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Todesjagd

Titel: Todesjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett Battles
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…« Guerrero hielt
inne. »Mir gefällt nicht, was Sie mir unterstellen. Lassen Sie mich los, Mr. Drake. Sofort!«
    Quinn beugte sich vor und sagte leise:
    »Dass Ihnen eines ganz klar ist: Ich denke, Sie wissen, wo sie ist. Sie haben etwas mit ihrem Verschwinden zu tun. Und wenn es sich erweist, dass ich Recht habe, komme ich zurück. Ich verspreche Ihnen, das wird nicht angenehm für Sie sein.«
    »Wollen Sie mir drohen?«
    »Nein«, sagte Quinn. »Ich drohe niemandem.«
    Als Guerrero Quinn diesmal seinen Arm entzog, hinderte er ihn nicht daran. Viel mehr würde er aus ihm nicht herausholen können. Aber er hatte genug erfahren, um zu wissen, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war und Guerrero etwas damit zu tun hatte.
    Als der Kongressabgeordnete sich entfernte, begann ein Mann vom Wachpersonal auf ihn zuzugehen. Quinn versuchte, in der Menge unterzutauchen, doch er war nicht schnell genug. Einer der Männer aus Houston blickte ihm direkt ins Gesicht und sagte etwas zu seinem Partner.
    Sofort begannen beide sich durch die Menge zu drängen.
    Quinn ging auf den hinteren Ausgang zu. Kurz bevor er in den Korridor verschwand, schaute er über die Schulter zurück. Seine beiden Verfolger waren jetzt näher, aber die Menge hinderte sie daran, schneller vorwärtszukommen. Bestenfalls, schätzte Quinn, habe ich eine halbe Minute Vorsprung.
    Noch ehe er zwei Schritte in den Korridor getan hatte, rannte er los.
    »Aus dem Weg!«, schrie er zwei Frauen an, die in der Nähe der Toilettentür warteten.
    Gerade rechtzeitig wichen sie an die Wand zurück.
    Als Quinn sich dem Ausgang näherte, verstellte ihm der Typ neben dem Metalldetektor den Weg. Vielleicht dachte er,
Quinn habe etwas gestohlen. Oder er sah es als seine Chance an, den Helden zu spielen. Doch was immer er dachte, es war vergessen, als Quinn mit ihm zusammenprallte und ihn mit einem lauten »Umph« gegen den Metalldetektor schmiss.
    Ein paar Leute, die draußen standen, schrien überrascht auf, als Quinn herausgerannt kam.
    Tasha stand allein auf der anderen Seite der Gasse. Quinn rannte zu ihr hinüber, packte ihren Arm und zog sie nach links die Gasse hinunter.
    »Was ist los?«, fragte sie.
    »Wir müssen auf der Stelle weg von hier!«
    »Was ist passiert?«
    »Kommen Sie jetzt«, sagte er. »Laufen Sie einfach los.«
    Sie sah verwirrt aus, fragte aber nicht weiter, sondern schlüpfte aus ihren High Heels und lief barfuß neben ihm her.
    Sie sprinteten zu der Straße am Ende der Gasse. Als sie nur noch ein paar Meter entfernt waren, hörte Quinn noch mehr Rufe hinter sich. Er blickte zurück und fand bestätigt, was er bereits vermutet hatte. Es waren die Männer aus der Galerie. Sie schienen einen Moment zu zögern. Unsicher geworden , dachte Quinn, weil sie jetzt zwei Leute wegrennen sehen. Nicht nur mich.
    »Gehen Sie nach rechts«, sagte Quinn, als sie die Straße erreichten.
    Sie liefen den Gehsteig entlang.
    »Wer sind diese Typen?«, fragte Tasha.
    »Zwei vom Security-Team des Kongressabgeordneten. Sie waren auch in Houston. Im Haus.«
    »Was?«, fragte sie erstaunt.
    Quinn schlüpfte zwischen zwei geparkten Wagen durch und lief über die Straße. Tasha war dicht hinter ihm. An der Kreuzung rannten sie nach links, eine moderne Straße entlang.

    Einen Moment waren sie allein. Sie hatten noch immer wenigstens dreißig Sekunden Vorsprung. Höchstens vierzig.
    »Gehen Sie über die Straße«, sagte Quinn. »Verstecken Sie sich hinter diesen Wagen. Ich bringe sie dazu, mir zu folgen.«
    »Und wenn sie Sie kriegen?«
    »Das werden sie nicht. Sobald sie weg sind, gehen Sie zur M Street hinauf. Dort treffen wir uns.«
    Sie sah nicht sehr zuversichtlich aus, tat aber, was er sagte.
    Jetzt allein, lief er mit schweren Schritten, damit man ihn hören und ihm folgen konnte. Gleichzeitig suchte er die Straße vor sich nach einem sicheren Versteck ab. Nach ein paar Sekunden entdeckte er es, eine andere schmale Gasse. Diesmal auf der linken Seite.
    Er zögerte an der Ecke so lange, dass der erste seiner Verfolger, der in die Straße einbog, ihn sah. Dann lief er weiter.
    Die Gasse stellte sich als weitere Sackgasse heraus. Sie schien nur den einen Zweck zu haben, Zugang zu mehreren Privatgaragen auf der rechten Seite zu bieten. Ungefähr drei Viertel der Tore waren geschlossen. Diejenigen, die offen waren, waren leer, und sich in einer von ihnen zu verstecken wäre Selbstmord. Guerreros Männer würden ihn im Handumdrehen aufspüren. Die linke Seite bot noch

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