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Tod im Tower: John Mackenzies erster Fall (German Edition)

Tod im Tower: John Mackenzies erster Fall (German Edition)

Titel: Tod im Tower: John Mackenzies erster Fall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Goodwyn
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freuen uns, zu kommen, nicht wahr, Emmeline?“ Auch David und Annie sagten zu. Zufrieden blickte Isabel Mackenzie in die Runde.
    „Maureen, für dich hätte ich noch ein besonderes Angebot, wenn du möchtest.“ Gespannt sah Renie auf.
    „Wir bräuchten dringend jemanden für das Organisationsbüro. Wir werden mit Anfragen überhäuft und das Team kann den Ansturm ohne Verstärkung nicht bewältigen. Du würdest natürlich bezahlt und bekämst auch ein Zimmer in Edinburgh zur Verfügung gestellt.“, beeilte sie sich, hinzuzufügen.
    Renie war ausnahmsweise so überrumpelt, dass sie für einen Moment sprachlos war.
    „Hmm. Isabel, die Idee ist gar nicht übel, finde ich.“, ließ Johns Vater sich in die Stille hinein vernehmen. „Renie, ich denke, du könntest dieses Projekt auch im Rahmen deines Studiums nutzen. Natürlich sind es nicht gerade die Sitten und Gebräuche der Himba oder der Ubangi, die du studieren könntest. Jedoch könntest du zum Beispiel ein wenig genealogische Forschung betreiben und auch ein Bild davon bekommen, wie sehr die jahrhundertealte Kultur auch das heutige Leben in Schottland noch prägt.“
    „Ich finde, du hast recht, Dad. Renie, du würdest eine Menge neuer Leute kennenlernen und mit diesem Job könntest du diese Monate doch noch sinnvoll nutzen. Du kannst später immer noch für eine Weile ins Ausland gehen.“
    John konnte sehen, dass Maggie Tante Isabels Idee sehr entgegenkam.
    Die alte Dame meldete sich noch einmal zu Wort. „Wir brauchen jemanden, der sich gern um die vielen verschiedenen Anliegen der Gäste kümmert, der nervenstark ist und auch in der größten Hektik nicht den Kopf verliert. Auch wenn ich noch wenig Gelegenheit hatte, dich genauer kennen zu lernen, Maureen: Ich bin überzeugt, dass du genau die Richtige bist.“
    Renies Wangen glühten vor Freude über so viel Lob. „Tante Isabel“, begann sie dann feierlich, „danke, dass du mir so eine Aufgabe zutraust. Ich … mach´s!“ Alle applaudierten begeistert. „Darauf trinken wir!“, rief James Mackenzie. „Slainte mhath, wie wir Schotten sagen – Zum Wohl!“
     
    Nach dem Essen halfen alle traditionsgemäß, den großen Weihnachtsbaum im Wohnzimmer zu schmücken. Während sie Kugeln, Schleifen, Strohsterne und hölzerne Weihnachtsfigürchen anbrachten, erfüllte angeregtes Plaudern den Raum. Selbst Johns Mutter ließ sich von der harmonischen Stimmung anstecken und wandte sich in freundschaftlichem Ton an Isabel. „Unsere Renie wird gut bei dir aufgehoben sein. Sie war so traurig, als ihre Pläne für nächstes Jahr sich zerschlugen. Eine solche Aufgabe ist genau das, was sie jetzt braucht – sieh nur, wie glücklich sie aussieht.“
    Beide beobachteten einen Moment, wie ausgelassen Renie mit Bella und Christopher herumalberte. „Du hast eine wunderbare Familie, Emmeline. Ich bin froh, bei euch zu sein.“
    Maggie und John, die unbemerkt Zeugen dieses Wortwechsels geworden waren, sahen sich an. „Die Nacht vor dem Weihnachtstag scheint wirklich voller Wunder zu sein.“, flüsterte Maggie hinter vorgehaltener Hand. John schmunzelte. „Warten wir´s ab, wie lange der Burgfrieden hält.“
    Als der Stern auf der Baumspitze prangte, entschuldigten sich David und Annie, um den aufgedrehten Christopher zu Bett zu bringen. Tommy zog es ebenfalls vor, sich zu verkrümeln. Auch Isabel zog sich zurück. Dann verkündete Bella, sie wolle auch schlafen gehen, damit der Morgen schneller da wäre. „Bitte Renie, komm mit auf unser Zimmer. Wir kuscheln uns ins Bett und du liest mir noch eine Weihnachtsgeschichte vor.“, bettelte sie.
    „Gute Idee. Du musst dich sowieso hinlegen, Renie. Du weißt, was wir Dr. Farnsley versprochen haben: viel Ruhe.“
    „Okay, Dad.“, gab Renie sich geschlagen. Alan und Johns Vater holten sich warme Jacken und gingen in den Garten hinaus, um ein Pfeifchen zu rauchen. Maggie, John und Emmeline Mackenzie zogen sich in die Küche zurück, um die letzten Vorbereitungen für das große Essen morgen zu treffen. John polierte das schöne Tafelsilber, als es klingelte.
    Herein kamen Simon und Patricia, als wären sie gerade den Hochglanzseiten eines Modemagazins entstiegen. Das Bild wurde von ihrem silberfarbenen Jaguar komplettiert, der vor der Gartentür geparkt war. Simon sah abgespannt aus, bemühte sich aber um ein Lächeln. Er begrüßte Emmeline, die stets eine liebevolle Ersatzmutter für ihn gewesen war, herzlich.
    „Unser Ritter in schimmernder Rüstung ist soeben

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