Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker
»Ja ... genau so.«
Dann legte er seinen Kopf neben mein Gesicht und begann, mir rhythmische Stöße zu versetzen. Jeder einzelne von ihnen sandte lustvolle Impulse bis in mein Gehirn. Ich hielt mich an meinen eigenen Haaren fest, atmete regelmäßig und versuchte, mich zu konzentrieren. Santiago hatte es zwar nicht ausgesprochen, aber ich wusste, wenn ich es nicht schaffte, würde nächstes Mal Amistad wieder meinen Höhepunkt steuern ... und mit diesem Damoklesschwert über mir verspürte ich eine geringfügige Linderung meiner Ekstase. Obwohl sich sein Schwanz wundervoll anfühlte! Er war hart und kraftvoll, steigerte kontinuierlich sein Tempo. Santiago küsste mich am Hals und ich musste mein Stöhnen zulassen. Dann richtete er sich leicht auf, damit seine Lenden schwungvoller gegen mich schlagen konnten. Mein ganzer Körper bebte, ich wollte schreien, war jedoch zu sehr damit beschäftigt, meine Erregung, die in mächtigen Wellen über mich hereinbrach, kontrolliert wegzuatmen. Bestimmt sah er die Besorgnis in meinem Gesicht, ich wollte ihn glücklich machen. Egal, was er dafür brauchte. Dann legte sich sein Brustkorb wieder auf mich, sein Mund suchte mein Ohr und er hauchte durch meine langen Haare: »Jetzt.«
Mit einem erleichterten Seufzen atmete ich ein einziges Mal aus und noch bevor ich wieder einatmen konnte, durchfuhr der Orgasmus meinen Unterleib. Santiago schlang seine Arme um mich und hielt mich ganz fest, während die ersten Schockwellen durch meinen Körper jagten. Ich kreischte nach Luft und keuchte, meine Muskeln krampften sich um seinen Schwanz und schenkten ihm kurz darauf das unkontrollierte Pulsieren, auf das er gewartet hatte. Sie würgten ihn unerbittlich, bis sein Körper sich anspannte und auch er unter heftigem Stöhnen zu zittern begann. Ich spürte seinen Samen kraftvoll in mich schießen und er stöhnte erleichtert, bevor er über mir zusammenbrach.
Einige Minuten lang nahm sein Gewicht mir fast den Atem, ich hielt mich noch immer in meinen eigenen Haaren fest, bis ich mich mit einem erstickten Seufzen bemerkbar machen musste. Santiago stütze sich auf seine Unterarme und lächelte mich an. »Irgendwann werde ich dich danach erdrücken«, schmeichelte seine samtige Stimme. Zärtlich küsste er mein Gesicht und drehte sich anschließend auf den Rücken. Eigentlich hatte ich mir ein kleines Lob erwartet, weil ich es geschafft hatte, aber stattdessen zog er mich an seine Seite und hielt mich etwas zu grob umfasst in seinem Arm. Ich fühlte, ihm zu gehören und glaubte ganz fest daran, dass er stolz auf mich war.
Mit seiner freien Hand suchte er nach einer Zigarette und kurz darauf blies er einen weißen Schleier in die Luft. Erst als er ausgeraucht hatte, wandte er sich mir zu, sah in mein Gesicht und streichelte durch meine Haare. »Wegen dieser Webseite ... und den besagten Jahrestreffen ...« Seine Stimme klang heiser. »Jana soll nicht davon erfahren ... und die anderen Mädchen auch nicht.«
»Ja ... ich behalte es für mich.«
»Wie kann ich sicher sein, dass du es ihr nicht erzählst?«
Ich zuckte ratlos mit meinen Schultern. Wenn er geahnt hätte, wie viel ich noch über ihn wusste, durch David ... die Geschichte mit seiner Zieh-Mutter, die verantwortlich war für seine Berührungsphobie, seine wilden Jugendjahre mit Damian oder wie kitschig romantisch er David kennengelernt hatte, seine bevorzugte Stellung bei gleichgeschlechtlicher Liebe, die Schweigegelder ... Und er machte sich Sorgen wegen dieser Treffen!
»Meine Angst, dass du es rauskriegst, wenn ich es erzähle, ist viel zu groß«, versicherte ich ihm.
»Ja, aber dann ist es zu spät ...« Er überlegte angestrengt, bevor er zu einem Entschluss kam. »Wir machen es so, ich zahle dir eine Million Dollar für dein Stillschweigen. Du bekommst das Geld an dem Tag, an dem du mich verlässt.«
Mir blieb augenblicklich die Luft weg. Ich versuchte mich zu beherrschen und nicht in Hysterie zu verfallen. Einzig mein nervöses Zwinkern verriet, dass ich mit diesem Angebot kaum umgehen konnte. Hätte ich nicht von David gewusst, dass solche Zahlungen für ihn an der Tagesordnung lagen, wenn auch üblicherweise nur für seine männlichen Geliebten oder Bodyguards, hätte ich es für einen schlechten Scherz gehalten. Aber so war mir klar, dass er es ernst meinte. Ich hatte soeben in der Lotterie gewonnen und durfte es aus diplomatischen Gründen nicht zeigen. Für so viel Geld konnte ich gut und gern auch all die
Weitere Kostenlose Bücher