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Tiffany Sexy Band 85

Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond
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Hannah dem Verhör seines Vaters standhalten. Sie mochte mit Frauen wie den sogenannten Hags zurechtkommen. Doch dem General war sie nicht gewachsen. Nein, das konnte er nicht zulassen. „Ich möchte die Frau aus der Sache herauslassen“, sagte er heftiger, als er beabsichtigt hatte. Angesichts von Gefahrensituationen war er oft in der Lage gewesen, die Nerven zu behalten. Aber Hannah diesem alten Despoten auszusetzen, wäre eine Tortur für sie. Der General legte größten Wert auf Regeln und Vorschriften. Sie dagegen war kreativ, folgte ihren spontanen Eingebungen und Launen. Er musste sie unbedingt beschützen. „Ich übernehme für die Angelegenheit die volle Verantwortung, Sir.“
    „William Washington Hughes, du sorgst dafür, dass diese Frau bis spätestens fünf Uhr heute Nachmittag in mein Büro gebracht wird. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ Er zeigte mit dem Finger auf Rafael. „Falls der edle Ritter irgendwelche Anstalten macht, seine Maid vor mir zu beschützen, ist es Ihre Pflicht sicherzustellen, dass meine Anweisung befolgt wird. Und was dich angeht …“, er zeigte jetzt auf Will, „wenn diese Frau hier heute nicht erscheint, wandert der Lieutenant ebenfalls in den Bau. Das ist alles.“
    Die beiden Offiziere salutierten und verließen den Raum. Manchmal hasste Will seinen Vater.
    Hannah wachte langsam auf. Es war acht Uhr dreißig. Das bedeutete, dass sie nur vier Stunden geschlafen hatte. Sie setzte sich auf und streckte sich. Ihr taten Muskeln weh, von deren Existenz sie bislang nicht einmal etwas geahnt hatte. Aber die vergangene Nacht war sensationell gewesen. Will war ein unglaublich guter, leidenschaftlicher und zärtlicher Liebhaber mit beachtlichem Stehvermögen. Allein der Gedanke an ihn machte ihr schon wieder Lust. Es überraschte sie nicht, dass er schon gegangen war. Sie hatte es erwartet. Will hatte ihr von einem wichtigen Termin erzählt, und sie wusste, dass die gemeinsame Nacht ein einmaliges Ereignis gewesen war. Weder er noch sie hatten einander irgendwelche Versprechen gemacht.
    Wahrscheinlich siehst du ihn nie wieder . Hannah versuchte so zu tun, als wenn ihr das egal wäre. Sie lebten in verschiedenen Welten, und gestern hatte er wegen ihr eine Menge durchgemacht. Zu denken, dass er jemals zu ihr zurückkehrte, war absurd. Obwohl sie ihn schon jetzt vermisste. Sofort rief sie sich zur Ordnung. Sie hatte eine tolle Zeit und wahnsinnig guten Sex gehabt. Er war ein Mann, wie ihn sich eine Frau nur wünschen konnte. Und damit sollte sie es gut sein lassen.
    Sie stand auf, ging in die Küche und machte sich einen Kaffee. Nach den ersten Schlucken war sie sofort hellwach. In den nächsten vierundzwanzig Stunden hatte sie so viel zu erledigen. Gerade als sie nach ihrem Skizzenblock greifen wollte, klingelte ihr Handy. „Hallo?“
    „Ich bin es, Will.“
    Hannahs Puls schnellte in die Höhe. „Woher hast du meine Handynummer? Warte, das klingt wie ein Vorwurf. So war das nicht gemeint. Ich bin überrascht, dass du anrufst.“
    „Ich habe sie mir einfach notiert und dir meine Handynummer aufgeschrieben. Der Zettel liegt auf dem Couchtisch.“
    Also war vielleicht doch noch nicht alles zu Ende. Sie merkte, dass sie dieser Gedanke in ziemliche Aufregung versetzte. „Oh. Also, was gibt es?“
    „Ich muss dich um einen Gefallen bitten“, sagte Will zögernd. „Leider ist das unumgänglich.“
    „Du hast gestern mein Leben gerettet“, entgegnete Hannah. „Ich würde alles für dich tun.“ Und mit dir . „Was ist los?“
    „Der General hat es nicht sehr gut aufgenommen, dass Rafael und ich gestern gemodelt haben. In den Zeitungen sind Fotos davon. Wir haben ihm erklärt, dass es reiner Zufall war, und wir dir nur ausgeholfen haben. Aber jetzt will er mit dir sprechen. Wenn du heute nicht spätestens bis fünf Uhr nachmittags zu ihm ins Büro kommst, werden Rafael und ich im Militärgefängnis landen.“
    „Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Ich verstehe nicht, warum er ein Problem damit hat. Du warst doch nicht im Dienst.“
    Will seufzte. „Für Zivilisten ist das schwer nachzuvollziehen. Wenn du zu den Marines gehörst, bist du immer im Dienst. Wir repräsentieren zu jeder Zeit das U. S. Marine Corps . Aber wenn du nicht mit ihm reden willst, habe ich Verständnis dafür.“
    „Natürlich mache ich es“, versprach Hannah sofort. „Ich sagte doch, dass ich alles für dich tun würde. Außerdem kann ich bei dieser Gelegenheit dem General auch gleich sagen,

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