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Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1

Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1

Titel: Tod im Winter - Star trek : The next generation ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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werden. »Bleiben Sie bei mir«, blaffte er. Dann deutete er auf seinen Arm.
    Sie verstand. Sie waren ganz in Weiß – ein Vorteil bei ihrer Flucht. Aber wenn sie ihn zu weit vorlaufen ließ, würde sie ihn nicht mehr sehen können.
    »Das werde ich«, versicherte ihm Beverly.
    Sie hatte die Worte kaum ausgesprochen, als ein grüner Blitz zwischen ihnen hindurchschoss. Sie wich zurück und rutschte fast auf dem glitschigen Boden unter ihren Füßen aus. Mit Mühe richtete sie sich wieder auf und schaute hinter sich in das Gebäude, wo sie den Centurion sah, der den Schuss abgegeben hatte.
    Leider war er nicht der einzige im Raum. Andere strömten herein, entdeckten ihre leblosen Kollegen und schlossen sich dem Sperrfeuer an. Ihre Schüsse sahen aus wie smaragdgrüne Flammen, die aus dem Maul einer Schlange züngelten.
    »Laufen Sie!«, bellte Beverlys Begleiter und packte sie an der Schulter, um sie hinter sich herzuziehen.
    Da sie wusste, dass sie jederzeit durchlöchert werden konnte, wandte sie sich von den Wachen ab und jagte ihrem Begleiter hinterher. Die Disruptorstrahlen der Romulaner brannten sich links und rechts von ihr in den Sturm, aber irgendwie traf keiner von ihnen sein Ziel. Und nach einer Weile hörten sie ganz auf.
    Als die Ärztin einen Blick über ihre Schulter warf, konnte sie kaum noch die Umrisse des Gebäudes erkennen, in dem sie gefangengehalten worden war. In diesem Sturm würde es noch schwerer werden, zwei Flüchtlinge zu entdecken, auch wenn sie nicht ganz in Weiß gekleidet waren.
    Was ihr Ziel anging, so hatte Beverly keine Ahnung. Und selbst wenn, hätte sie sie niemals dorthin bringen können. Sie konnte ja kaum die Augen offenhalten, ohne sie dem sturmgepeitschten Schnee auszusetzen.
    Ihr Begleiter hingegen schien genau zu wissen, wohin er ging. Wie macht er das?, fragte sie sich. Romulaner hatten innere Lider, die die Augen vor plötzlichen Veränderungen in ihrer Umgebung schützten, aber sie waren undurchsichtig. Wenn der Centurion sie geschlossen hätte, wäre er nicht in der Lage gewesen, überhaupt etwas zu sehen.
    Vielleicht ein Ortungsgerät oder etwas Ähnliches? Ihr Retter hätte es an ihrem Ziel platzieren können, damit sie sich, ob mit oder ohne Sturm, danach richten konnten.
    Dann dachte sich Beverly, dass sie es schon noch herausfinden würde. Natürlich nur, wenn Sela sie nicht zuerst fand.
    Während Worf im Shuttle, das er für sich und Geordi ausgesucht hatte, ein Diagnoseprogramm laufen ließ, ertappte er sich dabei, wie er sich wünschte, dass das Gedächtnis seines Freundes ein wenig besser wäre.
    Aber um die Wahrheit zu sagen, dachte er, würde mir eine beiläufige Bemerkung wahrscheinlich auch nicht so einfach wieder einfallen. Er fand es beeindruckend, dass sich Geordi überhaupt an den Vorfall erinnerte.
    Plötzlich piepte sein Kommunikator. Er berührte ihn und sagte: »Worf hier.«
    »Hier ist Geordi«, kam die Antwort. »Da ist ein Shuttle, das um Zugang zur Bucht bittet.«
    »Ein Shuttle?«, wiederholte der Klingone. »Ich erinnere mich nicht, so etwas eingeplant zu haben.«
    »Nun«, sagte der Ingenieur, »irgendjemand ist hier. Ich denke, du solltest dir anschauen, um wen es sich handelt.«
    »Natürlich«, sagte Worf und fügte hinzu: »Schon Erfolg gehabt?«
    Geordi seufzte. »Ich hab es auf drei Welten reduziert. Glaube ich zumindest.«
    »Versuch es weiter«, sagte der Klingone. Dann ging er zu der freistehenden Kontrollstation der Bucht, die rund um die Uhr bemannt sein würde, sobald das Schiff vollständig repariert war – und bestätigte, dass ein Shuttle um Einlass bat.
    Er grüßte es und bat die Besatzung, sich zu identifizieren. Als sie dem nachkamen, fragte er sich, was der Grund ihres Besuches war. Allerdings war das in Anbetracht dessen, mit wem er es zu tun hatte, eine Frage, die man am besten von Angesicht zu Angesicht stellte.
    Das Shuttle brauchte einen Augenblick, um die halbdurchlässige Barriere zu durchdringen, die die Shuttlebucht von dem Vakuum des Weltraums trennte. Als es auf Deck aufsetzte, ging Worf an die Tür heran, die an seiner steuerbord gelegenen Seite angebracht war.
    Als sie aufglitt, stand dort eine Frau in einer schwarzgrauen Uniform der Sternenflotte. Sie war schlank, aus einer klingonischen Perspektive fast zierlich, und ihr Haar war ganz im Einklang mit der aktuellen Mode auf einer Seite zurückgekämmt. Aber mit ihrer breiten Stirn und dem durchdringenden Blick strahlte sie eine Autorität aus, wie es nur

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