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Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker

Titel: Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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Etwas nach hinten gelehnt fand ich schließlich eine Stellung, die mir halbwegs erträglich schien. Jemand löste die Manschetten von meinen Handgelenken und befreite mich von der Augenbinde, sodass ich wieder sehen konnte. Es war Damian. Mir gegenüber saß Santiago, alle anderen waren bereits weg. Und auch Damian ging nun nach oben und schloss hinter sich die Tür.
    Noch immer zitternd presste ich nun das weiße Handtuch an mich. Santiagos prüfende Blicke hielten an meinem Gesicht fest. Ich wischte mit den Fingern über meine Wangen. Bestimmt sah ich grauenvoll aus.
    Er stütze seine Unterarme auf die Knie und kam mir dadurch ein Stück näher. »Wie war das für dich?«, fragte er interessiert.
    Fassungslos wandte ich meinen Blick von ihm ab und presste meine Lippen zusammen.
    »Möchtest du das nicht mehr?«
    Für einen Moment sah ich ihn trotzig an, bevor ich ein stimmloses »Nein« hervorbrachte.
    Santiago fuhr sich durch die Haare. Die Kiste zwischen uns war wieder zu einem Couchtisch umgebaut, zwei Gläser und eine Flasche Whiskey standen darauf. Er nahm eines davon und schenkte sich reichlich ein. »Leg das Handtuch weg!«, forderte er streng und mir schauderte. »Spreiz deine Beine, ich will dich ansehen ... und stell deine Füße auf den Tisch!« Seelenruhig trank er einen Schluck, während sein Blick auf mir haften blieb.
    Ich kämpfte mit meinem Schamgefühl und lehnte noch immer etwas heruntergerutscht auf der Bank, die Beine eng aneinandergepresst. Meine geschundene Intimzone würde bestimmt nicht hübsch aussehen ... entzündet, angeschwollen und blutunterlaufen. So wollte ich mich ihm nicht zeigen. Aber ich wusste, ich hatte keine Wahl.
    Santiago zündete sich eine Zigarette an.
    Ich ließ das Handtuch fallen, hielt mir eine Hand vors Gesicht und stellte ein Bein an die Kante des Tisches und das andere dicht daneben. Wie sollte er mich noch lieben, wenn er das zu sehen bekam?
    Mit der Zigarette zwischen den Fingern zeigte er auf die äußeren Kanten des Tisches. Ich musste meine Beine für ihn spreizen und meine offene Wunde präsentieren, als hätte er mich noch nicht genug gedemütigt. Beschämt blickte ich zur Seite und mein Herzklopfen nahm gar kein Ende.
    »Sieh mich an!«, forderte er.
    Ich gehorchte. Sein Gesicht blieb ausdruckslos, zum Glück nicht schockiert. Plötzlich machte er eine blitzschnelle Handbewegung und schüttete den Inhalt seines Glases über den Tisch hinweg, gezielt zwischen meine Beine. Es dauerte eine Sekunde, bis der Reiz in meinem Gehirn ankam, dann schrie ich auf. Ich warf mich zur Seite und hielt beide Hände vor mein Gesicht, während meine Beine vor Schmerzen zitterten. Der Alkohol brannte wie Feuer auf meiner wunden Haut und ich konnte nicht aufhören zu schreien. Was hatte ich ihm bloß getan, dass er diese Härte aufbringen konnte, mich so zu quälen? Minutenlang wand ich mich auf der Bank, bis das Brennen nachließ und ich wieder zu einer normalen Atmung fand.
    Als ich danach zu ihm sah, machte er gerade seine Zigarette aus und hatte erneut liebreizende Worte für mich: »Wie gern hätte ich dich jetzt in meinen Armen gehalten. Ich kann es nicht sehen, wenn du mit deinen Schmerzen allein bist, aber wir müssen das auf später verschieben, wenn du dich gewaschen hast.«
    In diesem Moment hatte ich sogar einen Funken Verständnis für seinen Reinlichkeitswahn. Ich hatte mich selbst noch nie so schmutzig gefühlt ... an allen Stellen meines Körpers. Andererseits konnte ich mir auch nicht vorstellen, mich heute noch zwischen meinen Beinen zu berühren, um mich zu waschen. Ich wollte nicht mal an mir hinuntersehen.
    »Setz dich wieder auf ...«, riss er mich aus meinen Gedanken, »und nimm das Handtuch!«
    Ich wickelte das weiße Tuch um mich und versuchte, meine Augen vor den blutigen Flecken zu verschließen, die mir dabei entgegenleuchteten. Dann setzte ich mich vorsichtig an die Kante der Bank, in der Hoffnung, dass er jetzt mit mir fertig war. Mein ganzer Körper zitterte vor Erschöpfung.
    Aber Santiago griff nach dem zweiten Glas. Ich vermutete darin Kokosmilch. Er betrachtete es und sagte anerkennend: »Ganz schön potent meine Jungs!«
    Ich konnte nicht glauben, was ich gehört hatte. Das sollte Sperma sein? Aber als ich genauer nachdachte, wurde mir plötzlich klar, warum keiner von ihnen für mich merklich zum Höhepunkt gelangt war.
    Santiago stellte das Glas direkt vor mir ab, mit einer einladenden Geste. Er grinste über das ganze

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