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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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in mein Zimmer gekommen?«
    »Meine Mitarbeiter haben mich geweckt, beziehungsweise ›geholt‹, ich hatte noch nicht geschlafen. Ein Appartement darf nur in meinem Beisein geöffnet werden, wenn jemand drin ist. Ein Page hatte dich schreien gehört. Er war außer sich, er dachte, es ginge um Leben oder Tod.«
    Ich seufzte. »Verstehe ... ähm ... mir geht’s jetzt wieder gut.«
    Er lachte herzlich. »Fein. Vielleicht lässt sich das für den Rest der Woche irgendwie vermeiden? Ich habe noch andere Gäste.«
    »Es wird nicht wieder vorkommen ... versprochen!«
    »Gut. Und ... wenn du über irgendetwas reden möchtest ... kannst du mich gern anrufen. Die Nummer hast du ja jetzt ... und lass bitte das Sie weg ... ich bin Ronan ... okay?«
    »Okay.«
    »Dann ... gute Nacht?«
    »Gute Nacht.«
    Ich klappte mein Handy zu und holte tief Luft. Ich zitterte am ganzen Körper und mir war plötzlich eiskalt. Unter zwei riesigen Decken suchte ich nach Wärme und wollte vergessen. David! Er hatte ja keinen Schimmer, was ich hier durchmachte. Dieser Urlaub würde zu einer Prüfung werden ... ich hatte es geahnt. Ich war kurz davor, mich zu verlieben ... nein, es war schon viel zu spät, ich war bereits bis über beide Ohren verliebt. Ronan ... Ich sehnte mich nach seiner Wärme, nach der Hitze in seinem Bademantel, nach seinem Körper, seinem Gesicht, seinen Haaren und seiner samtigen Stimme. Die Schmetterlinge überschlugen sich regelrecht in meinem Bauch und brachten mein Herz zum Rasen. Da fiel mir wieder ein, er hatte angeblich zwei Söhne ... bestimmt gab es dazu auch eine Frau! Vielleicht sollte ich meine Gefühle für ihn etwas zügeln. Morgen war auch noch ein Tag. Aber Angel hatte sich für diese Woche erledigt, dessen war ich mir hundertprozentig sicher.
    ***
    Als ich frühmorgens mein Zimmer verließ, überkam mich die Befürchtung, dass ich heute möglicherweise Gesprächsthema Nummer Eins beim Hotelpersonal sein würde. Und wenn es ganz schlimm käme, dann wusste nicht nur das Personal Bescheid, sondern auch meine Agentur. Am liebsten wäre ich unter dem Teppich ins Restaurant gekrochen. Doch die neugierigen Blicke hielten sich zum Glück in Grenzen. Niemand verhielt sich wirklich auffällig.
    Wieder frühstückte ich mit Joleen und Chiara. Gleich danach trafen wir uns mit dem Styling-Team und waren den ganzen Tag mit Vorbereitungen für die Aufnahmen bei Sonnenuntergang beschäftigt. Der erste Tag war immer der schwierigste, bis alle wussten, was sie zu tun hatten, wer welches Outfit tragen würde, meine Extra-Behandlung wegen der Narben, mein Brandmal wurde ausführlich besprochen, Hair-Styling, Make-up ... Im Nu war es vier Uhr nachmittags. Das geplante Bikini-Shooting draußen bei den Felsen war schnell erledigt, danach ging es in eleganten Kleidern an den beleuchteten Pool für Nachtaufnahmen. Immer wieder gab es für mich lange Wartezeiten, während Gerry die anderen Mädchen ablichtete, trotzdem war ich heilfroh, als wir kurz vor Mitternacht entlassen wurden. Erschöpft fiel ich ins Bett, in der Hoffnung, möglichst schnell einzuschlafen, denn am folgenden Tag sollte das Shooting bereits früh beginnen.
    ***
    Diesmal war der mit Palmen gesäumte weiße Sandstrand Ort des Geschehens. Gerry führte uns zu einem etwas abgelegeneren Bereich, wo kaum noch Hotelgäste zu sehen waren. Wir posierten einzeln, wieder in hübschen glamourösen Bikinis. Als ich an der Reihe war, stand ich mit den Füßen zwar im seichten Wasser, aber ein paar Meter hinter mir war eine Stelle im Meer, wo sich die Wellen brachen und einen feinen Sprühnebel in die Höhe peitschten. Gerry erteilte mir ziemlich genaue Anweisungen für die Posen, die er sich vorstellte, und ich gab mein Bestes. Hinter ihm standen ein paar Leute von unserem Team, hie und da huschten dann doch ein paar Hotelgäste durchs Set, aber im Großen und Ganzen lief alles wie geplant. Bis meine Augen bei einem beiläufigen Blick über den Strand auf »ihn« trafen ... Ronan. Er hielt sich etwas abseits und sah einfach nur zu, aber mit meiner Konzentration war es schlagartig vorbei. Ich gab mir alle Mühe, ihn nicht zu beachten, doch sein Erscheinen machte mich nervös. Er war elegant gekleidet und lehnte lässig an einer niedrigen Mauer.
    Gerry kam zu mir ins seichte Wasser. »Was ist los mit dir?« Beiläufig strich er durch meine langen Haare.
    »Bitte sag ihm, er soll weggehen!«
    »Wer?«
    »Da hinten, an der Mauer.« Ich warf einen kurzen Blick in

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