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Tina und Tini 08 - Das Raetsel der Marzipantorte

Tina und Tini 08 - Das Raetsel der Marzipantorte

Titel: Tina und Tini 08 - Das Raetsel der Marzipantorte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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vesteht was von Technik?“
    „Hm — Kai glaube ich. Tobbi auch ein bißchen. Und Claudius natürlich.“
    Tini spülte das Teilchen vorsichtig unter dem Wasserhahn ab und tupfte es trocken.
    „Komm mit.“
    Tobbi trafen sie im Gespräch mit Claudius vor dem Speisesaal. Tini hielt das Teilchen in der geöffneten Hand Tobbi entgegen.
    „Hast du eine Ahnung, was das sein kann? Vorsicht! Es ist vielleicht wichtig! Nicht verlieren!“
    Tobbi trat ans Fenster, Claudius folgte ihm und schaute ihm über die Schulter.
    „Das ist eine Mini-Zelle“, platzte Claudius heraus, bevor Tobbi etwas sagen konnte. „Ein kleiner Energiespender.“
    „Und wozu braucht man den?“
    „Na — für Radios, Tranistorradios oder so, glaube ich. Oder Sender“, meinte Tobbi. „Woher hast du das?“
    „Es befand sich in Tinas Geburtstagstorte. Andreas hätte es um ein Haar runtergeschluckt. Aber wie es da hineingekommen ist — das festzustellen wäre interessant. Genauer gesagt: wem es aus der Tasche gefallen ist — geradewegs in unseren schönen Kuchen!“
    Tobbi kratzte sich am Hinterkopf.
    „Kinder, ich glaube dies ist nicht nur Tinas Glückstag. An die Arbeit, Detektive!“

Unfreiwillige Waldläufer

    „Kommt nach dem Abendessen zu einer wichtigen Besprechung in den Tischtennisraum“, flüsterte Tini Kai und Moni zu, die dabei waren, Brotkörbe auf den Tischen zu verteilen.
    „Was ist denn los? Warum so geheimnisvoll?“
    „Wir haben eine heiße Spur...“
    „Heiße Spur... ich verstehe kein Wort! Was für ‘ne heiße Spur denn?“ fragte Monika verständnislos.
    „Das erfahrt ihr alles nachher. Wir trommeln die alte Mannschaft zusammen, die schon im Fall ,Römergrab’ so erfolgreich zusammengearbeitet hat“, sagte Tini bedeutungsvoll. „Es geht um eine große Sache!“
    „Nun sag doch schon, was...“
    Aber da erschien Adelheid und drängte sich neugierig dazwischen, und Monika beschloß, lieber den Mund zu halten. Nach dem Abendbrot würden sie schon alles erfahren. Mit Adelheid mußte man vorsichtig sein.
    Kaum hatten sie den letzten Bissen heruntergeschluckt, rasten Tina, Tini und Tobbi hinunter in den Tischtennisraum.
    „Wir müssen alle drei Tische besetzen, damit wir den Raum für uns haben“, rief Tobbi den Mädchen zu. „Hoffentlich kommen die anderen auch gleich herunter.“
    „ Moni und Kai haben Tischdienst, aber die anderen werden sich bestimmt beeilen — schon aus Neugierde, um zu erfahren, was los ist“, meinte Tina.
    Tina hatte recht. Im gleichen Augenblick flog die Tür auf, und Ursel, Pit und Rudi stürmten herein.
    „Los, an die Tische und erst mal eine Runde gespielt!“
    Die Vorsichtsmaßnahme war richtig, denn alle Augenblicke steckte einer den Kopf zur Tür herein, um zu sehen, ob ein Tisch frei wäre.
    Jetzt kamen auch Uli und Claudius, und wenig später Moni und Kai.
    „Okay, wir können anfangen. Schau noch mal raus, Ursel, ob draußen Ruhe eingekehrt ist.“
    „Ja, sie scheinen sich alle in die Gemeinschaftsräume zurückgezogen zu haben.“
    „Gut, dann setzt euch her. Pit, bleib du an der Tür, damit du hörst, wenn sich jemand nähert.“
    „Okay.“
    „Also — ihr habt doch schon was davon gehört, daß drüben in der Ellermannschen Fabrik immer wieder ausspioniert wird, „wenn der alte Ellermann sich einen ganz großen Knüller für die neue Saison ausgedacht hat. Und kein Mensch kommt dahinter, wie das möglich ist, denn die Pläne werden im Tresor aufbewahrt, und zu den Vorbesprechungen haben nur ein paar ganz Auserwählte Zutritt. Angeblich sind sie über jeden Zweifel erhaben. Auch die Sekretärin, sie ist schon seit zwanzig Jahren bei Herrn Ellermann.
    Von außen fotografieren geht auch nicht, haben wir festgestellt, und auf versteckte Mikrofone ist Herrn Direktor Ellermanns Allerheiligstes schon untersucht worden. Ohne jeden Erfolg. Jetzt darfst du weitererzählen, Tini“, sagte Tobbi und setzte sich.
    „Ja, das war so. Damals haben mich zwar alle ausgelacht, aber... na, ihr wißt doch, daß Tina und ich gleich in der ersten Woche mit Küchendienst dran waren. Wir bekamen den Auftrag, den Lieferwagen der Bäckerei Schmitt auszuladen. Wir holen also die Brote aus den Regalen, und dabei fällt uns eine fabelhafte Torte im Hintergrund des Wagens auf, mit Sahnegirlanden und in der Mitte Blumen aus Marzipan und grünen Blättern, ganz toll. Ich will mir das Ding mal näher ansehen, da fängt es doch tatsächlich an zu piepsen! Wir haben gedacht, das sei ein

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