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Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Higgins Clark
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Regan. »Ich frage mich, in welchem Hotel oder Apartment es wohl so erbärmliche Handtücher geben mag. Und dazu noch eine Waschmaschine.«
    Das Telefon klingelte, und Greg griff zum Hörer. »Mom, es ist für dich.«
    »Hallo«, sagte Kendra. »O mein Gott, das soll doch wohl ein Witz sein?«
    Alle verstummten. »Was ist?« flüsterte Nora.
    Kendra legte ihre Hand über die Muschel. »Es ist Yvonne. Bessies Cousine hat gerade aus Vail angerufen. Sie war ein paar Tage in Denver, und als sie nach Hause kam, hörte sie auf dem Anrufbeantworter Bessies Nachricht, dass sie sie besuchen wolle.« Kendra schwieg einen Moment. »Sie ist aber nicht angekommen.«
36
    Beim gemeinsamen Dinner bei Louis war die Unterhaltung am Tisch sehr angeregt. Alle trugen sportliche Kleidung. Kendra hatte einen leuchtend grünen Pullover an, der nicht nur ihre Augenfarbe betonte, sondern Regan natürlich sofort an die grünen Handtücher erinnerte. Das Restaurant war bis auf den letzten Platz besetzt. Trip nahm ihre Getränkebestellungen auf.
    Larry hatte es geschafft, sich den Platz zwischen Kendra und Nora zu erobern. Nach kurzer Zeit lagen seine Arme über den Lehnen ihrer beiden Stühle.
    »He, Larry«, sagte Regan. »So sollte man den Zahnarzt der Stars mal fotografieren.«
    Kit schnippte mit den Fingern. »Zu schade, dass ich meinen Apparat nicht mitgebracht habe.«
    Larry drückte Noras Schulter. »Würdest du ihnen bitte sagen, dass sie aufh ö ren sollen, auf mir herumzuhacken? «
    Nora richtete ihren Blick, der die ganze Zeit auf dem sehr gutaussehenden Gesicht von Stewart geruht hatte, auf Larry.
    »Bitte?« sagte sie.
    »Deine Tochter und Kit sind beide sehr hässlich zu mir. «
    »Und dabei sind sie noch nicht einmal deine Patientinnen«, erwiderte Nora lachend.
    »Ich wei ß . Was hab ich ihnen denn blo ß getan? «
    Derwood räusperte sich. »Kendra und Sam haben Kit und mir von dem Schauspiel erzählt, das in New York inszeniert werden soll. Das ist ja wirklich eine aufregende Sache.«
    »Sie scheinen eine Menge über das Theater zu wissen«, sagte Kendra.
    »Ich bin sehr gern am Broadway«, entgegnete Derwood. »Und zu Ihrer Premiere im Februar muss ich unbedingt nach New York kommen.«
    »Wir werden alle dasein«, sagte Nora voller Begeisterung. »Regan kann aus Kalifornien herüberfliegen, und Kit kommt aus Hartford. Meinen Sie, Stewart, Sie könnten es auch arrangieren?«
    »Natürlich, Mrs. Reilly.«
    »Nennen Sie mich Nora.«
    Warum nicht gleich Mom? dachte Regan.
    »Wir werden uns wunderbar amüsieren«, fuhr Nora fort. »Und Sie sind so freundlich und bringen mir ein paar Muster Ihrer Kinderkleidung mit. Ich würde liebend gern einiges bestellen.«
    »Wofür?« fragte Regan. »Oder sollte ich besser sagen: Für wen?«
    »Lauren Dooleys Tochter erwartet im Frühjahr ein Baby«, antwortete Nora mit einem Gesichtsausdruck, der soviel besagte wie: Da kannst du mal sehen. »Es ist ihr erstes Enkelkind«, fügte sie hinzu. »Es muss furchtbar aufregend sein. «
    »Das kann ich mir vorstellen.«
    Regan grinste und warf Luke einen Blick zu. Der hob daraufhin die Augenbrauen und grinste zurück.
    »Sag mal, Larry«, fragte Regan, um das Thema zu wechseln, »was ist mit der Frau passiert, mit der du gestern nacht getanzt hast? Sie sah ziemlich hübsch aus.«
    Larry schlug die Beine übereinander und seufzte. »Ich will dir mal was verraten, Regan - Schönheit vergeht, aber Dummheit bleibt.«
    Alle kicherten, und Regan sagte: »Deine Feststellung hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Du verfügst über eine so wunderbare, tiefe Sensibilität.«
    »Ich bin froh zu wissen, dass du nach genau den richtigen Eigenschaften Ausschau h ä ltst « , f ü gte Kit hinzu.
    »Eine ermutigende Vorstellung«, pflichtete Sam ihr bei und dachte an seine Erfahrungen als Single zurück.
    »Ich werde gewiss irgendwann in n ä chster Zukunft mein Junggesellenleben aufgeben « , verk ü ndete Larry, der es offensichtlich genoss, dass jetzt die Aufmerksamkeit aller auf ihn gerichtet war.
    Zu Larrys Kummer trat Trip mit einem Tablett voller Getränke an den Tisch und lenkte alle Anwesenden von Larrys Lieblingsthema, Larry, ab.
    »Ich komme in ein paar Minuten mit den Speisekarten wieder.«
    Alle stie ß en mit allen auf ihre Gesundheit, ihren Reichtum und ihre Weisheit im kommenden Jahr an.
    »Ich hoffe, dass ich dich im n ä chsten Jahr sehen werde « , sagte Stewart leise zu Regan, w ä hrend alle schweigend ihren ersten Schluck

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