Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker
Ich konnte es mir ja schlecht in die Haare knüpfen. Die einzige Möglichkeit, die ich hatte, war mein BH ... schnell probierte ich es, aber mein Busen sah damit auffallend asymmetrisch aus, also verwarf ich diese Variante wieder und sonst gab es absolut kein Versteck an meinem Körper. Kurz überlegte ich, mein Höschen einfach wegzuwerfen, fand es dann aber doch zu riskant. Vielleicht brauchte ich es noch, vielleicht wollte ich es in zehn Minuten schon wieder anziehen. Ich seufzte verzweifelt. Schließlich behielt ich es klein zusammengerollt, fast unsichtbar, in meiner Hand und Damian brachte mich wieder auf meinen Platz.
»Wo ist Santiago?«, fragte ich Natalie, während ich mich neben Cheyenne setzte.
»Mit Amistad unten ... zusehen.«
Möglichst unauffällig zeigte ich Cheyenne meine verkrampfte Faust, aus der eine kleine schwarze Spitze hervorlugte. Dann ließ ich sie, für ihn fühlbar, hinter seinen Rücken gleiten und legte meine leeren Hände zurück in meinen Schoß. Er hatte mich verstanden, griff hinter sich und steckte mein kleines Dessous in seine Hosentasche. Jetzt war ich ihm ausgeliefert. Ich hatte ihm mein Höschen gegeben und er konnte mich jederzeit verraten. Gierig trank ich mein Glas Champagner leer, erfüllt von schlechtem Gewissen. Santiago kam zurück. Ich machte ihm etwas Platz und rutschte näher zu Cheyenne, sodass ich wieder seine Körperwärme spüren konnte und die Ruhe, die er ausstrahlte.
»Jetzt ist Pause«, erklärte Santiago, »wenn du möchtest, gehe ich später mit dir nach unten.«
Ich nickte.
Santiago zündete sich eine Zigarette an und schenkte mir damit ein wenig Zeit, mit meinem Gewissen klarzukommen.
Cheyenne atmete tief und regelmäßig, ich spürte die kräftigen Bewegungen seines Brustkorbes und fragte mich, ob er wohl meinen aufgeregten Herzschlag fühlen konnte. Ich selbst hörte ihn wie Trommelschläge in meinem Kopf und fürchtete direkt, dass Santiago es auch hören konnte. Nach fünf Minuten hatte er seine Zigarette fertig geraucht. Cheyenne lehnte sich nach vorn und griff nach einer Erdbeere. Ich blickte bewusst zu Boden, wollte gar nicht sehen, wie er sie bestimmt endlos lasziv an seine Lippen führte. Nur meine nervösen Finger verkrampften sich. Mit der zweiten Erdbeere zwischen seinen Zähnen fütterte er Santiago. Ich drehte mein Gesicht in die entgegengesetzte Richtung, aber nur ein paar Sekunden später wusste ich, dass sie einander wieder küssten. Cheyennes erhitzter Körper schmiegte sich an meinen, seine Hand fasste kurz an meinen Hals und drückte leicht zu. Es fühlte sich an, wie eine kleine Drohgebärde, als wollte er damit nur die Verhältnisse klarstellen ... ich sollte für ein paar Sekunden ihm gehören. Wehrlos. Dann rutschte sie über meine Brüste nach unten, tiefer über meinen Bauch, bis zwischen meine Beine. Sofort stellte ich sie einladend auseinander, damit er es leichter hatte. Ängstlich hielt ich mich an seinem Oberarm fest, dann glitten seine Finger zwischen meine Schenkel. Er fühlte meine glitschige Nässe und drang ohne zu zögern in mich ein. Wir wussten beide, dass wir nicht viel Zeit hatten. Ich behielt meinen Kopf bewusst von ihm abgewandt, hielt mir zusätzlich eine Hand vor meine Augen und verkrampfte mich unweigerlich. Seine Finger waren wundervoll, sie begannen einen hochsensiblen Punkt in meinem Inneren zu massieren. Im selben Augenblick hätte ich schreien können, wild um mich schlagen vor Lust. Aber nach außen hin blieb ich ruhig, nur in mir brodelte ein Vulkan. Cheyennes lange Finger begannen zu vibrieren und die einzige Bewegung, die ich zuließ, war die meiner intimsten Muskeln. Sie kommunizierten mit ihm angeregt und umklammerten seine Finger, als wollten sie ihnen nie wieder die Freiheit schenken. Dann legte sich jedoch sein Daumen an meine kleine empfindliche Knospe und ich bekam Angst. Er massierte mich beherzt, aber ich wollte keinen Orgasmus, denn ich war mir sicher, dass ich das nicht stillschweigend durchhalten würde. Ich versuchte ihn wegzudrücken, aber er ließ nicht von mir ab. In der nächsten Sekunde wollte ich es auch gar nicht mehr. Ich verkrampfte mich wieder. Er reizte meine kleine Perle, stimulierte sie mit seinem Daumennagel, ich fühlte einen zarten Schmerz, stechende Lust und eine weitere heftige Vibration, die in meinem Inneren schließlich meinen Ausbruch provoziere. Es traf mich wie eine Naturkatastrophe. Sofort stellte er sein Bein vor meine Knie, damit man das unkontrollierte
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