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Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln

Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln

Titel: Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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herzustoßen . Zwischendurch warf er ihn hoch und stieß ihn dann wieder mit dem Kopf in die Luft.
    Eine Weile hatte er so gespielt. Als er sicher war, daß sein Begleiter so in seine Lektüre vertieft war, daß er ihn nicht weiter beachtete, warf er den Ball hoch über den Zaun in den Greilingschen Garten, wo er von Tobbis Kopf gebremst, mit einer müden Umdrehung auf dem Rasen liegenblieb. Tobbi hob ihn auf und drehte ihn nach allen Seiten.
    „Nicht gerade ein Prachtstück“, meinte Tini, die ihm über die Schulter sah. „Der hat ja sogar schon ein Loch!“
    „Eben!“ sagte Tobbi geheimnisvoll.
    Er fuhr mit dem Zeigefinger in die Öffnung und tastete vorsichtig nach allen Seiten.
    „Mach ihn nicht noch mehr kaputt!“ warnte Tini.
    Tobbi beachtete den Einwand nicht. Er kratzte an der Innenwand des Balles und zog vorsichtig einen mit Klebeband befestigten Zettel aus dem Loch. Während er ihn auseinanderfaltete, machte Tini ihrer Freundin wilde Handzeichen, und Tina verließ ihren Wachtposten so hastig, daß es rauschte, als fiele ein Mehlsack durch die Zweige.
    „Seht euch das an!“ Tobbi reichte den beiden Mädchen den eng beschriebenen Zettel.

    „Liebe Freunde“, stand darauf, „verzeiht mir, daß ich Euch vorhin so im Stich gelassen habe, aber mir blieb keine andere Wahl. Glaubt Ihr, daß Ihr einen Tunnel zu unserem Grundstück graben könnt? Unterhalb des Pavillons ist eine gute Stelle, hinter den Weißdornhecken. Dann könnten wir uns treffen, und ich kann Euch alles erklären. Sagen wir um Mitternacht? Dann schlafen meine Bewacher bestimmt. Gebt mir durch den Ball Antwort, ob Ihr einverstanden seid.
    Bis dann! Euer K. A. A.“

    Während die Mädchen noch in die Lektüre vertieft waren, rannte Tobbi ins Haus und kam mit Papier und Bleistift zurück. Er wartete ihre Antwort gar nicht erst ab, sondern schrieb:

    „Okay - TTT.“

    „Ist das nicht ein bißchen mager?“ fragte Tina naserümpfend. „Und wenn einer seiner Bewacher den Zettel in die Finger bekommt, hm?“ gab Tobbi zurück. „Mit den paar Buchstaben können sie nicht viel anfangen. Und Kit weiß, daß wir alles so machen, wie er es vorgeschlagen hat.“
    „Er hat recht“, meinte Tini. „Also — an die Arbeit! Wir haben noch einiges vor uns, fürchte ich.“
    „Ja — aber erst noch diese Kleinigkeit.“ Tobbi praktizierte den Zettel in den Ball, wie Kit es vorhin getan hatte. Dann warf er ihn prüfend ein paarmal in die Luft.
    „Los, Tina, auf den Posten, damit wir wissen, ob der Ball richtig ankommt.“
    Tina stieg auf den Baum und gab Tobbi ein Zeichen. Der schoß das altersschwache Stück nach allen Regeln der Fußballerkunst wie einen knallharten Elfmeter über den Zaun. Es klirrte.
    „ Uch !“ machte Tina und haute sich mit der Hand auf den Mund.
    Drüben hörte man Schimpfen.
    Tobbi und Tini hangelten sich so schnell sie konnten durch die Äste hoch, aber sie sahen nur noch, wie Kit, den Ball fest an sich gepreßt, mit der Miene eines reuevollen Sünders ins Haus schlich. Sein Bewacher betrachtete fluchend das Loch in der Glaswand des Pavillons.
    „Das war einer deiner besten Schüsse“, sagte Tina anerkennend, „du warst schon schlechter.“

Der geheime Tunnel

    Bis zum Mittagessen hatten sie nicht mehr viel Zeit. Immerhin reichte es noch, sich die Stelle genau anzusehen und die Arbeit zu planen.
    „Wie gut, daß Mutti heute auch nachmittags Dienst macht“, meinte Tina, „so können wir wenigstens ungestört arbeiten.“
    „Die Sichtschutzmatten kommen uns zugute“, sagte Tini eifrig, „bis zum inneren Zaun können wir ungesehen herankommen.“
    „Du meinst, wir sollten ein Loch in unseren Zaun machen?“
    „Nein, aber unser Tunnel kann bis zu der Stelle nach oben offen sein, es genügt, wenn wir die Erdrinne mit Zweigen abdecken. So brauchen wir unter der Erde nur ein kurzes Stück zu graben. Wir werden es abstützen müssen. Habt ihr irgendwo ein Brett übrig?“
    „Sieh mal an, unsere Denkerin! Soll ich dir mal was sagen? Wir machen überhaupt nur eine tiefe Erdrinne und keinen Tunnel. Wir kommen direkt auf der anderen Seite hoch — ein Loch unter dem Zaun, weiter brauchen wir nichts. Und dieses Loch werden wir nach allen Regeln der Kunst abdecken. Kommt mal mit, ihr dürft heute Tante Friedas Hut dekorieren.“
    „Wie bitte?“
    „Was soll denn das?“
    Tobbi führte die Mädchen zum Schuppen, wo er eine Weile herumwühlte. Dann erschien er triumphierend mit dem Boden eines alten Waschkorbs.
    „Was

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