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Tochter der Hoffnung (German Edition)

Tochter der Hoffnung (German Edition)

Titel: Tochter der Hoffnung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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Schergen, die dir nach dem Leben trachten. Doch ich bin mir sicher, dass du es schaffen wirst. Für deine Sicherheit werden wir sorgen. Du hast dich, seit du wieder in unsere Welt zurück gekehrt bist, sehr verändert. Du bist offener geworden, hast dich an deine Gabe gewöhnt, bist stärker geworden und stellst dich einer Aufgabe, vor der viele weggelaufen wären.“ Mit einem breiten Grinsen im Gesicht fügte er noch hinzu: „Und du wachst über Fae wie eine Glucke über ihre Küken.“ Mit einem Mal setzte Liamh sich abrupt auf und nahm sein Schwert in die Hand, welches direkt neben ihm gelegen hatte. Aufmerksam sah er sich in der Umgebung um. Noch ehe Ailish auf Liamh`s Worte und sein Verhalten reagieren konnte, zerriss ein markerschütternder Schrei die Stille der Abenddämmerung. Mit einem Mal waren alle hellwach. Fianna stellte sich neben Ailish und schaute ebenso aufmerksam wie Liamh in die Umgebung. Ailish, die bemerkte, wie das Adrenalin durch ihre Adern rauschte, nahm das Kribbeln ihrer Magie tief in ihrem Innersten wahr. So etwas hatte sie vorher noch nie gespürt. Es war so, als ob sich ihre Kräfte bereit machten, um sie vor dem unbekannten Angreifer zu beschützen. Sie hatte noch nicht zu Ende gedacht, da sprangen auch schon viele dunkle Gestalten aus dem Wald heraus auf sie zu. Alle Schatten schienen sich ausschließlich auf Ailish zuzubewegen. Ailish konnte mit ihren Augen nicht erkennen, was oder wer sie da angriff. Die Bewegungen der Angreifer waren für ein menschliches Auge nicht auszumachen. Dafür waren aber Fianna und Coimeádaí im Vorteil. Mit einem brüllen stürzte der Pantar nach vorn und warf einen der Schatten in hohem Bogen nach hinten. Fianna stellte sich vor Ailish und Liamh auf und bewegte ihre Flügel so schnell, dass der aufkommende Luftzug drei Schatten ebenfalls nach hinten zurück in den Wald schleuderte. Doch die Abwehr reichte nicht aus. Trotzdem Alaina, Danil und Cuinn sich ebenfalls zu ihnen gestellt hatten, sodass sie einen geschlossen Kreis bildeten, brachen die Schatten blitzschnell durch ihre Abwehr hindurch. Ehe Ailish reagieren konnte, wurde sie durch einen Tritt in den Magen nach hinten auf den Boden geschleudert. Nun bewegte sich ein Schatten langsam auf sie zu. Und mit einem Mal verspürte sie ein tiefes Grauen in ihrem Innersten. Das, was sich dort auf sie zu bewegte, das war einmal ein Mensch gewesen. Ein Scherge Alasdair`s, der Kleidung nach zu urteilen. Doch die Augen waren tot, gebrochen in der Sekunde des Todes. In der Hand hielt er einen Dolch. Schnell rappelte sie sich auf, um dem Gegner nicht liegend zu begegnen. Um sie herum war mittlerweile die Hölle ausgebrochen. Auch ihre Gefährten wehrten sich gegen die Angriffe der toten Schergen. Doch Ailish hatte keine Zeit, sich großartig umzusehen. Mit einem Brüllen bewegte sich der Mann, der eigentlich tot sein müssen, in einer rasenden Geschwindigkeit auf sie zu. Den Dolch in der erhobenen Hand. In diesem Moment war Ailish Liamh zutiefst dankbar, dass er darauf bestanden hatte, ihr ein wenig Selbstverteidigung beizubringen. Sie wich den tödlichen Hieben durch Ducken und Drehungen aus, landete mit ihren Händen und Beinen jedoch selbst auch keinen Treffer. Je länger der Kampf ging, desto mehr Schnitte bekam sie ab. Ein besonders tiefer Schnitt ließ das Blut an ihrem rechten Arm herunter laufen. Doch desto mehr Zeit verging, desto sicherer wurde sie. Immer wieder rief sie den Wind herbei oder ließ die Erde unter dem Schergen beben. Auch kleine Feuerbälle warf sie nach ihrem Angreifer. Doch dieser sprang immer wieder behände zur Seite und bekam nur kleine Verbrennungen ab, immer mit dieser ausdruckslosen Miene im Gesicht. Als der Scherge für kurze Zeit stehen blieb und sich nicht rührte, wischte sie sich verärgert den Schweiß von der Stirn. Erstaunt bemerkte sie, dass nun noch mehr dunkle Gestalten aus dem Wald auf sie zukamen. In der Luft lag der Geruch von Blut und verbranntem Fleisch. Anders als Devin konnten diese Wesen anscheinend nicht reden und auch nicht höhnisch grinsen. Mit einem Mal sah Ailish sich fünf Angreifern gegenüber, alle mit demselben Gesichtsausdruck. Und wieder begann das Spiel des Angriffs, der Abwehr und des Ausweichens.
    Liamh streckte gerade einen Schergen mit seinem Schwert nieder, als die Klinge des Dolches knapp sein Herz verfehlte. Fluchend drehte er sich zur Seite, um dem nächsten Hieb auszuweichen. Eigentlich konnte er dank seiner neuen Kräfte die Bewegungen

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