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Todeskleid: Thriller (German Edition)

Todeskleid: Thriller (German Edition)

Titel: Todeskleid: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Verzeihung. Lisa Carter-Winston, Paige Holden und ihr Geschäftspartner Clay Maynard.«
    Clay neigte den Kopf. »Ma’am.«
    »Und das ist Peabody«, fügte Grayson hinzu und deutete auf den Hund.
    »Es tut mir wirklich leid.« Paige war rot geworden. »Ich hätte den Hund zu Hause lassen sollen.«
    Lisa hatte sich wieder gefasst und streckte Paige die Hand entgegen. »Ich bin Graysons Schwester. Und Sie sind die Frau aus dem Fernsehen, nicht wahr? Die ›barmherzige Samariterin‹?«
    Paige nickte, und ihr Gesicht verfärbte sich noch mehr.
    Lisas Blick fiel auf das Pflaster an ihrem Hals. »Ich wusste gar nicht, dass Sie verletzt worden sind.«
    Verlegen betastete Paige den Verband. »Das … ist später passiert.«
    Lisa wandte sich zu Grayson um. »Und du bist sicher, dass ich Joseph nicht anrufen soll?«
    Grayson sah Maynard an. »Ist Ihnen jemand gefolgt?«
    »Nicht dass ich wüsste.«
    »Ich denke, wir kommen zurecht«, sagte Grayson zu Lisa. »Können wir die Eingangstür abschließen?«
    »Ja«, sagte Lisa. »Geht ins Lebkuchenhaus. Ich bringe euch etwas zu essen.«
    »Was mache ich mit dem Hund?«, fragte Paige, und Lisa lächelte freundlich.
    »Das Lebkuchenhaus ist für Kinderfeiern gedacht, und manchmal kommen auch Assistenzhunde mit, Blindenhunde zum Beispiel. Wir können ihn ja heute einfach als Ihren Assistenzhund ausgeben, okay?«
    »Danke«, sagte Paige erleichtert. »Ich sorge dafür, dass er sich benimmt.«
    »Kein Problem«, gab Lisa zurück. »Er kann nicht schlimmer sein als eine Horde verzogener Vierjähriger. Machen Sie es sich bequem. Da drinnen stört Sie niemand.«

    Paige betrat hinter Clay und Grayson einen großen Raum und blieb in der Mitte stehen, um sich staunend umzusehen. »Wow.« Sie kam sich tatsächlich vor wie in einem Lebkuchenhaus. Die Wände waren mit etwas bezogen, das nach Keksen aussah, und hier und da ragten riesige Lollis hervor. »Hier feiern Kinder? «
    »Ja«, erklärte Grayson. »Es gibt acht Partyräume und einen großen Saal, der zum Beispiel für Hochzeitsempfänge genutzt wird. Lisas Mann hat das Catering-Unternehmen ins Leben gerufen, und Lisa hat daraus einen kompletten Party-Dienstleister gemacht.« Er deutete auf einen Tisch, der normale Maße hatte. »Dort können wir uns setzen.«
    »Es ist verdammt unheimlich hier«, murmelte Clay, als er sich auf einen Stuhl in Form eines Lebkuchenmannes setzte.
    Paige konnte sich das Lachen nicht verkneifen. »Wenn dich jetzt deine Freunde sehen könnten«, sagte sie.
    »Das ist genau der Sinn der Übung«, sagte Grayson. »Es weiß niemand, dass Sie hier sind. Niemand kann uns belauschen. Wir können besprechen, wie die Dinge stehen, und überlegen, was wir als Nächstes unternehmen sollen.«
    Auch Paige setzte sich, und Peabody legte sich brav zu ihren Füßen nieder. Sie begegnete Graysons Blick und kam direkt zur Sache. »Warum sind Sie mir nachgegangen, noch bevor Sie wussten, dass ich für Elena Muñoz ermittelt habe?«
    Er trommelte leicht mit den Fingern auf den Tisch und dachte einen Moment nach, bevor er antwortete. »Sie ist letzte Woche zu mir gekommen und wollte mich dazu bewegen, den Fall ihres Mannes wieder aufzurollen.«
    »Ja, sie hatte mir von ihrem Vorhaben erzählt. Wie haben Sie auf ihre Bitte reagiert?«
    »Ich teilte ihr mit, dass es keine neue Beweislage und daher auch keinen Grund für eine Wiederaufnahme des Verfahrens gäbe. Wenn sie einen neuen Beweis hatte, warum hat sie ihn mir dann nicht gezeigt?«
    »Weil sie noch nicht so weit war«, erklärte Paige. »Sie hat ihn sich erst gestern von Denny Sandoval beschafft.«
    Grayson lehnte sich zurück. Seine Haltung drückte Skepsis aus. »Elena hat Ihnen gegenüber also behauptet, die Polizei stecke hinter dem Ganzen.«
    »Als ich sie heute Morgen fragte, wer auf sie geschossen habe, antwortete sie wortwörtlich: ›Cops. Jagen mich.‹ Wenn es sich um eine legitime Verfolgung gehandelt hätte, müsste es doch einen offiziellen Bericht dazu geben, oder?«
    »Ja«, gab Grayson zu.
    »Hat man beide Waffen gefunden, mit denen auf Elena geschossen wurde?«
    Grayson zögerte lange. »Nein«, sagte er schließlich. »Nur eine. Nicht das Gewehr. Hören Sie, wir werden den Dingen nicht auf den Grund gehen können, wenn ich nicht weiß, worum es sich bei den neuen Beweisen handelt.«
    »Es sind drei Fotos auf einem USB-Stick.« Paige zog die Ausdrucke aus dem Rucksack, die sie gemacht hatte, während sie sich umzog. Sie schob ihm einen davon zu und sah,

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