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Time-Travel-Triologie 01 - Die Prophetin von Luxor

Time-Travel-Triologie 01 - Die Prophetin von Luxor

Titel: Time-Travel-Triologie 01 - Die Prophetin von Luxor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Frank
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einen Schritt zurücktrat.
    Cheftu sah aus wie eine Statue.
    Er war aus lebender Bronze gegossen und mit weichem, schwarzem Haar versehen. Mit einem kaum spürbaren Angstschauder sah sie ihn an und überlegte kurz, was ein Liebesratgeber wohl in einer solchen Situation empfahl, doch im nächsten Moment hatte er sie auf die Hochzeitsliege gezogen und jeden Gedanken ausgelöscht. Er würde sie nicht allein lassen; soviel war ihr klar.
    Kein Gedanke existierte mehr für sie, es gab nur noch Cheftus Hände, die über ihren Leib auf und ab wanderten. Er küßte sie erst mit rauher, dann wunderbar weicher Zunge, die ahnen ließ, was noch folgen würde. Das Blut pochte ihr in den Schläfen, kribbelte in ihren Fingerspitzen, wusch durch ihren Leib und sammelte sich in der Mitte. Sie foppten und fingen und folterten einander, bis Chloe ganz außer Atem war.
    Sie beobachtete sein ruheloses Gesicht, dessen Bernsteinaugen zu ihr aufblickten und ihre Knochen zu Honig schmelzen ließen. Cheftus Hand tastete sich von ihrer Taille aus tiefer. Ein leises Murmeln drang aus seinem Mund an ihre Lippen, während er sich ganz der Lust des Erforschens hingab. Chloe drückte den Rücken durch, ihre Haut fühlte sich an wie unter der Oberfläche versengt. Sie erklomm einen Berg der Verzückung, und jedes Streicheln führte sie weiter bergan. Sie zog ihn auf sich, wand sich unter ihm, verloren in einem Universum neuer Empfindungen.
    »Bist du bereit?« fragte er heiser.
    Sie stammelte etwas Unverständliches, und Cheftu beugte sich vor, um sie zu küssen, während er gleichzeitig in sie drang. Er erstarrte, als er spürte, wie ein Widerstand in ihr nachgab. Sie stieß einen Schrei in seinen Mund aus und verspannte sich plötzlich.
    »Bei den Göttern«, keuchte er. »Das ist doch nicht möglich! Das kann nicht sein!« rätselte er mit rauher Stimme. Er küßte ihr Gesicht ab und gab sich alle Mühe, sich nicht zu bewegen. Tränen rannen ihr aus den Augenwinkeln, und ihr leises Keuchen war keineswegs Ausdruck ihrer Lust. Sie hatte Schmerzen und Angst. Er hatte ihr das angetan. Schweiß rann ihm über den Rücken, während er sich überlegte, was er jetzt tun sollte; woher hätte er das wissen sollen? Dann löste sich ihre Anspannung, und sie schloß die Augen. Ihre vollen Lippen verzogen sich zu einem Lächeln.
    »Das ist schön«, murmelte sie, und als sie sich zu bewegen begann, wehte sie mit ihrem schnellen Atem seine mühsam aufrechterhaltene Selbstbeherrschung aus. Um seine Reaktion zu beschleunigen, streichelte sie die angespannten Muskeln in seinen Schultern und Armen.
    Cheftu gab sich alle Mühe, zu versteinern und die enge Umschlingung nicht zu spüren, während er verzweifelt überlegte, was er jetzt tun sollte. Dies war die Antwort, die ihm gefehlt hatte. Dies war mehr, als er zu hoffen gewagt hatte. Jetzt war alles anders. Sie war nicht RaEm … aber wer war sie? Jedenfalls nicht die Gemahlin eines anderen, soviel stand fest. Ihre Stimme war rauh vor Begierde, die Liebkosung ihrer Hände versetzte ihn in Brand.
    Was konnte er noch unternehmen? In wenigen Augenblicken wäre die Antwort hinfällig. Mit überraschender Kraft schlang sie die Beine um seine Taille und zog ihn tiefer. Cheftu stöhnte auf und gab ihr nach.
    Plötzlich drückte Cheftu sie mit geschlossenen Augen an sich, während er ihren Körper von innen und außen streichelte. Noch einmal führte er sie den Berg hinauf, immer höher, bis Chloe in besinnungsloser Verzückung gefangen war, die alles außer seinem Gesicht im Dunkel verschwinden ließ. Sie spürte, wie sich sein Körper anspannte und dann losließ, dann legte er sie wieder nieder und ließ sie in den letzten Ausläufern ihrer Lust treiben.
    Ein paar Minuten später brachte er ihr ein in warmes Wasser getauchtes Leinentuch. Liebevoll lächelnd drückte er es zwischen ihre Beine. »Damit sollte das Zittern aufhören.« Dann legte er sich neben ihr auf die mit Blütenblättern bestreute Liege.
    An seine Brust geschmiegt, fiel Chloe in tiefen Schlaf. Chloe wachte auf, als Cheftu mit einem Tablett ins Zimmer trat. Die Morgensonne legte einen breiten Streifen über den Boden. Mit dem Fuß stieß er die Tür hinter sich zu, und Chloe errötete. Es war eine ausgesprochen intime Geste, durch die er sie gemeinsam und allein hier einschloß. Plötzlich fiel ihr wieder ein, daß er ein Fremder aus grauer Vorzeit war, und sie wurde verlegen.
    »Wie geht es dir heute morgen?« Er ließ sich an ihrer Seite nieder.
    Die

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