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Todesmut - Gardiner, M: Todesmut - N.N. (Jo Beckett 4)

Todesmut - Gardiner, M: Todesmut - N.N. (Jo Beckett 4)

Titel: Todesmut - Gardiner, M: Todesmut - N.N. (Jo Beckett 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Gardiner
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ratterte an einem gewaltigen Parkplatz vorbei, einer richtigen schwarzen Asphaltprärie, und sie erkannte die Flutlichtmasten eines Stadions. Der Candlestick Park rückte näher. Eine schmuddelige Frisbeescheibe aus Beton, die mit Plakaten der 49ers vollgeklebt war. Vor dem tristen leeren Kasten zog sich eine endlose Reihe wasserblauer Dixiklos hin.
    Dann bemerkte Autumn goldene, mit stummeligen Föhren durchsetzte Felder und das funkelnde Sonnenlicht drau ßen auf der Bucht. Kyle steuerte den Hummer durch eine Schranke. Nachdem er ihn über eine lange, verlassene Parkfläche gejagt hatte, stoppte er den Wagen quer über vier Stellplätzen. Der Motor kratzte und hustete, bis er ihn abschaltete.
    Er wandte sich nach hinten. »Okay, Kids, wir sind da. Packt zusammen.«
    Dustin spähte angestrengt ins Sonnenlicht. »Das ist Candle stick Point?«
    Kyle stieg aus und öffnete die Seitentür, um sie nach draußen zu winken. Noah streckte Lark die Hand hin. Sie schüttelte den Kopf. »Gegnerische Teams, Noah. Wenn ich mir von dir raushelfen lasse, legst du mir vielleicht gleich Handschellen an.«
    »Das Risiko musst du schon eingehen.« Lächelnd nahm er ihre Hand, und sie kletterte hinaus.
    Peyton folgte mit Grier im Schlepptau. »Hey, ich bin FBI -Agentin. Wenn hier jemand mit Handschellen spielt, dann ich.« Sie schob einen Finger unter Griers Gürtel. »Und ich rede mit dir .«
    Grier stellte seinen Hemdkragen hoch. »Du kriegst mich nicht. Ich schmiere die Leute. Das ist mein Job. Und wenn es nicht klappt, hau ich ab.«
    Kyle hatte sichtlich Mühe, ein ernstes Gesicht zu bewahren. »Wenn Sie schon gern Gefangene fesseln, Miss Mackie, sollten Sie dann nicht eine Polizeiuniform tragen?«
    Sie lächelte kokett. »Stehen Sie auf Handschellen?«
    Grinsend ließ er den Schirm seiner Mütze nach oben schnappen. »Knoten sind eher mein Stil.«
    Autumn schob Peyton vorwärts und stieg aus. »Beweg dich, Mackie.« Bevor du ihm noch auf den Schoß kletterst.
    Die Grünanlage Candlestick Point war wie ausgestorben. Die Bäume waren gebeugt vom Wind. Im Sand knapp vor dem Wasser machte ein Mann Tai-Chi-Übungen. In der Ferne spazierte ein älteres Paar mit einem Kinderwagen, in dem ein winziger weißer Pudel saß.
    Auf einer Landzunge hinter dem glitzernden Wasser ragten an der verlassenen Schiffswerft Hunters Point untätig riesige Ladeportale und Kräne auf. Draußen in der Bucht steuerte ein Containerschiff Richtung Oakland, das Kielwasser weiß und schaumig wie Zuckerguss. Der Wind zerrte Autumn die Haare aus dem Gesicht. Sie stülpte sich eine grüne Marines-Mütze über und strich ihren goldfarbenen Kaschmirpullover glatt.
    Als sie die würzige Seeluft einatmete, erschauerte sie. Auf einmal fühlte sie sich großartig.
    Dustin trat hinter sie und drückte die Lippen auf ihren Nacken. »Letzter Kuss vor der Schlacht?«
    Sie lehnte den Kopf zurück. »Letzter Kuss vor der Trophäenjagd.«
    Neben der Limousine trugen Grier und Noah einen gestellten Boxkampf aus. Larks Telefon läutete, und sie meldete sich. »Reiniger-Syndikat, Welthauptquartier, Profikillerin Sobieski am Apparat. Mit wem darf ich Sie verbinden?« Dann kicherte sie. »Hi, Mom.«
    Eine Hand schützend über den Augen, spähte Kyle über den Parkplatz. Nach einer Minute griff er in den Hummer und holte ein Walkie-Talkie heraus.
    »Ritter an Zentrale.«
    Rauschen.
    »Ritter an Zentrale, bitte melden.«
    Wieder nur Rauschen. Er nahm sein Telefon und wählte. Er runzelte die Stirn. Autumn kannte das von den Anrufen bei ihrem Vater. Mailbox.
    Sie zupfte Dustin am Ärmel. »Zuerst müssen wir diesen ganzen Schrott von Dad über uns ergehen lassen, damit wir ja pünktlich sind, und jetzt stehen wir blöd rum, bis endlich das Spiel anfängt.«
    Dustin zuckte die Achseln. Sein Lächeln war so glitschig, als wäre es geölt. »Die wollen uns mit irgendwelchen Sachen überraschen. Das ist cool.«
    »Frag den Fahrer, was das soll.« Sie kniff ihn. »Los, Dustin, das ist langweilig.«
    Ergeben hob Dustin die Hände und schlenderte hinüber zu Kyle. »Hey, Mann, ich dachte, Ihre Leute warten hier auf uns. Was ist denn los?«
    Trotz der Sonnenbrille war Kyle die Verlegenheit anzumerken. »Wollte mich nur mit der Zentrale absprechen.« Wieder musterte er das Telefon. »Bloß …« Er presste die vollen, roten Lippen zusammen. Anscheinend war er ratlos.
    Autumn verschränkte die Arme. »Wo sind die anderen Spielleiter?«
    Beschwichtigend breitete Ritter die Hände aus. »Leute,

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