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Titan 13

Titan 13

Titel: Titan 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Bova , Wolfgang Jeschke
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schrillen Stimme.
    »Ich hab’ also recht gehabt.« Connington grinste. »Geht’s jetzt zurück zu Claire?« Er blies Zigarrenrauch von sich. »Ihr beide?«
    »So etwas Ähnliches«, sagte Hawks.
    Connington strich über das Revers seiner Jacke. »Ich glaube, ich komme mit und seh mir das an.« Er lächelte Barker freundlich zu, hielt den Kopf etwas schief dabei. »Warum nicht, Al? Du kannst ebensogut alle Leute bei dir haben, die versuchen, dich umzubringen.« Hawks sah Barker an. Die Hände des Mannes bewegten sich vor seinem Leib, als kämpften sie mit etwas Unsichtbarem. Er starrte durch Connington hindurch, und der Personalchef kniff einen Augenblick lang die Augen zusammen.
    Dann sagte Barker schwach: »In dem Wagen ist nicht genug Platz.«
    Connington lachte ölig. »Ich fahre, und du kannst auf Hawks’ Schoß sitzen. So wie eine Bauchrednerpuppe.«
    Hawks wandte den Blick von Barkers Gesicht und sagte scharf: »Ich fahre.«
    Wieder lachte Connington glucksend. »Morgen ist im Pentagon eine Sitzung der Vereinigten Stabschefs. Sie haben den Bericht über Rogan und eine lange Notiz von Cobey und der Juristischen Abteilung von Con El bekommen. Es wird eine Entscheidung getroffen werden, ob das Projekt weitergeführt werden soll. Ich fahre.« Er wandte sich der Doppeltür zu und ging hinaus. Draußen sah er sich um. »Kommt, Freunde«, sagte er.
    Claire Pack stand am Fuße der Treppe, die zum Rasen hinaufführte, und beobachtete sie. Sie trug einen einteiligen Baumwollbadeanzug, der oben an den Schenkeln hoch ausgeschnitten war. Sie hatte die Hände leicht in die Hüften gestützt. Als Connington den Motor abschaltete und sie alle drei aus dem Wagen stiegen, hob sie die Brauen.
    »Oh, Doktor!« sagte sie gedehnt und verzog die Lippen. »Ich hab’ mich schon gefragt, wann Sie wieder vorbeikommen würden.«
    Connington kam auf der anderen Seite um den Wagen herum, lächelte ihr zu und sagte: »Er mußte Al nach Hause geleiten. Es scheint, als ob es heute ein kleines Problemchen gegeben hätte.«
    Sie sah zu Barker hinüber, der gerade die Garagentür schloß. Dann fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen. »Was für ein Problemchen?«
    »Nun, das weiß ich natürlich nicht. Frag doch Hawks.« Connington holte sich eine frische Zigarre aus dem Etui. »Der Badeanzug gefällt mir, Claire«, sagte er. Er eilte die Stufen hinauf und wischte an ihr vorbei. »Ein heißer Tag ist das heute. Ich glaub’, ich such’ mir ‘ne Badehose und spring mal selbst ins Wasser. Du kannst dich ja inzwischen nett mit den Boys unterhalten.« Er ging schnell auf das Haus zu, blieb stehen, zündete sich die Zigarre an, blickte zur Seite und verschwand.
    »Ich glaube, Al kommt wieder in Ordnung«, sagte Hawks.
    Claire blickte auf ihn hinunter. Sie verzog das Gesicht zu einer gespielt unschuldigen Miene. »Oh? Sie meinen, er wird wieder ganz normal?«
    Barker hatte inzwischen die Garagentür verschlossen, ging mit gebeugtem Kopf an Hawks vorbei und steckte den Zündschlüssel ein. Als er die Treppe emporstieg, ruckte sein Kopf zu Claire nach oben. »Ich geh’ hinauf. Vielleicht leg’ ich mich ein wenig hin. Weck mich nicht.« Er drehte sich halb um und blickte Hawks an. »Ich denke, Sie sitzen hier fest, wenn Sie nicht wieder einen Fußmarsch vorhaben. Haben Sie sich das überlegt, Doktor?«
    »Sie etwa? Ich bleibe, bis Sie wieder auf sind. Ich möchte mit Ihnen reden.«
    »Da wünsch’ ich Ihnen viel Vergnügen, Doktor«, sagte Barker und ging weg. Claires Blick folgte ihm. Dann sah sie zu Hawks hinunter. Die ganze Zeit über hatte sie weder Füße noch Hände bewegt.
    Hawks sagte: »Es ist etwas geschehen. Ich weiß nicht, wieviel es zu bedeuten hat.«
    »Darüber zerbrechen mal Sie sich den Kopf, Ed«, sagte sie, und ihre Unterlippe glänzte. »Inzwischen sind Sie der einzige, der dort unten stehengeblieben ist.«
    Hawks seufzte. »Ich komme hinauf.«
    Claire Pack lächelte.
    »Kommen Sie rüber, und setzen Sie sich neben mich an den Pool«, sagte sie, als er die oberste Treppenstufe erreicht hatte. Sie wandte sich ab, ehe er Antwort geben konnte, und ging langsam vor ihm her. Sie ließ dabei den rechten Arm herunterhängen. Ihre Hand tastete nach hinten, bis sie die seine gefunden hatte. Sie schritt nun langsamer aus, so daß sie nebeneinander gingen, und blickte zu ihm auf. »Es macht Ihnen doch nichts aus, oder?« sagte sie leise.
    Hawks blickte auf ihre Hände, und als er das tat, schob sie ihre Finger unter seine

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