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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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auf meine Uhr, es war halb eins, mein Herz klopfte laut und mein Atem wollte sich nicht beruhigen. Ich zögerte anzuklopfen, überlegte kurz, wie ich mich verhalten sollte ... niederknien oder nicht? Was, wenn Vicky öffnete? Vielleicht hatte er mich früher erwartet und schlief jetzt schon. So viele Fragen, doch schließlich klopfte ich. Zuerst blieb es lange still, dann hörte ich Schritte ... Jude öffnete die Tür.
    Er war noch elegant gekleidet, trug eine sandfarbige Anzugshose und ein weißes Hemd. Aber er war barfuß. Er sah mich an und lächelte nicht. Stattdessen legte er seine Hand um meine Taille und zog mich an sich. Hinter mir schloss er die Tür. Er machte keine Anstalten, mich küssen zu wollen, hielt mich nur still schweigend an sich gedrückt. Ich war glücklich. So sehr hatte ich mir gewünscht, mit ihm allein zu sein. Gleichzeitig spürte ich Angst in mir aufsteigen, wundervolle Angst, sie erregte mich. Jude war unberechenbar und gnadenlos, das wusste ich nur zu gut. Und heute Nacht würde ich ihm gehören. Ich wollte vor ihm niederknien, aber er hielt mich davon ab. »Nicht«, flüsterte er. »Wir gehen ins Schlafzimmer.«
    Er half mir aus dem Mantel und ich schlüpfte aus meinen Schuhen.
    »Wo ist Vicky?«, fragte ich leise.
    »Nebenan ... ich hab ihr ein Schlafpulver gegeben.«
    »Wozu?«
    »Ich wollte, dass du dich auf mich konzentrieren kannst und dir keine Gedanken machst. Mir wäre es egal gewesen ...«
    »Warst du dir sicher, dass ich komme?«
    Er belächelte meine Frage. »Absolut! Ich hab sogar eine Überraschung für dich.«
    Ich machte neugierige Augen. Doch er entschied: »Später!«
    Ich hasste Überraschungen. Da fiel mir wieder ein, dass ich auch etwas mitgebracht hatte. »Jude, ich muss dir was sagen. Um genau zu sein, ich hab auch eine Überraschung für dich.«
    Gespannt sah er mich an.
    »Ich ... ich ... bin Jungfrau!«
    Jude verzog keine Miene, legte nur seine Hand an meine Stirn, um zu fühlen, ob ich Fieber hatte.
    »Nein, lass das!«, wehrte ich mich. »Ich hab mir in einer Beauty-Klinik mein Jungfernhäutchen wieder herstellen lassen!«
    »Für mich?«, fragte er überrascht.
    Ich musste lachen. »Nein ... oder ... jetzt eigentlich doch. Das kannst du sehen, wie du willst. Es war schon vor einem Monat.«
    »Hast du mit David denn keinen Sex?«
    »Doch! ... Aber anders ...«
    Jude nickte verstehend. »Was zahlt man für so eine OP?«
    »Ich weiß es nicht ... Es war ein Freund von David.«
    Doch nun beharrte er auf seiner Frage: »Für wen hast du es dann machen lassen?«
    »Es ... war ... nicht ganz freiwillig. Und ich möchte eigentlich nicht darüber reden!«
    »Nicht freiwillig? Dann will ich es erst recht wissen!«
    Ich seufzte schwer, aber er drängte mich noch weiter ... und schließlich erzählte ihm meine Tortur in groben Zügen.
    Jude schluckte und musste gestehen: »Da bekomme sogar ich Herzklopfen!« Etwas betroffen nahm er mich an der Hand und führte mich ins Schlafzimmer.
    Auf seinem großen Doppelbett sank ich in viele weiche Kissen, während Jude die Jalousien zudrehte. Dann setzte er sich zu mir und legte eine Hand auf meinen Bauch. Gefühlvoll begann er über meinen Körper zu streicheln und mein Atem verstärkte sich unter seinen Händen.
    »Ich hätte Arzt werden sollen«, schmachtete er.
    Ich lächelte ... Doch ich wollte nicht mehr sprechen, so schön waren seine Berührungen. Ergeben legte ich meine Arme über den Kopf und schloss meine Augen, um mich auf seine Hände konzentrieren zu können. Ich fühlte prickelnde Erregung in mir aufsteigen ... mir wurde warm zwischen meinen Beinen ... und meine Lippen öffneten sich für einen noch tieferen Atem.
    Nach einer Weile half er mir aus meinem Kleid und als ich mit weichen Knien und erfüllt von Begierde nackt vor ihm auf dem Bett saß, kam er hinter mich. Er zog mich zwischen seinen Beinen dicht an seinen Körper. Ich fühlte sein Hemd an meinem Rücken, und seine Körperwärme. Ein Arm schlang sich um meine Taille und seine andere Hand legte er an meine Kehle. Ich fühlte mich fast vollständig von seinem Körper aufgenommen. Er drückte mich fest und ich liebte ihn für die Kraft seiner Arme, die mir fast den Atem raubte. Ich wollte in ansehen, wandte ihm mein Gesicht zu und unweigerlich musste ich sehnsüchtig seufzen. »Ich will dich, bitte, ich will dich! Bitte ... schlaf mit mir!«, flehte ich ihn an.
    Jude lächelte. »Ein bisschen Geduld musst du schon haben.« Langsam ließ er

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