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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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nachzudenken, denn jetzt pumpte es heftig in mir. Angel hatte kurze, schlagende Bewegungen aufgenommen und langsam gesellte sich ein elektrisches Kribbeln am unteren Ring dazu. Ich hatte geschrien, mein Gott! Das Kissen! Ich sollte mir ein Kissen vor den Mund halten. Schnell drehte ich mich zur Seite und riss gleich die ganze Decke an mich. Das elektrische Kribbeln wurde immer stärker. Es brannte ganz empfindlich auf meiner zarten Haut. Verkrampft hielt ich die Decke fest und versuchte, es zu ertragen. Doch es machte mir Angst, ich war mir nicht sicher, ob Jude wusste, wo meine Schmerzgrenze lag. Heiße und kalte Schauer liefen über meinen Körper. Ich fühlte die Elektrizität an meinen intimsten Muskeln, wie feine Nadelstiche, die mich zu Tausenden durchlöcherten. Jude folterte meine Vagina mit Hingabe. Und ich musste die Decke wieder loslassen, ich wollte flüchten, meine Beine schlugen wild um sich, mein Stöhnen wurde immer lauter und unweigerlich mündete es wieder in ein Schreien. Ich krallte mich in die Matratze, während sich der Schmerz langsam steigerte und ich die ärgsten Sekunden regelrecht auf mich zukommen sah. Schon jetzt konnte ich nur noch lauthals kreischen. Dann war es da ... und leider wurden nur wenige meiner Töne von der Matratze erstickt, bis es endlich wieder nachließ.
    Danach kam eine kleine Pause, langsames Kreisen, seichtes Kribbeln. Ich sah das Handy auf meinem Nachttisch und kurz überlegte ich, ob ich Jude um Gnade bitten sollte. Die Hotelgäste neben mir mussten ja denken, ich würde ein Kind gebären. Aber bei Jude machte ich mir nicht viel Hoffnung, dass er, solange ich noch SMS schreiben konnte, Mitleid mit mir hätte. Also drehte ich mich zur Seite und nahm mir diesmal eisern vor, die Decke nicht mehr von meinem Gesicht zu lassen. Ich schwitzte. Mein Herz raste. Und jegliche Vorfreude hatte sich in Angst verwandelt. Wie wollte er mich so zum Orgasmus bringen? Aber vielleicht war das gar nicht sein Ziel. Vielleicht gab es für mich heute nur Schmerzen ... ohne Belohnung. Genau wie zuvor steigerte sich das seichte Kribbeln wieder zu einem brennenden Stechen und Jude machte jeglichen Vorsatz, meine Decke festzuhalten, zunichte. Splitterfasernackt strampelte ich auf dem Laken, bevor mein ganzer Körper sich erneut in wilden Zuckungen verkrampfte und die Matratze Opfer meiner Töne wurde ... doch sie gab meiner schrillen Stimme kaum Einhalt. Ich keuchte und schrie. Plötzlich hielt jemand meinen Arm fest! Eine Decke legte sich auf meinen abgekämpften Körper und im selben Moment endeten die Stromimpulse. Es folgte ein angenehm sanftes Kreisen. Ich kreischte nach Luft. Sofort versuchte ich mich gegen die fremde Hand zu wehren. Ich fuhr in die Höhe und da waren auf einmal ganz viele Leute in meinem Zimmer ... Eine Frau, zwei Männer, alle in Hoteluniformen ... der vierte, der mich festhielt, trug nur einen Morgenmantel, und mich traf fast der Schlag, als ich in sein Gesicht blickte ... der Hotelmanager!
    Er sah mich besorgt an ... und ich keuchte haltlos. Plötzlich riss mich ein Stromschlag zurück auf die Matratze.
    »Ein epileptischer Anfall!«, meinte eine Frau.
    »Holen Sie den Arzt!«, forderte der Mann neben mir.
    »NEIN!«, schrie ich und drehte mich zu ihm.
    »Was um Himmels Willen fehlt Ihnen?«, fragte er.
    Angel begann mich zu stoßen ... Verzweiflung gesellte sich zu meiner Erregung, die mich nicht mehr normal atmen ließ. Ich konnte kaum reden, aber versuchte es dennoch. »Lassen sie mich ... bitte ... allein!«
    »Sie brauchen einen Arzt!«, entgegnete er standhaft.
    »Nein ... mir geht’s gut«, hechelte ich, »ich schwör’s ... bitte gehen Sie ... bitte!« Ich merkte, dass ich wie eine Klette an seinem Unterarm klammerte, schaffte es jedoch nicht, ihn loszulassen. Gleichzeitig war ich so fasziniert von seinem Antlitz.
    »Drogen!«, mutmaßte ein junger Mann, der wohl ein Page war. »Vielleicht eine Überdosis!«
    »Ich werde Sie ganz bestimmt nicht allein lassen, solange ich nicht weiß, was Ihnen fehlt!«, erhob der Manager seine Stimme.
    Oh nein! Was sollte ich ihm bloß sagen? Das stechende Kribbeln zwischen meinen Beinen gab mir bereits einen Vorgeschmack auf den nächsten Dauerschmerz. Mit glasigen Augen flehte ich ihn an: »Schicken Sie die Leute weg ... bitte!«
    Nachdenklich studierte er mich. »Sagen Sie mir dann, was Ihnen fehlt?«
    Ich nickte und hechelte.
    »Okay, keinen Arzt«, sagte er zu seinen Angestellten. »Sie können

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