Tiffany Sexy Christmas Band 7
ihre Haut auch danach schmeckte? Am liebsten hätte er das gleich hier und jetzt im Café herausgefunden.
Er schluckte. Ich muss hier raus, sagte er sich. Sonst mache ich mich noch komplett zum Narren. „Also, ich muss jetzt leider zurück zur Wache“, log er. Zu sagen, dass er zum Pokern wollte, kam ihm nicht klug vor. Im Grunde hatte er tatsächlich noch einigen Papierkram zu erledigen, außerdem musste er noch seinen Chef von der Wache abholen, der unbedingt mitwollte, seit er von dem Pokerabend erfahren hatte.
Verwundert sah sie ihn an. „Okay. Vielen Dank für Ihre Hilfe.“ Sie streckte die Hand aus, und er hielt sie einige Sekunden fest, bevor er sie schüttelte.
Ihre Haut fühlte sich weich und sanft an. Unwillkürlich strich er mit dem Daumen über die Knöchel.
Ihre Augen weiteten sich, doch sie zog die Hand nicht weg.
Länger als nötig hielt er ihre Hand fest und hätte sie am liebsten nie mehr losgelassen.
Verdammt!
„Stimmt etwas nicht?“
Er schüttelte den Kopf. „Nein, es … äh … hätten Sie Lust, mit mir am Freitagabend auszugehen?“
Sehr galant.
Warum hatte er das getan? Wieso sagte er genau das Gegenteil von dem, was sein Verstand ihm riet?
Ihr süßes Lächeln reichte ihm als Antwort.
Selbst wenn Santa Claus hier im Java Express mitten auf dem Tisch gelandet wäre, hätte es Kristen kaum stärker verblüfft als die Tatsache, dass der Assistant Fire Chief Jason Turner sie um ein Date bat.
Verdammt, ja!
Nein, nein! Denk doch an all die Gerüchte! Er ist ein Frauenheld!
Zwar hatte ihn noch niemand beim Date mit einer Frau in Pine Crest gesehen, aber es hieß, dass er sein Privatleben strikt abschirmte.
Außerdem war er eindeutig nicht ihr Typ. Normalerweise bevorzugte sie die blässlichen Stubenhocker-Typen, weil die ihr als Partner sicherer und verlässlicher vorkamen.
Leider hatte sie mit dieser Taktik bisher kaum Erfolg gehabt.
Sie war auf Nummer sicher gegangen und hatte sich mit Nummer sicher sogar verlobt, aber er hatte sich als absoluter Mistkerl entpuppt.
Wieso sollte sie nicht mit Jason ausgehen? Verdiente sie nicht auch ein bisschen Spaß? Schließlich hatte sie sich fest vorgenommen, bei der nächsten Beziehung nur an den Spaß zu denken und nicht an Bindung oder Sicherheit. Nur an den Spaß.
Dafür war Jason definitiv genau der Richtige.
„Das wäre reizend. Dann können wir uns in aller Ruhe über die Spendensammlung auf dem Ball unterhalten. Was wollen Sie denn mit mir unternehmen?“ Sie konnte selbst nicht glauben, wie ruhig und gefasst sie klang. Mehr als eine Nacht hatte sie von diesem Mann geträumt, und jetzt wollte er mit ihr ausgehen! Die Gala hatte sie nur für den Fall erwähnt, dass es gar kein richtiges Date sein sollte. Vielleicht wollte er sich mit ihr tatsächlich nur ausführlich über die Spenden für die Tombola unterhalten. Vielleicht bildete sie sich alles andere auch nur ein.
„Ein ruhiges Dinner irgendwo, wo es schön ist.“
Jetzt ließ er ihre Hand doch los, und es kam ihr vor, als würde sie schwanken. Als er sie berührt hatte, hatte es in ihr von Kopf bis Fuß gekribbelt.
„Ich hole Sie ab. Sagen wir, um halb acht?“
„Einverstanden.“ Sie tippte ihre Nummer in sein Handy ein und reichte es ihm.
Dann sah sie ihm nach. Ob mit oder ohne Uniform: Der Assistant Chief sah einfach umwerfend aus. Mit seinem kantigen Kinn und dem schokobraunen Haar sah er aus wie ein Model. Sein Körper war so athletisch, dass Kristen schon bei dem ersten Treffen des Komitees kaum etwas außer ihm wahrgenommen hatte.
Und jetzt hatte er sie zu einem Date eingeladen.
Worüber soll ich mit ihm reden? Was soll ich anziehen?
Mit ihm allein! Das war etwas ganz anderes, als zusammen mit ihm an einer der Sitzungen teilzunehmen, umgeben von all den anderen Komiteemitgliedern.
Purer Sex – so bezeichnete ihre beste Freundin Callie ihn.
Kristens Verstand spielte verrückt. Purer Sex, was sollte das sein? Sie kannte guten Sex und nicht so guten, aber puren Sex? Den hatte sie noch nie gehabt.
Einen Mann wie Jason konnte keine Frau ansehen, ohne an Sex zu denken. Auf den Sitzungen musste Kristen sich ständig Notizen machen, damit sie es überhaupt schaffte, sich auf das zu konzentrieren, was die Frauen sagten. Sonst wäre sie schon längst über den Konferenztisch gesprungen und über Jason hergefallen.
Tatsächlich? Seufzend betrachtete sie sich in einem Schaufenster.
Sie war nicht gerade eine Femme fatale. Eine graue Maus war sie zwar auch
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