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Todesschrei

Todesschrei

Titel: Todesschrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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»Sophie, nicht -«
    Sie schnitt ihm das Wort mit einem Kuss ab und ließ sich langsam auf ihn herabgleiten, ließ ihn in sich eindringen. Er war heiß und hart und groß, und sie schloss die Augen, als er sie ausfüllte. »Du willst mich.« »Ja.« Er packte ihre Hüften, grub die Finger in ihre Haut. »Dann nimm mich.«
    Sie bog den Rücken durch, um ihn tiefer aufzunehmen, und schlug die Augen wieder auf. Er presste die Kiefer zusammen, und sein schöner harter Körper erstarrte. Dann begann sie sich zu bewegen, langsam erst, jedoch immer schneller, als ihre Lust sich aufbaute und sie auf den Höhepunkt zueilte.
    Mit einem Schrei kam sie, sackte nach vorn und stützte sich an der Stufe über ihm ab. Sie küsste ihn hart, und er stöhnte wieder, während seine Hüften die Stöße fortführten. Dann versteifte er den Rücken, stieß schneller zu und erreichte kurz nach ihr seinen Höhepunkt. Schwer atmend, als habe er einen Hundert-Meter-Sprint hinter sich, ließ er sich auf seine aufgestützten Ellenbogen zurücksinken und legte den Kopf auf eine Stufe. Einen Moment lang schwiegen sie beide, dann erhob Sophie sich von ihm und setzte sich auf die Stufe etwas unterhalb von ihm. Sie fühlte sich entspannt und ... verdammt gut. Sie strich ihm leicht über den Oberschenkel, aber er wich ihr aus, und erstaunt sah sie zu ihm auf. Er starrte sie an, doch nicht mit einer gesättigten Zufriedenheit, sondern in unglaublichem Zorn.
    »Was«, sagte er heiser, »zum Teufel war das denn?«
     

14. Kapitel
    Mittwoch, 17. Januar, 00.05 Uhr
    Sophies Kinnlade fiel herab. »Wie bitte?« »Du hast mich doch gehört.« Er sprang auf die Füße, zog seine Boxershorts an, verschwand in der Küche und ließ sie nackt auf der Treppe sitzen. Als er zurückkam, trug er seine Jeans und warf ihr ihre Sachen zu, doch sie machte keine Anstalten, sie aufzufangen.
    Ihr ganzer Körper war wie betäubt, und das hatte nichts mehr mit Lust zu tun. »Warum bist du plötzlich so sauer?«
    Er stemmte die Hände in die Hüften und starrte sie an. »Willst du mich auf den Arm nehmen?« »Du wolltest mich. Du hast gekriegt, was du wolltest.« Eine Woge von Zorn verdrängte die Taubheit, und sie sprang auf die Füße. »Was hast du denn plötzlich für ein Problem damit? War es nicht gut genug für dich?« Den letzten Satz hatte sie höhnisch ausgesprochen, denn das Gefühl der Demütigung begann, die Wut zu verdrängen.
    »Es war verdammt gut. Aber das da« - er deutete auf die Treppe - »war nicht, was ich wollte. Das war ...«Er presste die Lippen zusammen. »Ein Fick.« Das Wort kränkte sie. »Ach, und jetzt fühlst du dich benutzt, oder was? Du hast gekriegt, weshalb du hier warst, Vito. Wenn die Methode nicht nach deinem Geschmack war, dann hast du es wenigstens umsonst bekommen.« Er schien plötzlich in sich zusammenzusinken. »Sophie, ich bin nicht wegen ... ich wollte doch ...« Er zuckte unbeholfen mit den Schultern. »Ich wollte dich lieben.« Die Worte waren wie reiner Spott für sie. »Du liebst mich nicht«, stieß sie verbittert hervor.
    Er schluckte hart und schien nach Worten zu suchen. »Nein, tue ich wohl nicht. Noch nicht. Aber ich ... ich könnte es. Sophie, hast du noch nie das getan, was man gemeinhin als >Liebe machen< bezeichnet?« Sie hob das Kinn, gefährlich nah dran, in Tränen auszubrechen. »Wage es nicht, dich über mich lustig zu machen.« Er stieß den Atem aus, nahm ihre Unterwäsche und hielt sie ihr hin. »Komm, zieh dich an.«
    Sie schluckte den Kloß in ihrer Kehle herunter. »Nein. Ich will, dass du gehst.«
    »Ich gehe aber nicht, bevor wir uns nicht unterhalten haben.« Er klang wieder sanft. »Sophie.« Wieder hielt er ihr die Unterwäsche hin. »Zieh sie an, oder
ich
ziehe sie dir an.«
    Irgendwie zweifelte sie nicht daran, also riss sie ihm die Wäsche aus der Hand. Mit wütenden Bewegungen zog sie ihren Slip an und breitete, nackt bis auf das kleine Stück Stoff, die Arme aus. »Zufrieden?«
    Er verengte die Augen. »Wohl kaum.« Er stülpte ihr den Pulli über den Kopf, als sei sie ein Kleinkind, aber sie schob seine Hände weg.
    »Das kann ich allein«, fauchte sie. Sie steckte die Arme in die Ärmel und zerrte die Hose über ihre Hüften. »So, jetzt bin ich fertig angezogen. Und nun verschwinde endlich aus meinem Haus.«
    Er nahm sie am Handgelenk und zog sie mit sich ins Wohnzimmer. »Hör auf, dich zu wehren.« Dort angekommen schubste er sie sanft auf die Couch.
    »Hör auf, dich wie ein Arschloch zu

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