Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition)
„Nicht auf diese Weise schnell, ich meine, ich habe ihn gerade erst getroffen. Ich kenne ihn nicht wirklich.“
Jenna tat es mit einer Handbewegung ab. „So kommt es manchmal im Leben. Sieh Logan und mich an.“
„Äh, ihr wart zusammen auf der Highschool, Jenna.“
Jenna machte wieder eine Handbewegung, als wollte sie Teddys Logik mit einem „Pah“ abtun. „Egal. Ich denke, die besten Dinge passieren, wenn du es am wenigsten erwartest.“
Teddy hielt inne, denn im letzten Jahr waren Jenna und sie sich näher gekommen. Jenna konnte gut zuhören und gab gute Ratschläge. Mit ihr konnte Teddy über Dinge sprechen, über die sie mit ihrer älteren Schwester mitunter nicht sprechen konnte. Das jetzt gehörte wohl zu diesen Dingen. „Jenna, der Sex war super. So wie noch nie vorher.“
„Umso besser für dich. Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Und überleg doch mal, wenn du nach New York ziehst, hast du schon jemanden vor Ort.“
„Na ja, wenn wir jetzt Plattitüden bemühen, man soll den Tag auch nicht vor dem Abend loben. Good Riddance ist eine Sache, Manhattan die andere. Ich glaube, dass die Konkurrenz dort ein bisschen schärfer ist.“ Der bloße Gedanke bescherte ihr ein flaues Gefühl im Magen.
Jenna hob eine Braue. „Er lebt in Manhattan und ist mit niemandem zusammen, also kann der Wettbewerb dort gar nicht so viel härter sein, wie du es sagst.“
Teddy war nicht überrascht, dass Jenna über Jared Bescheid wusste. Meistens blieb in Good Riddance nichts geheim. Und wenn mal ein Geheimnis ans Licht kam, war es der Hammer, wie etwa, als alle entdeckten, dass Merrilee vor fünfundzwanzig Jahren nicht geschieden wurde und immer noch mit dem Mann verheiratet war, den sie für ihren Exmann hielten. Oder als sie entdeckten, dass Gus mit einem Psychopathen verlobt gewesen war, der sie gestalkt hatte, sodass sie ihren Namen änderte und in Good Riddance untertauchte. Aber ansonsten schien keiner ein Problem damit zu haben, am anderen Anteil zu nehmen, und daher war es kein Schock, dass Jenna wusste, dass Jared geschieden und seitdem mit niemand mehr zusammen gewesen war.
„Tja, es gibt nichts Besseres, als zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Und ich glaube, wir können davon ausgehen, dass ich für ihn nach der Scheidung der Lückenbüßer bin.“
„Das kann man nie wissen. Es könnte mehr sein.“
„Von meiner Seite aus nicht. Und ich bin ziemlich sicher, dass Jared hier auch realistisch ist.“ Teddy wusste, dass die Leute sie wegen ihrer schauspielerischen Hoffnungen manchmal für eine Träumerin hielten. Weit gefehlt. Ihre Schauspielkarriere war ein Ziel. Und dieses Ziel immer fest im Blick, hatte sie eisern gespart. Und vor allem hatte sie aufgepasst, sich nicht zu sehr auf jemanden einzulassen, denn ihre Mutter war ihr ein warnendes Beispiel.
Nein, niemals würde sie ihre Ziele und Träume für einen Mann aufgeben. Sie hatte am eigenen Leib erfahren, wohin das führte. Und das ging am ehesten, wenn man einfach nur Spaß hatte, aber sich nicht zu sehr einließ. Jared war drei Tage hier. Sex hin, Sex her, emotionale Verwicklungen sollten kein Thema sein. Konnte man sich in dieser Zeitspanne überhaupt richtig in jemanden verlieben?
Jared saß schon Kaffee trinkend an einem Tisch im Restaurant, als Nick und Gus hereinkamen und ihn entdeckten.
„Also …“, begann Nick, als er sich mit Gus zu ihm an den Tisch setzte, „… wie hast du den Vormittag verbracht?“
Jared konnte sich nicht erinnern, sich seine Zeit je besser vertrieben zu haben als mit Teddy heute Morgen und mit seinem anschließenden Spaziergang durch die Stadt. „Ich habe in letzter Zeit wohl keinen schöneren Tag erlebt. Ich glaube, ich bin verliebt.“
„Echt?“, fragte Nick, und Gus musste zweimal blinzeln.
„In Good Riddance. Heute Morgen bin ich herumspaziert und habe mir die Geschäfte angesehen, Leute getroffen. Ich kenne keinen Ort, an dem es entspannter zugeht. Es gefällt mir hier wirklich.“
Nick sah ihn an, als hätte er den Verstand verloren. „Es ist dir doch wohl klar, dass dies eine geschäftige Jahreszeit in der Stadt ist. Jetzt brummt es. Wegen des Chrismoose-Festivals sind doppelt so viele Leute wie sonst da.“
„Jo, das ist mir klar. Es ist genial! Keine Hupkonzerte, keine Verkehrsstaus, und man muss nicht hinter den Wolkenkratzern nach der Sonne suchen. Es gibt Neuschnee und Bäume, anstatt Dreckschnee und Beton. Die Luft riecht wunderbar. Und es steht nicht an jeder
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