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Tod im Frühling

Tod im Frühling

Titel: Tod im Frühling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Magdalen Nabb
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sagen Sie ih m , er soll das Hotel nicht verlassen.« Er legte auf .
    Der Brigad i ere klopfte an und trat ein. » Es geht um Sca n os Jungen. E r hat die Villa verlassen. Er hatte im Gebüsch in der Nähe ein Moped versteckt, und jetzt hat er den Weg zum Berg hinauf eingeschlagen. Mein Mann will wissen, was er tun soll. Wenn er ihm da hinauffo l gt, wird m an ihn sehen. «
    »Er soll zurückkom m en. Wir können kein Risiko eingehen – und bringen sie m ir ein Glas Wasser, j a ? «
    Etwas später, als er allein war, wählte er Guarnaccias Nu mm e r am Pit t i .
    » Der Wacht m eister ist n och nicht w i eder zurück. «
    »Wann erwarten Sie ihn zurück ? «
    »Er wollte schon vor einer Stunde wieder da sein. «
    »Er hat nicht angerufen ? «
    » N e in. Das ist eigentlich nicht seine Art, vor alle m , weil wir noch nicht gegessen haben. Ich will ni e m and e n zur Kantine schicken, falls irgendwas passiert ist und er uns braucht. Soll ich ihm sagen, daß er Sie anrufen soll, wenn er ko mm t ? «
    »Ich m uß jetzt gleich weg… «
    Was hatte Guarnaccia zu tun, das wichtiger war als dieser Fal l ? Dies war nicht der richtige Mo m ent, einfach zu verschwinden .
    » S ind Sie noch dran, Capitano? Er kommt grade … «
    Man hörte ein Husten und ein tie f es Ate m holen, bevor der Wacht m e ister sagte: » Guarnaccia . «
    »Ich habe schon versucht, Sie zu erre i chen . «
    » Ja, Lorenzini hat ' s mir gesagt . «
    »Ich dachte, ich halte Sie lieber auf dem laufen d en – Sie sind hier so überstürzt abgefahren. Sie haben m ir gar nicht gesagt, ob Sie sich irgendwelche Gedanken über diese Geschichte m i t der Villa ge m a c ht haben… «
    » Nein, nein… ich bin noch nicht dazu gekom m en. «
    » Maxwell h a tte vorgehabt, die Villa zu kaufen. «
    » Aha . «
    » Und den Wildhüter wollte er loswerden . «
    » Aha . «
    » Das bedeutet ja wohl, daß er m it drinhängt. «
    » Als Auskundschafter ? «
    »Wahrscheinlich . «
    »Ist irgendwas ? «
    » N e in … «
    »Ihr Brigadiere hat sich Sorgen ge m acht, als Sie nicht ka m en . «
    » I m Gefängnis gab ' s einen Selbst m ordversuch. Ich habe gewartet . «
    »Cipolla ? «
    » Ja. Ehrlich gesagt, ich glaube nicht, daß ich Ihnen sehr viel helfen kann. Ich kenne d i e Leute nicht. Ich glaube, es bringt m ehr, wenn Sie sich an den Br i gadiere halten… Ich kenne nicht ein m al diesen Pratesi . «
    » Pr a tesi ? «
    » Die Wurstfabrik, an der wir vorbeigefahren sind, kurz vor dem Dorf. Ich dachte, der Brigadiere hätte Ihnen gesagt, daß er Pratesi in Verdacht hat, irgendwelche faulen Nebengeschäfte zu betreiben . «
    » Hat er auch. Und Sie glauben, daß es Rauschgift sein könnte ? «
    »Rauschgif t ? Nein, da hatte ich nicht dran gedacht – aber ich habe ihn auch gar nicht gefragt. Ich nahm einfach an, daß es Fleisch ist. Es könnte natürlich auch Rauschgift sein. «
    » Das entführte Mädchen ist wahrscheinlich drogenabhängig. «
    »In dem Fall… «
    »Es m uß irgendeinen Verbindungspunkt gegeben haben. Es ist keine Profiarbeit . «
    »Ich verstehe, was Sie m einen. Ich wollte nur sagen, daß i c h noch keine Zeit gehabt habe, drüber nachzudenken, und ich hab nur gedacht, m i t all diesen Schäfern in der Gegend ist es doch so gut wie sicher, daß da irgendein Sch m uggel mit illegal geschlachtetem L a m m f l e isch im Gange ist. Der Brigadiere ist da der richtige Mann für Sie – sind Sie noch draußen bei ih m ? «
    » Ja, ich werde m i t i h m reden. «
    »Wenn also sonst nichts m ehr ist … « sagte der Wacht m e ister ungeduldig. »Ich m uß nach nebenan… Cipollas Schwester… Tut m ir leid, daß ich keine größere Hilfe b i n . «
    » S tim m t«, s agte der Brigadiere zerstreut, » Lamm… ich glaube, da brennt grade was an… «
    »Ihre Jungs m üssen ohne Sie ausko mm en. Ich m ö chte, daß Sie sich m i t dem Bürger m eister in Verbindung setzen und ihm sa g en, daß ich Zugang zu den Büros des Ge m einderats brauche. Dann m achen Sie den Ratsherrn ausfindig, der für Planung zuständ i g ist, entschuldigen Sie sich bei ih m , falls wir ihn beim Abendessen stören, aber wir werden i hn brauchen. Und der Staatsanwalt so l lte besser dabe i sein. Sagen Sie Bacci, d aß er m it meinem Wagen nach Florenz zurückfahren kann. Ich brauche ihn jetzt eigentlich nicht. Der Staatsanwalt kann m ich dann in seinem Wa g en m i tneh m e n … Ich kann mir nicht v orstellen, daß er sich bis hier raus ein Taxi nim m t … «
    Er m ußte drei von den

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