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Tiffany Sexy Band 85

Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond
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dass er nicht so gemein zu euch sein sollte.“
    „Es ist wohl am besten, wenn du einfach nur seine Fragen beantwortest und ihm erzählst, wie du uns getroffen hast. Er mag es nicht, wenn man auf Konfrontationskurs zu ihm geht.“
    „In Ordnung. Ich muss nur duschen und etwas zum Anziehen finden. Wenn du willst, können wir uns in anderthalb Stunden treffen, wo immer es dir passt.“
    Genau neunzig Minuten später saß Hannah in der Lobby eines Hotels in der Nähe der UNO. Sie wollte einen guten Eindruck machen und hatte ihr bestes Chanelkostüm angezogen. Will war mitten in einer Besprechung. Daher holte Rafael sie ab und brachte sie in den Konferenzraum.
    „Der General ist … ein netter Mann.“ Rafael sah sich um, holte ein Notizbuch heraus und schrieb: Er ist ein harter Brocken. Hier könnten Wanzen angebracht sein. „Captain Hughes sagte mir, dass du keine Fragen beantworten musst, bei denen du dich unbehaglich fühlst. Und wenn es dir unangenehm ist, musst du auch gar nicht zu ihm gehen. Wir wollten dich nicht in die Sache hineinziehen. Der Captain und ich sind absolut bereit, unsere Strafe auf uns zu nehmen.“
    Hannah riss den Zettel ab und steckte ihn in die Manteltasche. „Ich bin hier, um zu sagen, was wirklich passiert ist. Und ich gehe nicht eher, als bis er das verstanden hat.“
    „Das ist alles, Lieutenant.“ Ein gut aussehender älterer Offizier mit grauen Schläfen betrat den Konferenzraum. Rafael salutierte und ging. Der Mann ging auf Hannah zu und gab ihr die Hand. „Ich bin General Holland Hughes. Ich weiß es zu schätzen, dass Sie sich die Zeit nehmen, um bei der Aufklärung dieser Angelegenheit behilflich zu sein.“
    Der General wirkte einschüchternd. Er war so groß wie Will, was etwas heißen sollte. Hannah straffte die Schultern. Sie ließe es nicht zu, dass dieser Mann Will oder Rafael irgendetwas antat.
    „Ich möchte Ihre Version der Geschichte hören. Was ist gestern genau passiert?“ Er bedeutete ihr, sich zu setzen. Dann nahm er selber Platz.
    Hannah lächelte ihn an. „Ich weiß nicht, was Sie mit meiner Version der Geschichte meinen. Die Wahrheit ist, dass ich am Ende meiner Weisheit war. Mir drohte der geschäftliche Ruin, weil meine Models nicht zur Modenschau erschienen sind. Ich bin hinaus auf die Straße gegangen, um jemanden zu finden, dem die Kleider passen könnten. Als ich niemanden entdeckt habe, war ich so verzweifelt, dass zu weinen angefangen habe. Ein Mann tröstete mich und sagte mir, dass alles gut würde. Dieser Mann war Captain Hughes.“
    Hughes? Moment mal. So lautet doch auch der Nachname des Generals. „Sind Sie mit Will verwandt?“
    „Das tut nichts zur Sache.“
    Hannah war nicht gerade dafür bekannt, sich so abspeisen zu lassen. „Sind Sie immer so unhöflich, oder ist das eine Art Einschüchterungstaktik? Mit ihrem Verhalten erinnern Sie mich an meinen Dad.“ Abrupt hielt sie inne. Das Letzte, was Will und Rafael brauchten, war, dass sie den General mit ihrem losen Mundwerk noch wütender machte. Sie hätte sich ohrfeigen können.
    „Will ist mein Sohn.“
    Sie brauchte einen Moment, um die Information zu verdauen. Sein eigener Vater drohte ihm mit dem Militärgefängnis? Bestimmt legte er an seinen Sohn strengere Maßstäbe als an jeden anderen in dieser Situation und wollte nun an ihm ein Exempel statuieren. Ich bin sicher, dass ich den perfekten ersten Eindruck gemacht habe. Dieser Mann hasst mich .
    „Danke, dass Sie es mir gesagt haben“, sagte sie höflich. „Ich habe also Captain Hughes und seinen Freund gebeten, mir zu helfen. Was das genau beinhalten würde, wussten die beiden zu diesem Zeitpunkt nicht. Ich habe ihnen nur gesagt, dass ich große starke Männer brauche. Und dass mein Leben von ihrer Hilfe abhängt. Wenn ich auch nur eine Ahnung gehabt hätte, dass sie deshalb in Schwierigkeiten geraten, hätte ich sie nie darum gebeten – selbst wenn meine Modenschau ruiniert gewesen wäre. Sie sind erstaunliche und sehr gutherzige Männer.“
    Sie musste daran denken, wie Will ihr gestern Nacht mit seinen Berührungen fast den Verstand geraubt hatte. Da war er wirklich absolut erstaunlich gewesen. Die Art, wie er sie zur Ekstase gebracht hatte, wie er ihren Körper … Stopp! Hannah hasste es, wenn ihr erotische Fantasien in völlig unpassenden Momenten das Gehirn vernebelten. Schon in der U-Bahn auf dem Weg zum Hotel hatte sie sich zwei Mal dabei ertappt, wie sie in Gedanken an Will und die vergangene Nacht verträumt

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