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Todesschrei

Todesschrei

Titel: Todesschrei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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trieb, zeichnete er mit dem Finger ihre Lippen nach, bis sie schauderte. Er lächelte. Wie ein Raubtier. Wenn ein Raubtier hätte lächeln können. »Ich will dich«, flüsterte er. »Ich würde lügen, wenn ich etwas anderes behaupten würde.«
    Sie hob das Kinn und wünschte sich, er würde sie endlich anfassen. Warum tat er es nicht? »Dann behaupte es einfach nicht.«
    Und dann vergrub er seine Hände in ihrem Haar, legte seine Lippen auf ihre und küsste sie. Er küsste sie hart und heiß und verlangend, und sie wollte mehr. Sie wollte von allem mehr.
    Sie legte ihm die Hände flach auf die Brust und stöhnte beinahe, als er die harten Muskeln anspannte, und sie krallte sich in sein Hemd und zog ihn näher zu sich heran. Dann schlang sie die Arme um seinen Nacken, stellte sich auf Zehenspitzen und schmiegte sich an ihn, um ihn überall an sich zu spüren.
    Und er enttäuschte sie nicht, drückte sie gegen die Tür und presste die harte Schwellung in seiner Jeans genau an die Stelle, an der es sich am besten anfühlte. Die Tür in ihrem Rücken war eiskalt, aber Vitos Körper strahlte so viel Hitze aus, dass sie es kaum spürte. Endlich fanden seine Finger ihre Brüste, und er neckte und tastete und streichelte, bis sie erneut stöhnte.
    Und dann hielt er abrupt inne und löste seine Lippen von ihren.
    »Nein.« Es war ein Wimmern gewesen, aber es kümmerte sie nicht.
    »Sophie. Sieh mich an.« Sie schlug die Augen auf. Sein Gesicht war so nah an ihrem, dass sie jede Wimper erkennen konnte. »Ich habe dir gesagt, was ich will. Ich muss es auch von dir hören. Sag mir, was du willst.« »Dich.« Die einzelne Silbe kam heiser heraus. »Ich will dich.«
    Er schauderte und stieß den Atem aus. »Es ist einige Zeit her für mich. Diesmal kann ich es nicht langsam angehen lassen.«
    Diesmal. »Dann tu's nicht.«
    Er nickte, ließ seine Hände abwärts gleiten, griff nach dem Saum ihres Pullis und zog ihn ihr über den Kopf. Atemlos blickte er auf die weiße Spitze ihres BHs. Und schluckte. »Gott, du bist so hübsch.« Er strich mit den Fingern über den Stoff, fuhr unter ihren Brüsten entlang und verfehlte absichtlich nur ganz knapp die Brustwarzen, die sich nun steinhart gegen die Spitze drängten. Ihr Herz schien explodieren zu wollen. »Fass mich an, Vito. Bitte.«
    In seinen Augen leuchtete es auf, und im nächsten Moment zerrte er ihr den BH herunter. Nur eine Sekunde spürte sie die kalte Luft, dann bedeckten seine warme Hand und sein heißer Mund ihre Haut. Sie fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar und hielt ihn fest, schloss die Augen und fühlte nur noch. Und es fühlte sich so gut an. Zu bald schon richtete er sich wieder auf. »Sophie.« Sie schlug die Augen auf. Seine Lippen waren nass, sein Blick glühte. »Wo schläfst du?« Sie sah zur Decke. »Oben.«
    Er grinste, beugte sich vor zu einem weiteren Kuss, und ihre Hände nestelten an seinen Hemdknöpfen, während seine am Reißverschluss ihrer Hose arbeiteten. Ohne sich voneinander zu lösen, bewegten sie sich aus der Küche und ließen auf dem Weg zur Treppe Kleidungsstücke fallen. An der untersten Stufe stoppten sie, und er drückte sie gegen die Wand. Sie war nun nackt, aber er trug noch seine Boxershorts. Heftig atmend musterte er sie von Kopf bis Fuß. »Du bist wunderschön.«
    Das hatte man ihr schon einmal gesagt. Aber Worte waren nur das - Worte eben. Es war die Tat, die zählte. Ein wenig verzweifelt zog sie seinen Kopf herab und küsste ihn hart. Er knurrte, vertiefte den Kuss und strich ihr mit den Händen über den Rücken, packte ihre Pobacken und zog sie fest an sich. Sie spürte seine Erektion an ihrem Schambein pulsieren, und sie schmiegte ihre Hüften an ihn, um ihn direkter, besser, intensiver zu spüren. Und doch reichte es nicht. »Vito, komm, bitte!«
    Sein Körper erbebte, und sie wusste, er brauchte es genauso dringend wie sie. Er wich einen Schritt zurück, nahm sie an der Hand, um sie die Treppe hinaufzuführen, aber sie schob ihre Finger in den Bund der Shorts und zog sie ihm aus. Wieder wurde sie nicht enttäuscht, und sie legte die Hand um ihn und drückte sanft, was ihm ein tiefes Stöhnen entlockte. »Sophie, warte.«
    »Nein. Jetzt. Hier.« Sie beugte sich vor, biss ihm in die Lippe und drückte die flache Hand gegen seine Brust. Fest sah sie ihm in die Augen. Das war Sex. Das war etwas, das sie kannte. Mit dem sie umgehen konnte. »Jetzt.« Sie schob ihn zurück und setzte sich über ihn, als er auf die Stufen sank.

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