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Todesbraeute

Todesbraeute

Titel: Todesbraeute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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hat Chase bei Macks Sachen gefunden. Annette hat recht gehabt. Mack hat Garth und Rob Davis und Mansfield seit circa einem Monat verfolgt. Ich glaube, er wusste auch nicht genau, wer der siebte Mann war, denn zuerst hat er Fotos von verschiedenen Männern der Stadt gemacht, nachher aber nur noch von Garth, Toby, Randy und Rob. Rob hatte ein Verhältnis mit Delia, und Mack hat wohl mit ihrer Ermordung zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollen. Delia musste sterben, weil sie seine Mutter schlecht behandelt hat, und ihr Tod sollte Rob tief treffen. »Mack hat übrigens auch fotografiert, wie Mansfield Rhett Porter von der Straße gedrängt hat.« Sie zögerte. »Und er hat uns aufgenommen.« Sie wurde rot. »Dienstagabend war er vor unserem Haus im Van. Er hat uns durchs Fenster fotografiert. Ich denke allerdings nicht, dass er die Bilder hochgeladen hat oder so etwas. Er brauchte mich, um den Kreis zu schließen.«
    Sie sagte das so neutral, dass sein Zorn wieder hochkochte. »Dieser Dreckskerl«, presste er durch die Zähne hervor. »Bankschließfach?«
    »Falls Rob Davis etwas weiß, so sagt er jedenfalls nichts. Garth hat einen Anwalt. Wahrscheinlich kriegt ihr über ihn ein paar Antworten, aber wohl nur im Austausch für ein Entgegenkommen von der Staatsanwaltschaft.« »Hatton?«
    Nun lächelte sie. »Wird wieder. Er kann wahrscheinlich noch eine ganze Weile nicht in den aktiven Dienst zurück, aber er schafft es. Er meinte, er sei sowieso schon nah genug an der Pensionierung dran.«
    »Crighton?«
    Ihr Lächeln verblasste. »Blutige Fingerabdrücke in Schwester Annes Zimmer, und das Blut ist von ihr, also reicht es dicke aus, um ihn wegen Mordes zu verurteilen. Aber Chase sagt, falls er nicht gesteht, könnten wir ihn nicht wegen des Mordes an meiner Mutter und Vertuschung eines Verbrechens belangen.« »Die Tabletten, die du geschluckt hast?« »Keine Ahnung. Vielleicht finde ich es nie heraus. Aber ich werde ihn garantiert nicht um eine Antwort anflehen.« »Hast du mit ihm gesprochen?« Sie verspannte sich. »Nein.« »Ich gehe mit dir.«
    »Bailey glaubt, dass Wade und er mich gezwungen haben, die Tabletten zu nehmen - Wade muss damals ein paar entsprechende Bemerkungen gemacht haben. Sicher ist das allerdings nicht.« »Bailey ist wach?«
    Sie nickte. »Ich mache Krankenbett-Hopping«, sagte sie mit einem kleinen Grinsen. »Du und Bailey und Hatton und Beardsley und das Mädchen, das Bailey aus dem Bunker geholt hat. Bailey meint, sie sei sich allerdings ganz sicher, dass Alicia mir an dem Abend etwas ins Essen getan hat, damit mir schlecht wird. Sie wollte auf eine Party gehen, auf die ich nicht mitkommen sollte. Sie war noch immer sauer wegen der Tätowierung und meiner Petzerei. Dass sie so sauer war, hat mir vielleicht das Leben gerettet.« Er packte ihre Hand fester. »Und Hope?« »Sie weiß, dass Bailey lebt, war aber noch nicht bei ihr. Bailey sieht noch nicht besonders präsentabel aus. Daniel ... Granville hat ihr Heroin gespritzt, um sie zum Reden zu bringen.« Ihre Stimme begann zu zittern. »Sie war fünf Jahre frei von dem Zeug. Jetzt muss sie wieder ganz von vorn anfangen. Und er war Arzt!« »Und ein sadistisches Schwein.«
    Sie seufzte wieder. »Ja, das war er. Bailey hatte ein Verhältnis mit Garth, aber es ist nicht klar, ob er wusste, dass Mansfield und Granville sie entführt haben oder nicht. Wie ich schon sagte - er hat einen Anwalt. Luke hat versucht, ihn zu verhören, aber Garth schweigt. Tja, das war so weit alles.« »Suze?«
    »Ist noch hier. Sie wacht abwechselnd über dich und Jane Doe.« Als er sie fragend ansah, erklärte sie: »Das Mädchen, dem Bailey geholfen hat. Wir kennen ihren Namen noch nicht. Daniel, ich habe nachgedacht.«
    Furcht wallte in ihm auf, aber er unterdrückte das Gefühl rasch. Vielleicht würde sie gehen, aber garantiert nicht jetzt. Dessen war er sich sicher. »Worüber?«
    »Über dich. Und mich. Bailey und Hope. Wenn du hier rauskommst, ist alles wieder okay mit dir, aber Bailey ...
    Sie hat noch einen weiten Weg vor sich. Sie wird Hilfe brauchen.«
    »Aha. Und wo?«
    »Hier. Alle ihre Freunde sind hier. Ich werde sie nicht aus Atlanta rausholen. Ich werde bleiben und muss ein Haus für Bailey, Hope und mich finden, aber -« »Nein«, krächzte er. »Du bleibst bei mir.« »Aber ich muss auf Hope aufpassen, wenn Bailey ihre Entziehungskur macht.«
    »Du bleibst bei mir«, wiederholte er. »Hope kommt zu uns. Und Bailey kann so lange bleiben, wie

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