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Tod im Tower: John Mackenzies erster Fall (German Edition)

Tod im Tower: John Mackenzies erster Fall (German Edition)

Titel: Tod im Tower: John Mackenzies erster Fall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Goodwyn
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Kasse.
    „Tiffany, ich glaube, du musst dich jetzt entscheiden. Die Zeit wird knapp.“ Endlich griff das Mädchen nach einem mittelgroßen Plüschtier mit leuchtend gelbem Schnabel.
    „Der kostet 9.99 Pfund und ich habe zehn Pfund dabei“, strahlte sie ihn an.
    „Okay, dann los.“ Sanft schob John die Kleine vor sich her. Hinter der Kasse wartete Ms. Murray, die ihm einen dankbaren Blick schenkte.
    „Sie ist wirklich sehr anhänglich, nicht wahr?“, murmelte sie John zu, während Tiffany ihren Geldbeutel herauskramte.
    „Schon in Ordnung. Wir nennen das individuelle Besucherbetreuung.“, raunte er zurück. Zu dritt gingen sie zum Ausgang. Als sie die Tür passierten, heulte die Diebstahlssicherung los. Eine der Verkäuferinnen kam angelaufen.
    „Ich muss Sie bitten, Ihre Taschen zu öffnen.“ Draußen schaute die Klasse mit großen Augen, als Tiffany und die beiden Erwachsenen wieder in das Geschäft zurückgingen und in einen rückwärtigen Raum geführt wurden.
    „Bestimmt ist an der Kasse aus Versehen ein Sicherungsetikett nicht von der Ware genommen worden, das passiert manchmal.“, äußerte die Verkäuferin beruhigend. „Bitte lassen Sie mich Ihre Einkäufe sehen.“ Ms. Murray zog ein Set Weihnachtskarten mit Motiven des Towers aus ihrer Tüte, dazu einen Waschhandschuh in Form eines Beefeaters.
    „Den bekommt meine Nichte, ist der nicht süß?“ John grinste.
    „Und nun du, junge Dame. Öffne bitte deinen Rucksack.“ Tiffany nestelte am Verschluss ihres Rucksacks.
    „Sie hat einen Plüschraben gekauft, ich war dabei.“, erklärte John der Verkäuferin. Tiffany holte den Raben heraus.
    „Mhm.“ Kritisch beäugte die Dame den Raben und griff dann nach dem Rucksack. Sie schritt damit eilig zur Ausgangstür und schwenkte ihn vor der Diebstahlssicherung hin und her. Wieder heulte die Anlage los.
    „Tut mir leid, da muss noch etwas drin sein.“ Mit einem Griff war der Rucksack umgedreht und heraus fiel eine Brotzeitbox, eine Trinkflasche, der kleine Fotoapparat, der Geldbeutel – und ein Kühlschrankmagnet mit der Silhouette der Tower Bridge darauf. Entgeistert starrte Tiffany auf das kleine Ding.
    Mit hochrotem Kopf stammelte sie, „Ich… ich hab… ich hab das nicht genommen, ehrlich.“ Die Verkäuferin aber sah das Mädchen streng an.
    „Junge Dame, in Diebstahlsfällen verlangen wir von den Tätern fünfzig Pfund und wir leiten die Sache an die Polizei weiter. Von letzterem können wir in deinem Fall wohl absehen, dennoch müssen wir zumindest deine Eltern verständigen.“ Nun brach eine Sturzflut von Tränen hervor.
    „Nein, nein, ich war das nicht, das müssen Sie mir glauben. So ein blöder Magnet interessiert mich doch gar nicht. Ich wollte nur den Raben.“, schluchzte das Mädchen. John, der die ganze Angelegenheit still verfolgt hatte, mischte sich nun ein.
    „Mrs. Durrell, einen Moment bitte.“ Er kannte die Frau vom Sehen.
    „Tiffany, würdest du dich bitte einen Moment da hinsetzen?“ Er bedeutete der Lehrerin, die geschockt dastand und Mrs. Durrell, mit ihm ein paar Schritte beiseite zu treten. Leise sagte er, „Ich glaube dem Mädchen. Ich bin ihr die ganze Zeit auf Schritt und Tritt gefolgt. Wir sind vom Eingang direkt zu den Raben gegangen und sind dort, wo die Magnete liegen, gar nicht vorbeigekommen.“
    „Wir haben aber auch an der Kasse einige liegen, mit eben diesem Motiv.“, wandte die Verkäuferin ein. Nun ergriff auch Ms. Murray das Wort.
    „Dort hatten sowohl Mr. Mackenzie wie auch ich das Mädchen im Auge. Da kann sie den Magneten nicht genommen haben. Aber wie kommt er dann in ihren Rucksack?“ Ratlos sah sie John an.
    „Hm. Vielleicht hat ihn ihr jemand anders unbeobachtet hineingesteckt…“ Plötzlich dämmerte ihm etwas und er verließ hastig den Raum. Erstaunt sahen die Frauen ihm nach. In der Water Lane standen die Mädchen und tuschelten aufgeregt.
    „Angela, Deirdre. Bitte kommt kurz hier herüber.“, sagte er ruhig. Nach einem kurzen Blickwechsel folgten die beiden ihm. Außer Hörweite der anderen blieb John stehen und sah die Mädchen mit eisigem Blick an.
    „Ich weiß, dass ihr Tiffany den Magneten in die Tasche geschmuggelt habt, als wir vor dem Regal mit den Raben standen. Clever, Angela, wie du mich abgelenkt hast, während Deirdre den Magneten in den Rucksack fallen ließ. Nun sagt mir nur noch, warum.“ Entsetzt sahen die beiden sich an, dann sprudelte es aus Deirdre heraus.
    „Es war Angelas Idee. Sie wollte es Tiffany

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