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Todeskind: Thriller (German Edition)

Todeskind: Thriller (German Edition)

Titel: Todeskind: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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verstärkt die negativen Emotionen bestimmt. Der Kleber, den Mitchell gekauft hat, war laut Verkäuferin für ein Schulprojekt seines Bruders bestimmt. Da die Mutter tot ist, ist Mitchell vielleicht Vormund des Jungen. Und in dem Wissen, dass der Kleine die tote Mutter gefunden hat …« Joseph seufzte. »J.D., hast du schon die Grundbücher nach dem Namen durchsucht? Wir wissen zwar jetzt, wer er ist, aber noch immer nicht, wo er wohnt. Vielleicht befinden sich Kimberly und ihre Schwester ja dort.«
    »Wir sitzen dran, haben jedoch bisher noch nichts gefunden«, antwortete J.D.
    »Wenn der Junge für die Schule ein Projekt macht, muss er auch irgendwo gemeldet sein. Fragt bei den Schulen nach. Die müssen doch eine Adresse haben.«
    »Mach ich. Was ist bei euch los?«
    Joseph brachte ihn auf den neuesten Stand und spürte sofort, wie der Energiepegel rapide abfiel. »Sechsundzwanzig?«, fragte J.D. leise. »Du lieber Himmel.«
    »Ja, ich weiß. Ich will diesen Bastard wirklich dringend zu fassen kriegen.«
    »Und wie geht Daphne damit um?«, fragte Brodie.
    »Im Moment ist sie wie erstarrt. Ich muss jetzt Schluss machen. Sie …«
    Joseph wurde von dem plötzlichen Aufheulen eines Autoalarms unterbrochen. Er wirbelte herum, und sein Herz setzte aus. Oh Gott, nein!
    Er war es. Das Gesicht von der Skizze, die mit T. Ciccotelli unterzeichnet war. In Fleisch und Blut, als sei er direkt dem Bildschirm entstiegen. Und in seiner Gewalt, den Lauf einer Pistole an der Schläfe, war – Daphne!
    Donnerstag, 5. Dezember, 14.35 Uhr
    Wie betäubt hatte Daphne dicht neben ihrem Sohn im SUV gesessen und war sich vage bewusst gewesen, dass er gezittert hatte.
    Ihm ist kalt. Weil er eigentlich ins Krankenhaus gehört. Das hatte sie gedacht, als plötzlich ein Polizist an ihr Fenster geklopft hatte.
    Sie drückte auf den elektrischen Fensterheber, aber nichts geschah. Kein Wunder, dass Ford friert, dachte sie. Wir haben nicht daran gedacht, den Motor zu starten. Sie öffnete die Tür einen Spalt. »Ja, Officer?«
    »Wir müssen den Wagen wegsetzen, um Platz für den Transporter zu machen. Becketts Habe soll ins Labor geschafft werden.« Er zog die Tür weiter auf und bot ihr einen Arm, um ihr beim Aussteigen zu helfen.
    Sie musste sich zwingen, sich zu bewegen. »Selbstverständlich«, murmelte sie. Der State Trooper wartete, bis sie sicher stand, dann wandte er sich zu Ford um. Zu spät sah sie das Blitzen einer Stahlnadel, die sich in den Hals ihres Sohnes bohrte. »Ford …« Doch der Name blieb ihr im Hals stecken, als der Polizist ihr eine Waffe in den Rücken bohrte.
    Kein Polizist, dachte sie. Doug. Verdammter Mist! Mit weit aufgerissenen Augen musste sie zusehen, wie Ford vergeblich gegen das Zeug ankämpfte, das ihm gespritzt worden war. Panisch sah Daphne sich um. Wo war Joseph? Dahinten. Mit dem Rücken zu mir. Er telefoniert. Joseph! Dreh dich um.
    Doch ihr Versuch, auf telepathischem Wege Kontakt mit ihm aufzunehmen, zeigte keine Wirkung, Joseph drehte sich nicht um. Ford war inzwischen bewusstlos und lag mit ausgestreckten Armen auf dem Rücksitz. Seine Muskeln erschlafften, seine Faust öffnete sich langsam. Sie sah die Oberkante des schwarzen Autoschlüssels in seiner Hand.
    Der Mann hinter ihr drängte sich an sie, sein Atem strich über ihren Hals. »Da bin ich wieder«, sagte er ihr ins Ohr. Spöttisch. »Hast du mich vermisst?«
    Sie presste die Kiefer zusammen und kämpfte die Panik nieder. »Hallo, Doug«, sagte sie, so ruhig sie konnte, und spürte, wie er vor Überraschung zusammenfuhr.
    »Du weißt, wer ich bin?«
    »Ja. Sie sind Hals Sohn«, riet sie.
    Er lachte leise. »Nicht schlecht. Hal nennt mich nie ›Doug‹. Aber da Ford jetzt im Schlummerland ist, machen wir einen kleinen Spaziergang.«
    Wenn er sie in einen Wagen bugsieren konnte, war sie so gut wie tot. Wahrscheinlich bin ich das ohnehin. Also sieh zu, dass er und die Waffe Abstand zu Ford bekommen.
    »Tun Sie meinem Sohn nichts«, sagte sie grimmig, »und ich mache, was Sie wollen.«
    Der Lauf bohrte sich in ihre Nierengegend. »Das wirst du sowieso. Vorwärts.«
    Sie drehte sich um und streckte die Finger aus, als sie an Fords Hand vorbeikam, als wolle sie ihn zum Abschied streicheln. Stattdessen schob sie unbemerkt ihren kleinen Finger durch den Schlüsselring und war dankbar, dass Joseph keine weiteren Schlüssel an der Fernbedienung hatte, die sie durch ihr Klimpern verraten hätten. Während sie weiterging, schloss sie fest die Faust

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