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Time Travel Inc. - Fast Forward (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Time Travel Inc. - Fast Forward (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition)

Titel: Time Travel Inc. - Fast Forward (Die Zeitreise Chroniken) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Newman
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Vielleicht könnten Sie mir den Gefallen tun und meinen Namen eingeben?«
    Als wäre seine Bitte eine Zumutung, schaute der junge Mann ihn grimmig an, legte seine Hände dann aber doch zögerlich auf die Tastatur. Es dauerte ein paar Sekunden und er hob den Kopf, um John mitzuteilen, dass er unter diesem Namen keinen Eintrag im System finden konnte. John seufzte. Es war einen Versuch wert gewesen.
    »Vielleicht können Sie mich zu jemandem weiterleiten, der sich mit Reaktortechnologie befasst?«
    »Hören Sie, wenn Sie mir nichts Genaueres sagen können, schlage ich vor, Sie wenden sich über unser Support-Center an das Service-Team. Ich vermute, das wird für Sie die beste Lösung sein.«
    Nun war John es, der grimmig dreinschaute. Seine anfängliche Unsicherheit war vergessen und machte Platz für Wut. Dieser kleine, arrogante Typ stand zwischen ihm und seiner Rückkehr. So schnell würde er sich nicht abwimmeln lassen. Er ballte seine Hand kaum merklich zu einer Faust und blickte sein Gegenüber eindringlich an.
    »Ich glaube nicht, dass mir das Support-Center weiterhelfen kann. Vielleicht können Sie jemanden anrufen? Jemanden, der mir etwas mehr über die verschiedenen Abteilungen sagen kann?«
    »Ich denke nicht, dass -«
    »Ich bestehe darauf!«
    John legte eine Entschlossenheit in seinen Blick, die den Mann dazu bewegte, seinen Finger, beinahe ängstlich, an sein Ohr zu führen. Dort befand sich so etwas wie ein Headset, zumindest vermutete John, dass es eines war. Das Gebilde wirkte vielmehr wie der Ohrstöpsel eines Security-Mitarbeiters. Doch offenbar funktionierte es tatsächlich wie ein Telefon, denn sein Gegenüber begann, mit jemandem zu sprechen. Ein wenig verunsichert beobachtete John die Szene. Hätte der Mann nicht unbewusst die Hand an sein Ohr gehalten, würde es aussehen, als spräche er mit einem imaginären Freund.
    »Jane? Ich bin es, Billy. Ja, klar. Wollte ich dich auch schon fragen. Pizza klingt gut. Hör zu. Ich habe hier einen Besucher, der gerne mit den Leuten aus der Strahlenforschung sprechen möchte. Kannst du mich verbinden?«
    John wartete geduldig. Zumindest kam nun etwas Bewegung in die Sache. Wenn auch mit einem kleinen Schlenker über die Planung der Mittagspause.
    »Mister Holm? Hier ist Billy, vom Empfang. Hier ist ein Mann, der Sie gerne sprechen möchte. Ich würde Sie nicht damit belästigen, aber -«
    Offenbar wurde er unterbrochen, denn Billy hielt inne und schwieg. Der Forscher am anderen Ende der Leitung fing wohl an, auf ihn einzureden.
    »Ja. Ich weiß. Entschuldigen Sie, ich verstehe.«
    John bekam ein ungutes Gefühl. Gleich würde er eine Abfuhr bekommen, er spürte es. Schnell schnipste er mit den Fingern vor Billys Kopf hin und her, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Ohne die Worte laut auszusprechen, formulierte er seinen Namen mit den Lippen und machte eine dringende Handbewegung.
    »Mister Holm, der Mann heißt John Quinn. Kennen Sie ihn vielleicht?«
    Wieder schwieg Billy und John wurde immer angespannter. Wenigstens hatte er nun schon mal einen Namen. Holm. Er prägte sich die Information gut ein, sie würde später vielleicht noch nützlich sein. Wenn Billy es nicht schaffte, ihn in das Labor zu bringen, musste er versuchen, diesen Holm selbstständig zu kontaktieren. Doch in diesem Moment bemerkte John, dass Billys Augen sich weiteten. Offenbar hatte der Forscher in seinem Ohr auf Johns Namen reagiert. Die Frage war nun, ob dies eine gute oder eine schlechte Neuigkeit war. Fast befürchtete er schon, dass jeden Moment der Sicherheitsdienst hinter ihm auftauchen würde. Doch nichts dergleichen geschah.
    »In Ordnung. Das werde ich tun. Vielen Dank, ich kümmere mich darum.«
    Billy tippte erneut an sein Ohr und sah John verunsichert an. Scheinbar hatte sich ihr Verhältnis soeben geändert. Er war nun kein nervtötender Besucher mehr. Er war DER John Quinn. Billy sprang auf, umrundete den Counter und streckte John seine Hand entgegen.
    »Mister Quinn, es tut mir leid. Ich fürchte, ich habe die Situation falsch eingeschätzt. Ich hoffe, Sie nehmen mir das nicht übel?«
    Erleichtert schüttelte John die Hand des jungen Mannes und fragte sich, was nun kommen würde.
    »Bitte, kommen Sie. Ich bringe Sie zum Aufzug. Unten werden Sie bereits erwartet.«
    John tat, wie ihm geheißen, und folgte dem Mann. Eigentlich lief es wirklich gut. Trotzdem war er furchtbar nervös. Was würde ihn dort unten erwarten? Ein Raum ohne Fenster? Ein freundliches

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