Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Todesgeil

Todesgeil

Titel: Todesgeil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bryan Smith
Vom Netzwerk:
März
    Drei Stunden am Strand faulenzen und im Meer zu planschen waren für Chuck mehr als genug. Er brauchte eine Auszeit von der Sonne. Er sammelte sein Handtuch und die leeren Corona-Flaschen ein und sagte Zoe, dass er zurück ins Haus gehe, um zu duschen. Zoe lächelte und sagte ihm, dass sie ebenfalls bald raufgehen würde. Er beugte sich zu ihr hinab, um sie zu küssen, spürte, wie ihre Zunge in seinen Mund glitt, und grinste.
    »Bist du sicher, dass du nicht mit mir zusammen duschen willst?«
    Sie lächelte. »Später vielleicht.«
    Er kicherte. »Natürlich. Man kann nie sauber genug sein.«
    Er ging den Strand hinauf zum Haus, erklomm zunächst eine grasbewachsene Düne und überquerte dann eine kleine Brücke hin zu dem Zaun, der den hinter dem Haus gelegenen Swimmingpool umgab. Er öffnete das Tor, trat ein und hielt sich gerade lange genug auf, um sich mit einem Schlauch den Sand von den Füßen zu spritzen. Er betrat das Haus durch die Kellertür, tapste auf nassen Füßen zur Treppe und begann in den dritten Stock hinaufzusteigen. Auf dem Podest im zweiten Stock blieb er stehen, als er eine weibliche Stimme stöhnen hörte, ganz leise nur. Es kam aus einem der Zimmer am Ende des kurzen Flurs. Er wandte sich um und blickte den Flur entlang. Da waren zwei Zimmer. Zwei Türen. Die auf der rechten Seite war geschlossen, aber diejenige auf der linken Seite stand einen Spaltbreit offen. Erneut erscholl das Geräusch. Eindeutig eine Frau. In der Badehose begann sich Chucks Penis zu regen.
    Gott, bin ich geil.
    Die ganze Zeit nur in der Sonne zu liegen und die halb nackten Frauen ringsum zu betrachten hatte ihn in Erregung versetzt. Mit einem Mal wünschte er sich, er hätte eindringlicher versucht, Zoe zu überreden, mit ihm zurück ins Haus zu gehen. Er wollte auch so viel Spaß haben wie die Leute in einem dieser Zimmer. Er war sich ziemlich sicher, dass die Geräusche hinter der angelehnten Tür hervordrangen. Mit einem Mal packte ihn der Drang, es festzustellen. Er war überrascht. Normalerweise neigte er nicht zum Voyeurismus, doch jetzt konnte er das heftige Verlangen nicht leugnen. Er warf einen Blick die zum dritten Stockwerk führenden Stufen hinauf. Leer. Anschließend prüfte er die abwärts, ins zweite Stockwerk führenden Stufen. Ebenfalls niemand. Er holte tief Luft und setzte sich so leise wie möglich den Flur entlang in Bewegung.
    Das ist verrückt. Was, wenn jemand mich beim Spannen erwischt?
    Das war eine gute Frage. Das Ganze ging ihn nichts an. Es war verdammt riskant. Doch der Drang dazu war zu stark, um zu widerstehen. Er erreichte die angelehnte Tür, spähte durch den Spalt und – unterdrückte einen Japser.
    Annalisa und Emily trieben es auf dem Bett. Lang ausgestreckt lagen sie auf der Matratze. Annalisa war oben. Chucks Erektion drückte beinahe schmerzhaft gegen den Stoff seiner Badehose, während er den beiden sich hin und her windenden Frauen beim Küssen zusah. Annalisa hatte kein Oberteil an, lediglich Shorts, und Emily trug nur ihren winzigen weißen Bikini. Was er da sah, hatte nichts Zärtliches an sich. Sie küssten einander mit einem Verlangen, als wollten sie sich gegenseitig auffressen. Chuck wollte seinen Augen nicht trauen. Die beiden waren zwar Zoes beste Freundinnen, trotzdem war er sich bisher ziemlich sicher gewesen, dass sie einander nicht ausstehen konnten. Allerdings durfte man Emily niemals unterschätzen. Er war überzeugt, dass das Ganze von ihr ausging. Dennoch konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie sie Annalisa verführt haben sollte.
    Annalisa hielt im Küssen inne und setzte sich, die Beine gespreizt, auf. »Ich will mich auf dein Gesicht setzen.«
    Sie knöpfte ihre Shorts auf und drehte sich um, die Hüften hin und her wiegend, um sich von den kurzen Hosen zu befreien. Chuck hatte einen Kloß im Hals. Er schluckte und kämpfte gegen den Drang an, in seine Badehose zu langen. Zu spannen war eine Sache, aber der Teufel sollte ihn holen, wenn er es riskierte, sich dabei erwischen zu lassen, wie er sich im Flur einen runterholte. Ihm kam ein Gedanke, der ihn die Stirn runzeln ließ. Weshalb stand die Tür offen? Ziemlich risikoträchtig. Dabei lag es doch auf der Hand, oder? Es war Absicht, und wahrscheinlich steckte Emily dahinter. Das sah ihr ähnlich.
    Sie wollte, dass jemand es mitbekam.
    Er hörte eine Stimme von unten, gerade als Annalisa sich über Emilys Gesicht in Position brachte.
    Joe.
    Chuck machte, dass er von der Tür

Weitere Kostenlose Bücher