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Tina und Tini 08 - Das Raetsel der Marzipantorte

Tina und Tini 08 - Das Raetsel der Marzipantorte

Titel: Tina und Tini 08 - Das Raetsel der Marzipantorte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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den Ferien besuchen und sehen, wie ich damit auf dem Fluß herumpaddle! Aber jetzt bekommst du erst mal was zur Erfrischung. Oben gibt’s Kakao und Kuchen, komm mit.“
    „Wir denken uns inzwischen das nächste Spiel aus“, sagte Tobbi, „aber bleibt nicht zu lange — und eßt nicht alles auf, sonst haben wir keine Preise mehr!“
    „Keine Sorge, außerdem haben wir ja noch den Napfkuchen.“ Tina und Andreas liefen ins Haus.
    „Du hast vorhin gesagt, es sei etwas schiefgegangen?“ fragte Tina auf der Treppe. „Was war denn los?“
    „Ach, mein Vater wollte mich eigentlich mit dem Auto herüberfahren. Aber dann bekam er einen Anruf und hat sich furchtbar aufgeregt. Er hat sofort eine Sitzung mit seinen engsten Mitarbeitern einberufen. Deshalb mußte ich zu Fuß gehen.“
    „Hast du eine Ahnung, was ihn so aufgeregt hat?“
    „Nun ja...“ druckste Andreas. „Ich glaube, es hat wieder was mit Werkspionage zu tun. Jedenfalls schrie er: ,Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu! Es ist, als fotografiere jemand meine Gedanken! Damit muß endlich Schluß sein!“„
    „Was glaubst du, wird er tun?“
    „Keine Ahnung.“
    „Warum holt er nicht die Polizei?“
    „Das wollte er bisher nicht, um den Verräter nicht zu warnen, weißt du. Er glaubte, er würde selber dahinterkommen, mit Hilfe unseres Hausdetektivs...“
    „Und wenn der Hausdetektiv dahintersteckt?“
    Andreas blieb abrupt stehen.
    „Hältst du das für möglich? Aber nein — das geht ja gar nicht! Er hat keinen Zugang zu den Tresoren und ist auch bei den Besprechungen nicht dabei. Er hat nur die Aufgabe, die Leute zu überwachen.“
    „Hm — wirklich eine merkwürdige Geschichte. Nun komm, iß erst mal was…“
    Tina schnitt ein großes Stück von der Torte ab und schob Andreas einen Stuhl hin.
    „Warte, ich hole schnell eine saubere Tasse für dich. Der Kakao ist leider nicht mehr sehr warm
    „Das macht nichts. Ich trinke ihn gern kalt, das erfrischt.“ Andreas machte sich mit Heißhunger über den herrlichen Kuchen her. Tina kam mit einer frisch ausgespülten Tasse und schenkte ihm ein.
    „Na... wie schmeckt sie?“
    „Phantastisch! Nur die Füllung...“ er kaute grimmig auf etwas herum, was sich nicht beißen lassen wollte.
    „Was ist damit?“
    „Es scheint ein Knochen drin zu sein...“
    „Das gibt’s doch gar nicht!“
    Statt einer Antwort bohrte Andreas mit Zeigefinger und Daumen in den Zähnen herum und suchte, was ihn da eben so behindert hatte.
    „Hast du’s schon runtergeschluckt?“
    Andreas schüttelte den Kopf.
    „Es wird eine rausgefallene Zahnplombe sein.“
    „Hab noch keine. Da!“ Andreas ließ ein kleines metallenes Stückchen auf den Tellerrand fallen.
    Tina beugte sich interessiert vor.
    „Sieht nicht aus wie ein Knochen. Auch nicht wie eine Plombe, dafür ist es zu gleichmäßig rund und glatt.“
    „Komisch. Jedenfalls hat es in deinem Kuchen wohl nichts zu suchen. Na, macht nichts, ich bin ja nicht daran erstickt.“
    „Hoffentlich verbergen sich in dem Stück nicht noch mehr solche Überraschungen!“
    Aber Andreas konnte sein Stück Torte ungehindert zu Ende essen, und bald dachten sie nicht mehr an den Zwischenfall.
    Erst als Tina und Tini später den Tisch abräumten und die Teller zusammenstellten, fiel Tina das Erlebnis wieder ein.
    „Der arme Andreas!“ sagte sie lachend. „Er hätte sich an meiner Geburtstagstorte beinah einen Zahn ausgebissen!“
    „Wieso denn das?“
    „Hier — dieses Stückchen Metall war in die Torte eingebacken. Ich möchte wirklich wissen, wie dem guten Herrn Schmitt das in den Kuchenteig gefallen ist! Sieht aus, als wär’s ein Teil seiner Uhr...“
    Tina hielt Tini den Teller kurz unter die Nase, dann fegte sie die Krümel mitsamt dem Metallteilchen in den Papierkorb.
    „Halt!“ schrie Tini so heftig, daß Tina um ein Haar den Teller fallengelassen hätte.
    „Was ist los, warum erschreckst du mich so?“
    „Zeig das noch mal her, schnell!“
    „Ich hab’s schon weggeschmissen!“
    „Dann such es. Es ist wichtig! Komm, ich helf dir...“ Kopfschüttelnd machte sich Tina daran, den Inhalt des Papierkorbs unter die Lupe zu nehmen. Ganz am Boden entdeckte sie schließlich das winzige Metallteil. Mit spitzen Fingern hob sie es heraus und übergab es Tini.
    „Ich kapiere immer noch nicht, was du damit willst!“
    „Das wirst du gleich sehen. Kann sein, daß ich mich irre, aber ich glaube nicht...“
    „Du sprichst in Rätseln!“
    „Wer von den Jungens

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