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TimeRiders 03: Der Pandora Code

TimeRiders 03: Der Pandora Code

Titel: TimeRiders 03: Der Pandora Code Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Scarrow
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nirgendwohin, wenn Bob nicht mitkommt«, erklärte Liam missmutig. »Und das meine ich ernst. Ja, das tue ich.«
    Â»Okay«, sagte Maddy. »Das kann ich dir nachfühlen.« Sie drehte sich wieder zum Monitor um. »Bob, können wir das in Gang gesetzte Wachstum des Fötus beschleunigen?«
    Positiv. Steigert den Nährwert der Nährlösung. Stimuliert die Zellaktivität durch eine leichte elektrische Entladung in die Schwebeflüssigkeit.
    Â»Wie schnell können wir einen fertig entwickelten Körper für dich erhalten?«
    Die Geschwindigkeit des Wachstumszyklus kann mit akzeptablem Risiko für die biologische Lebensform um 100% gesteigert werden.
    Â»Die Hälfte der Zeit«, überlegte Maddy. »Dann bleiben immer noch … wie viele …? 38 Stunden?«
    Korrekt.
    Â»Können wir den Klon nicht früher fertig haben?«, fragte Liam. Er sah Maddy an und zuckte mit den Schultern. »Ich meine, er muss doch nicht unbedingt ein erwachsener Mann sein, oder?«
    Das optimale Alter für eine Support Unit ist das von 25 Jahren. Das Muskelgewebe und die inneren Heilungssysteme erreichen in diesem Alter ihren optimalen Stand.
    Â»Aber, wie Liam schon sagte, könnten wir den Klon doch auch in einem jüngeren Stadium aus der Röhre holen, oder? Oder würde er dadurch … ich weiß nicht … sterben?«
    Negativ. Ein Wachstumskandidat kann ungefähr ab dem Alter von 14 Jahren funktionieren. Allerdings würde seine Effektivität beeinträchtigt sein.
    Â»Was bedeutet das?«, fragte Liam.
    Â»Das bedeutet, dass Bob nicht so ein riesiger Fleischberg wäre wie letztes Mal«, erklärte Sal.
    Â»Also … was wäre, wenn wir den Klon zum Beispiel als 18-Jährigen herausholen würden?«, fragte Maddy. »Wie nützlich könnte er dann sein?«
    Ein 18-jähriger Klon würde ungefähr 50% der normalen Kapazität besitzen.
    Â»Er wäre also nur halb so stark?«, fragte Liam.
    Maddy nickte. »Und wie viel Zeit würden wir dadurch sparen?«
    14 Stunden.
    Maddy sah sich nach den anderen um. »Was meint ihr?«
    Â»Wir beschleunigen den Wachstumsprozess und kippen ihn in 24 Stunden aus der Röhre«, meinte Liam. »Und dann haben wir einen 18-jährigen Bob mit halb so viel Muskeln?«
    Â»Ja, ungefähr so.«
    Â»Aber er wäre dann doch immer noch für andere Leute gefährlich? Ich meine, es würde für mich ja keinen Sinn machen, ihn mitzunehmen, wenn er nur …«
    Positiv, Liam. Ich werde in der Lage sein, mit oder ohne Waffen zu töten.
    Liam lächelte schwach. »Dann, glaube ich, wäre es schön, dich an meiner Seite zu haben, Bob.«
    Danke. Ich freue mich ebenfalls darauf, wieder vollständig einsatzfähig zu sein.
    Maddy schlug mit der flachen Hand auf die Tischplatte. »Also ich glaube, dass wir damit schon unseren Aktionsplan haben. Und wir haben keine Zeit zu verlieren. Sal, kannst du dich um den Wachstumskandidaten kümmern? Sieh zu, dass du den Prozess beschleunigst.«
    Â»Okay.«
    Â»Und ich mache mich jetzt mal daran, so viele Daten wie möglich über diesen Edward Chan zusammenzubekommen«, sagte sie und begann auf den Tasten des Keybords herumzutippen.
    Â»Und was ist mit mir?«, fragte Liam.
    Maddy überlegte. Ȁh … verdammt, weiß ich nicht.«
    Â»Vielleicht sollte ich ab sofort die Kaffeeversorgung übernehmen?«
    Maddy grinste. »Wenn du zu Starbucks gehst, kannst du mir dann bitte auch ein Chocolate-Chip-Muffin mitbringen?«
    Â»Ja, mir auch!«, rief Sal aus dem hinteren Raum hinüber.

12
    2001 New York
    Â»Also das hier ist das, was ich finden konnte«, sagte Maddy und legte einen Stapel ausgedruckter Seiten auf den Tisch.
    An diesem Abend waren im Restaurantbereich von Kentucky Fried Chicken nur wenige Tische besetzt und draußen in den Straßen liefen jetzt, nachdem es dunkel geworden war, kaum noch Leute herum. Nach dem Widerschein der Fernsehgeräte in den Fenstern zu urteilen, saßen alle zu Hause und sahen die Nachrichten. Den ganzen Tag lang war von den eingestürzten Twin Towers eine dicke Rauchsäule aufgestiegen, und die New Yorker erwachten allmählich aus der auf den Schock gefolgten Erstarrung und begannen zu trauern.
    Sie hatten Glück gehabt, dass das Lokal überhaupt offen gewesen war. Heute Abend schienen weniger Angestellte als sonst da zu sein, und

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