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Titan 12

Titan 12

Titel: Titan 12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Bova , Wolfgang Jeschke
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lassen und in der Zwischenzeit eine Realitäten‐und Erschlie゚ungsfirma gründen. Auf diese Weise könnten wir sichergehen, daß diese Ihre neue Welt so verwendet wird, wie es sich gehört.
    Eine Menge Gründe sprechen dafür, Hiram, daß ich Ihnen zur Seite stehe. Auch in dieser Sache. Schließlich sind wir ja schon Partner mit dem Fernseher.«
    »Was ist mit dem Fernseher?« erkundigte sich Abbie schrill und knallte einen Teller mit Pfannkuchen vor Taine auf den Tisch.
    »Nun, Abbie«, sagte Henry geduldig, »ich habe dir doch bereits erklärt, daß dein Fernseher in jenem Teil des Kellers steht, der durch diese Wand abgetrennt ist. Keine Ahnung, wann wir ihn da herausbekommen können.«
    »Ja, ich weiß«, sagte Abbie, brachte ein Tablett mit Würstchen und goß Kaffee ein.
    Beasly kam aus dem Wohnzimmer und ging brummend zur Hintertür hinaus.
    »Immerhin«, meinte Henry unnachgiebig, »stecke ich ja schon mit drin. Ich bezweifle, daß Sie es ohne den Computer geschafft hätten, den ich Ihnen geschickt habe.«
    Da war es wieder, dachte Taine. Sogar Henry glaubte, er sei derjenige, der das alles vollbracht hatte.
    »Aber hat Beasly es Ihnen nicht erzählt?«
    »Beasly erzählt viel, aber Sie wissen ja, wie er ist.«
    Daran lag es natürlich. Die Dorfbewohner glaubten, Beasly erzähle nur eine seiner Geschichten – irgendeinen Blödsinn, den er sich ausgedacht hatte. Niemand glaubte Beasly auch nur ein Wort.
    Taine nahm die Tasse auf, trank Kaffee und versuchte so, Zeit zu gewinnen, um sich eine Antwort auszudenken. Doch es gab keine. Die Wahrheit würde weit unglaublicher klingen als irgendeine noch so verrückte Lüge.
    »Sie können es mir doch sagen, Hiram. Schließlich sind wir ja Partner.«
    Er hält mich für einen Idioten, dachte Taine. Henry glaubt, alle außer ihm sind Idioten und können übertölpelt werden.
    »Auch wenn ich es Ihnen sagte, Henry, Sie würden es mir doch nicht glauben.«
    »Nun«, meinte Henry resigniert und stand auf, »ich glaube, dieser Teil der Sache hat noch ein wenig Zeit.«
    Beasly kam mit einer neuen Ladung Kanister durch die Küche getrampelt.
    »Ich muß mir Benzin besorgen«, meinte Taine, »wenn ich nach Towser suchen will.«
    »Darum werde ich mich sofort kümmern«, versprach Henry eifrig. »Ich schicke Ernie mit seinem Tankwagen herüber, und wir legen eine Leitung durch das Haus und füllen die Kanister. Und ich werde jemanden auftreiben, der Sie begleitet.«
    »Das ist nicht nötig. Ich kann allein fahren.«
    »Wenn wir ein Funkgerät hätten, könnten wir mit Ihnen in Verbindung bleiben.«
    »Aber wir haben keins. Und ich kann nicht warten. Henry, Towser ist irgendwo dort draußen…«
    »Natürlich, ich weiß, wieviel Sie von ihm halten. Fahren Sie hinaus und suchen Sie nach ihm, wenn Sie nicht anders können. Ich werde mich inzwischen um die anderen Angelegenheiten kümmern. Ich besorge ein paar Rechtsanwälte, und wir lassen uns eine Art Gründungsurkunde für unsere Realitätenfirma aufsetzen…«
    »Ach, Hiram«, sagte Abbie, »könnten Sie mir einen Gefallen tun?«
    »Sicher«, entgegnete Taine.
    »Würden Sie mit Beasly sprechen? Er benimmt sich völlig unsinnig.
    Es war doch nicht notwendig, uns einfach zu kündigen. Es kann schon sein, daß ich ihn ein wenig hart angefaßt habe, aber er stellt sich immer so dumm an, daß er mich in Rage bringt. Er lief einfach davon und verbrachte einen halben Tag damit, Towser beim Ausgraben dieses Murmeltiers zu helfen und…«
    »Ich werde mit ihm reden«, versprach Taine.
    »Danke, Hiram. Auf Sie hört er ja. Sie sind der einzige, auf den er hört. Und ich wünschte, Sie hätten meinen Fernseher schon repariert, bevor dies alles losging. Ohne ihn bin ich einfach verloren. Er hinterläßt eine richtige Lücke im Wohnzimmer. Wissen Sie, er paßte so gut zu meinen anderen Möbeln.«
    »Ja, ich weiß«, sagte Taine.
    »Kommst du, Abbie?« fragte Henry, der schon an der Tür stand.
    Er hob eine Hand zum freundschaftlich‐verschwörerischen Abschiedsgruß. »Bis bald, Hiram. Ich werde alles in die Wege leiten.« Darauf möchte ich wetten, dachte Taine. Als die beiden draußen waren, ließ er sich erschöpft auf einen Stuhl sinken.
    Die Vordertür schlug zu, und Beasly stürmte aufgeregt herein.
    »Towser ist zurück!« schrie er. »Er ist wieder da, und er treibt das größte Murmeltier vor sich her, das du je gesehen hast.«
    Taine sprang auf die Füße.
    »Ein Murmeltier? Das da draußen ist ein fremder Planet. Da

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