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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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Kameras. Frag mich bitte nicht wo.«
    Ich erschrak. »Waren die schon immer da?«
    »Nein. Er meinte, er hätte sie für mich einbauen lassen ... zu meiner Sicherheit. Aber sie sind in allen Zimmern. Auch in den Verliesen. Damian hat die Aufsicht darüber.«
    Erleichtert atmete ich auf. Wenigstens hatte sie mich darauf aufmerksam gemacht, bevor ich fragen konnte, wie Cheyenne im Bett war. Santiago war bei diesem Thema ohnehin so empfindlich. Gleichzeitig hoffte ich, mich bei unseren Gesprächen davor nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt zu haben.
    Jana hielt meine Hand, während wir langsam die Treppe hinunter ins Wohnzimmer schritten. Die große Tafel war reich gedeckt, aber nur zur Hälfte besetzt. Mir fiel auf, dass jetzt weniger Leute dieses Haus bewohnten, als vor meiner »Flucht«, so blieb der hintere Teil des Tisches leer. Jana hatte meinen Platz neben Santiago bezogen. Ich hielt es für angebracht, stehen zu bleiben, denn ich wusste nicht, wo er mich haben wollte. Edward und Marcus saßen einander zirka in der Mitte der Tafel gegenüber. Sonst war noch keiner der Männer anwesend.
    »Du sitzt bestimmt neben mir«, meinte Jana.
    Nahezu im selben Moment kam Amistad die Treppe herunter. Im Normalfall würde man sagen, er kam gelaufen, aber das entsprach nicht der Wahrheit. Viel mehr schien er zu schweben. Als hätte er eine neue Art der Fortbewegung erfunden ... die Überwindung von Stufen, ohne dem Körper auch nur die geringste Form der Erschütterung zuzufügen. Der Morgen mit Jana hatte so langsam und gemütlich begonnen, dass mich Amistads plötzliches Erscheinen richtiggehend erschreckte, fast schmerzte, als würde binnen einer Sekunde alles in mir aufflackern, was er jemals mit meinem Körper angestellt hatte. Gleichzeitig war ich wie geblendet von seinem Äußeren. Ich fühlte ganz stark, ihm zu gehören. Und seit ich wusste, dass Santiago das für gut befand, wollte ich es mir auch nicht mehr verbieten. Ich wollte ihm zeigen, wie sehr ich ihn verehrte, stand noch immer neben Janas Stuhl und kniete unaufgefordert nieder.
    »Guten Morgen«, schmeichelte seine Samtstimme in die Runde.
    Er blieb vor mir stehen und legte eine Hand an meine Wange. »Du weißt nicht, wo dein Platz ist?«
    Ich schüttelte vorsichtig den Kopf ... wollte seine schöne Hand nicht verlieren. Gleichzeitig genoss ich es unendlich, vor ihm zu knien.
    »Steh auf!«, flüsterte er.
    Widerwillig erhob ich mich.
    Er küsste mich am Hals, streifte dabei leicht mein Gesicht, und ich war ihm augenblicklich verfallen. Ich spürte seine Hitze, seine Ausstrahlung und seine kratzigen Bartstoppeln auf meiner zarten Haut. Sie jagten wohlige Schauer durch meinen Körper, ließen meine intimsten Muskeln sehnsüchtig zusammenziehen und entfachten unweigerlich meine Begierde. Ich war so empfänglich, so offen und übersensibilisiert für alles, was er mit mir machte, dass es mir selbst schon unheimlich vorkam. Prüfend sah er in meine Augen. In seinen Mundwinkeln zuckte ein kleines Lächeln. Ohne Zweifel erkannte er an meinen Blicken, wie sehr ich ihn anhimmelte. »Das ist in der Tat ein Problem«, erklärte er. »Santiago ist sich selbst noch nicht ganz im Klaren darüber.«
    »Worüber?«, hauchte ich.
    Amistad lächelte. »Deinen Sitzplatz. Wir haben gerade von deinem Sitzplatz gesprochen, Baby. Hast du den Faden verloren?«
    Ich schluckte, wich seinen Blicken aus und strich verlegen durch meine Haare. »Ja.«
    Zärtlich hob er mein Kinn an und lächelte. Dann kam er mir näher und seine feuchtheißen Lippen legten sich auf meine. Er küsste mich ... langsam ... und lasziv ... mal spürte ich seine Zunge, seine Lippen ... dann verlor ich wieder vollständig den Kontakt zu ihm. Ich atmete schwer. Er machte mich nervös. Unwillkürlich blinzelte ich zwischendurch, wenn er mich mit offenem Mund einfach stehen ließ, aber kurz darauf drang er wieder leidenschaftlich in mich ein. Mein Herz klopfte und meine Knie wurden weich. Ich hatte schwer damit zu kämpfen, nicht ohnmächtig zu werden, mein Bewusstsein rettete sich von einem schwarzen Loch in das nächste. Ich konnte kaum stehen und traute mich dennoch nicht, mich an ihm festzuhalten. Bei meinem nächsten kleinen Blinzeln erkannte ich im Augenwinkel, dass mittlerweile Santiago, Damian und Cheyenne anwesend waren. Ich hörte die schweren Holzstühle über den Boden gleiten und plötzlich hatten sich meine Empfindungen um hundertachtzig Grad gewendet ... ich wollte das nicht ... nicht vor

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