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Todesnacht: Thriller (German Edition)

Todesnacht: Thriller (German Edition)

Titel: Todesnacht: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Hayman
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des Zimmers abzustellen und einen zweiten Hilfssheriff mit dem Einwegrasierer, dem Pflaster und der Zahnseide nach Augusta in Joe Pines’ Labor zu schicken. Nach kurzem Nachdenken legte sie auch noch das Glas mit Emmett Ganzers Speichel dazu. Brandeilig, sagte sie. Sie musste so schnell wie irgend möglich wissen, ob eine der DNA -Proben zu dem Fötus in Tiff Stoddards Gebärmutter passte.
    Maggie wartete bis halb acht, dann rief sie von ihrem Elternhaus aus Sean Carroll an. » Maggie « , sagte er. » Ich habe mich schon gefragt, ob Sie verschwunden sind. «
    » Ich musste nach Portland, um ein paar persönliche Dinge zu holen, und bin erst spät in der Nacht zurückgekommen. «
    » Gibt es etwas Neues? « , wollte er wissen. Er hörte sich fröhlich an. Freute sich, von ihr zu hören. Kein Wort über seinen nächtlichen Besuch in Machias. Oder ihren Besuch in Ellsworth. Kein Wort über Susan Marsh. Oder Emily Kaplan.
    » Eigentlich nicht. Ich möchte Ihnen nur sagen, wie leid es mir tut, was ich am Sonntag zu Ihnen gesagt habe, als wir von Harlans Wohnwagen zurückgefahren sind. Das war unverzeihlich und völlig unangebracht. Ich hätte nicht so unreflektiert drauflosreden dürfen. «
    » Ach, na ja. Ich kann Sie ja verstehen. Sie waren aufgewühlt. Schließlich ging es um Ihren Bruder. Und ich habe ja auch ein paar unfreundliche Dinge gesagt. «
    » Die Sache hat mir jedenfalls keine Ruhe gelassen, Sean. Als ich gestern Abend auf dem Rückweg von Portland durch Ellsworth gekommen bin, habe ich deshalb bei Ihnen geklingelt. Nur auf Verdacht. Um mich persönlich zu entschuldigen. Ich bin Ihrer Nachbarin begegnet, als sie gerade mit dem Hund rauswollte. Alice Irgendwas … Sie hat gesagt, dass Sie nicht da seien. Vermutlich haben Sie sich noch gar nicht gesprochen. «
    » Nein, ich bin ja zurzeit in Machias. Ich dachte, das wüssten Sie? Schon seit Samstag. Hören Sie zu, es gibt da ein paar Dinge, die wir wirklich miteinander besprechen sollten. «
    » Ach ja? Was denn zum Beispiel? «
    » Zum Beispiel, dass ich von Ganzer erfahren habe, dass Sie wegen Pike und Donelda Stoddard die Polizei alarmiert haben. «
    » Ganz richtig, das stimmt. «
    » Woher wussten Sie, was dort los war? «
    » Ich wusste es nicht. « Das mit Tabitha Stoddards Anruf wollte sie ihm lieber nicht erzählen. » Ich hatte nur so ein Gefühl, dass irgendetwas Schlimmes passieren könnte. Darum habe ich Frank Boucher angerufen … «
    » Wen? «
    » Sie wissen doch, den Polizeichef von Eastport. Ich glaube, ich habe ihn neulich beim Abendessen mal erwähnt. Jedenfalls habe ich ihn gebeten, zu den Stoddards zu fahren und nachzusehen. «
    » Um zwei Uhr nachts? «
    » Ja. Na ja. Es war einfach so ein Gefühl, das ich nicht wieder losgeworden bin. Das kennen Sie bestimmt auch. « Sie war sich sicher, dass sich das alles für Carroll vollkommen schwachsinnig anhören musste. Für sie jedenfalls klang es so.
    » Dann hat Harlan Sie also nicht angerufen? «
    » Harlan? Nein. «
    » Und Sie wissen auch nicht, wo er ist? «
    » Nein. «
    » Würden Sie es mir sagen, wenn Sie es wüssten? «
    » Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. « Das war vermutlich die glaubwürdigere Antwort. » Es würde mir sicherlich schwerfallen, aber das wissen Sie ja. Ich glaube immer noch nicht, dass er unser Täter ist. Aber Tatsache ist, dass ich Harlan seit Samstagabend im Musty Moose weder gesehen noch gesprochen habe. Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, wo er stecken könnte. « Carroll blieb stumm, darum sprach Maggie weiter. » Wissen Sie, dass ich auch bei Ihnen angerufen habe, als ich zu den Stoddards gefahren bin? Sie sind aber nicht rangegangen. «
    » Ja. Ich habe Ihre Nummer im Display gesehen. Emmett hat mir erzählt, dass Sie ihm dort ins Gesicht gesagt haben, dass Sie ihn für Stoddards Mörder hielten. Finden Sie nicht, dass das ein bisschen zu weit geht? «
    Maggie antwortete nicht sofort. War es denkbar, dass Susan Marsh ihm nichts von ihren Anschuldigungen erzählt hatte?
    » Nein, ich finde nicht, dass das zu weit geht « , sagte sie schließlich. » Ich glaube, dass Emmett sehr wohl Conor Riordan sein könnte. «
    » Wie kommen Sie darauf? «
    » Hauptsächlich weil er die Gelegenheit dazu hatte. Wir wissen, dass er etliche Stunden vor der Entdeckung der Indizien bei Harlan gewesen ist. Er hätte also problemlos die Sachen gezielt dort platzieren können. Und was die allzu plumpe Offensichtlichkeit angeht, nun ja … Emmett ist nicht gerade als der

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