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Tina und Tini 08 - Das Raetsel der Marzipantorte

Tina und Tini 08 - Das Raetsel der Marzipantorte

Titel: Tina und Tini 08 - Das Raetsel der Marzipantorte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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wär’s mit Sackhüpfen? Frau Dotterwein hat sicher ein paar alte Kartoffelsäcke für uns“, schlug Monika vor.
    „Und was bekommt der Sieger?“
    „Das nächste Stück Torte“, meinte Tina lachend. „Wir werden jetzt Wettspiele machen, bis der Rest der Torte aufgeteilt ist!“
    „Ach, wirklich?“ sagte der dicke Rudi enttäuscht. Er hatte nicht viel Hoffnung, aus einem der Spiele als Sieger hervorzugehen.
    „Nun..., vielleicht heben wir eines als Trostpreis auf.“
    Monika war in die Küche gelaufen und kam bald darauf mit drei leeren Säcken zurück. Kai steckte die Strecke ab. Tobbi stellte die Mannschaften zusammen.
    „Das Geburtstagskind zuerst, mit Ursel und Rudi. Dann Tini, Monika und Kai. Danach Uli, Pit und ich.“
    Tina rüstete sich bereits zum Start. Die Säcke waren nicht sehr groß, sie reichten knapp bis zur Taille, und man mußte sie mit beiden Händen festhalten und spannen.
    „Achtung — fertig — los!“ kommandierte Tobbi, und die drei Wetthüpfer machten sich auf den Weg. Tina hüpfte wie ein Eichhörnchen, Ursel bemühte sich verzweifelt, mit ihr Schritt zu halten, aber sie ermüdete schnell. Rudi hatte schon am Start Schwierigkeiten, der Sack rutschte ihm aus den Händen, und bis er ihn wieder gegriffen hatte, waren die anderen beiden ein paar Meter voraus.
    „Tina! Tina!“ riefen die anderen im Chor, und schon hüpfte Tina über die Ziellinie und ließ sich lachend ins Gras purzeln.
    „So, die nächsten bitte an den Start. Tina, du mußt nachher nochmal gegen die beiden Sieger der anderen Gruppen antreten.“
    „Okay.“ Tina krabbelte aus dem Sack und gab ihn an Tini weiter. „Viel Glück!“
    Tini, Monika und Kai gingen in Stellung. Kai hatte es besonders schwer, bei seiner Länge reichte der Sack nur bis zu den Oberschenkeln, und er mußte in leicht gebückter Haltung vorwärts hüpfen. Er versuchte, das durch besonders weite Sprünge wettzumachen, aber nach ein paar Metern verlor er das Gleichgewicht und rollte über den Boden.
    „Weitermachen!“ brüllten die anderen. „Du hast noch eine Chance!“
    Aber Tinis Vorsprung war nicht mehr einzuholen. Drei Meter vor den anderen ging sie durchs Ziel.

    „Bravo!“ brüllten die Zuschauer so laut, daß oben im Haus jemand empört das Fenster zuknallte.
    „Gegen dich verliere ich sicher“, meinte Tina lachend. „Du bist nun mal die größte Sportskanone!“
    Den dritten Durchlauf gewann Uli. Nun wurde es spannend. Schulter an Schulter traten Tina, Tini und Uli zur Endrunde an.
    „Achtung — fertig — los! Halt! Fehlstart! Mensch Uli, kannst du nicht warten! Zurück, nochmal. Okay? Gut. Also, Achtung — fertig — los!“
    Fast im gleichen Takt hüpften die drei Sieger des Vorlaufs dem Ziel zu, es schien ein Kopf-an-Kopf-Rennen zu werden! Da — Uli wurde langsamer, er war wohl noch vom letzten Lauf erschöpft. Tina und Tini kämpften noch immer Kopf an Kopf. Da fiel Tinas Blick zufällig auf eine merkwürdige Gestalt, die sich durch die Bäume näherte. Es sah aus wie ein wandelnder Pilz, zwei Beine bewegten sich unter einem riesigen roten Hut auf sie zu.
    Tina prustete los. Und da man nicht gut hüpfen kann, wenn man lachen muß, zog Tini vor ihr davon. Tina stolperte hinter ihr durchs Ziel, immer noch lachend ließ sie den Kartoffelsack von ihren Beinen gleiten.
    „Was hast du denn, was ist los?“ fragte Tini kopfschüttelnd. „Schau doch mal, was da kommt!“
    Der Pilz näherte sich ihnen und senkte vor ihnen den Hut. Der Hut entpuppte sich als kleines Schlauchboot, und dahinter erschien das rote, verschwitzte Gesicht von Andreas.
    „Entschuldige bitte, daß ich so spät gekommen bin, es ging etwas schief“, keuchte er. „Ich mußte zu Fuß kommen. Dies ist mein Geburtstagsgeschenk für dich. Weil du doch erzählt hast, bei euch zu Hause gäbe es einen Fluß, in dem ihr im Sommer badet. Da kannst du das sicher gebrauchen „Andreas! Ich werd verrückt! So ein teures Geschenk... du bist ja wahnsinnig!“
    „So wild ist es nicht“, wehrte Andreas verlegen ab. „Es gibt bei uns immer ein Lager mit Ausschußware; weißt du, Sachen, die nicht ganz in Ordnung waren und geflickt werden mußten. Papa hat mir erlaubt, mir da was für dich auszusuchen. Aber natürlich ist es in Ordnung — nur eine kleine Flickstelle — siehst du, hier...“
    Tina fiel Andreas vor Begeisterung um den Hals.
    „Du, das finde ich einfach riesig! Ein eigenes Schlauchboot — davon habe ich immer geträumt! Du mußt uns unbedingt in

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