Tiffany Sexy Christmas Band 7
nicht, aber Männern gegenüber war sie nicht gerade mutig. Das Ergebnis von zwei gescheiterten Beziehungen mit selbstsüchtigen Männern.
Jason war da ganz anders. Sie hatte beobachtet, wie er in den Sitzungen mit diesen Frauen umging. Seine freundliche Art brachte die Frauen völlig aus dem Häuschen. Er war vielleicht ein Frauenheld, aber er wusste auch, wie man eine Lady behandelte.
Und er hat dich zu einem Date eingeladen!
Sie konnte es immer noch nicht ganz glauben.
Vor Nervosität verkrampfte sich ihr Magen. Ihr blieben nur drei Tage, um sich vorzubereiten. Das reichte doch niemals! Eine große Charity-Gala konnte sie zwar innerhalb von zwei Tagen auf die Beine stellen, mit Buffet, Auktion und Musik. Aber dieses Date war für sie das Größte seit langer Zeit. Und sie hatte keine Zeit, sich ein neues Kleid zu kaufen.
Panik stieg in ihr auf.
Sie zog ihr Handy hervor und rief die einzige Person an, die ihr jetzt helfen konnte.
„Ich habe ein Date!“
Sorgfältig stapelte Jason die Akten auf dem Tisch. Damit konnte er sich morgen noch vor der Teambesprechung beschäftigen. Jetzt ging es um die Pokerrunde, die er organisiert hatte.
„Jason?“ Der Chief stand in der Tür.
Jason stand auf. „Sir.“ Was konnte der alte Kerl jetzt wollen? Es sähe ihm ähnlich, bis zum letzten Moment zu warten, um ihm noch mehr Arbeit aufzuhalsen, obwohl er doch wusste, dass Jason zum Pokern wollte.
„Wie ich höre, haben Sie ein Date mit der Partyplanerin? Die die Gala organisiert?“
Wie in aller Welt hatte er das herausbekommen? Kristen war bestimmt keine Frau, die herumlief und sofort jedem erzählte, dass sie beide ein Date hatten. „Ist das ein Problem?“
„Nur, wenn Sie sie nicht gut behandeln. Kristen ist die Tochter eines guten Freunds, und sie ist ein liebes Ding. Bevor er gestorben ist, habe ich ihm versprochen, dass ich auf sie aufpasse. Sie gehört nicht zu diesen Frauen, mit denen Sie sonst ausgehen.“
Da hatte der Chief nicht ganz unrecht. Die letzte Frau, mit der Jason zusammen gewesen war, hatte ihm eine Vaterschaftsklage angehängt, obwohl er immer an Verhütung dachte. Ein DNA-Test hatte bewiesen, dass er nicht der Vater war, aber das war jetzt nicht der entscheidende Punkt. Natürlich hatte der Chief Jason Vorhaltungen gemacht, dass er bei seiner Partnerwahl achtlos sei, und dagegen hatte Jason nichts einwenden können. Rückgängig machen konnte er nichts, aber in Zukunft würde ihm so etwas nicht noch einmal passieren.
Moment mal, der Chief kannte Kristen? Wieso hatte sie Jason dann gebeten, ihr beim Chief zu helfen? Das musste er sie beim Date unbedingt fragen.
„Sie ist ein guter Mensch, und genau deshalb habe ich sie um ein Date gebeten“, stellte Jason klar. Der entschlossene Ton ließ den Chief die Brauen hochziehen. „Das müsste Sie doch glücklich machen. Ich nehme Ihren Rat an und treffe mich zur Abwechslung mal mit einer Frau, die auch Ihre Zustimmung findet.“
„Keinen Unsinn, verstanden? Ich kenne diese Frau, seit sie ein Baby war.“ Der Chief sah Jason drohend an, und Jason musste sich schnell abwenden, damit sein Boss das Grinsen nicht sah.
„Ja, Sir.“ Jason hustete, um das Lachen zu übertönen.
Dabei hatte er überhaupt nicht vor, irgendwelchen Unsinn anzustellen. Bei Kristen war es ihm todernst. Er konnte es nicht erwarten, herauszufinden, wie ihre Lippen schmeckten oder wie sie reagierte, wenn er mit der Hand ganz langsam …
„Ich behalte Sie im Auge, mein Junge.“
Platsch. Es war wie ein eiskalter Guss über seine heißen Fantasien.
„Und wenn Sie das nächste Mal eine junge Frau zu einem Date einladen, dann tun Sie das nicht mitten im Café. Die ganze Stadt redet darüber. Ich hole jetzt meine Sachen, dann können wir los, damit ich Ihnen Ihr Geld abknöpfen kann.“
Jason seufzte.
Das Leben in der Kleinstadt gefiel ihm, aber in Situationen wie dieser fragte er sich immer, wieso er überhaupt geblieben war, nachdem sein Dad sich von seiner schweren Krankheit erholt hatte.
Jetzt hatte er ein Date mit der Frau, von der er seit Wochen träumte, und die ganze Stadt sah ihm dabei zu.
Vielleicht sollte er dafür sorgen, dass die Leute etwas zu reden bekamen.
Lächelnd sah Jason dem Chief nach.
2. KAPITEL
Entsetzt sah Kristen in den Spiegel. „Nein, nein, nein!“ Tränen liefen ihr übers Gesicht in das Handtuch, das sie sich um die Schultern gelegt hatte.
Sie schniefte. „Universum, warum hasst du mich so? Wieso? Ich bin ein guter Mensch, nett
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