das Leben sein konnte. Auch wenn das jetzt nicht gerade
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