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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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Gürtel los und blickte auf das Display.
    »Okay, Leute«, sagte er, »Richard ist eingetroffen, um euch nach London zu bringen. Er wartet draußen. Denkt daran, die Kisten mit der Ausrüstung mitzunehmen, die Kevin für euch vorbereitet hat. Sie stehen an der Gangway. Noch Fragen?«
    Niemand meldete sich.
    »Dann viel Glück«, sagte Hanley.
    Die sechs verließen den Konferenzraum.
    Cabrillo brachte Fleming auf den neuesten Stand und trank einen Schluck Tee.
    »Der Premierminister wird große Probleme haben, die Öffentlichkeit im Ungewissen zu lassen«, gab Fleming zu.
    »Ihnen dürfte doch klar sein, dass die Hammadi-Gruppe, wenn sie erfährt, dass ihre Tarnung aufgeflogen ist, die Bombe jederzeit zünden kann«, erwiderte Cabrillo. »Unsere beste Chance ist es, mit Hilfe der Stimmaufnahme von Al-Khalifa mit ihnen Kontakt aufzunehmen, oder einfach darauf zu warten, dass sie etwas tun, und ihnen zur Bombe zu folgen, um sie dann zu entschärfen.«
    »Wir könnten das Konzert ausfallen lassen«, sagte Fleming. »Das würde wenigstens die Anzahl der Menschen in dieser Gegend erheblich reduzieren.«
    »Ich denke, dies wäre für die Hammadi-Gruppe ein Alarmsignal«, sagte Cabrillo.
    »Wir müssen zumindest die königliche Familie und den Premierminister an einem sicheren Ort unterbringen«, sagte Fleming.
    »Wenn Sie das schaffen, ohne dass irgendjemand etwas bemerkt«, sagte Cabrillo, »dann tun Sie es um Gottes willen.«
    »Es war geplant, dass Prinz Charles den Auftritt Elton Johns ansagen sollte, aber er könnte ja irgendeine Krankheit vortäuschen«, schlug Fleming vor.
    »Versuchen Sie es mit einem Lockvogel.« Cabrillo hatte eine andere Idee.
    »Wenn der Plan vorsieht, beim Konzert zuzuschlagen«, sagte Fleming, »und die Waffe ist nicht bereits an Ort und Stelle, dann werden sie sie irgendwie dorthin bringen müssen.«
    »Wenn Sie Ihre Leute die Gegend rund um das Konzert so unauffällig wie möglich mit Geigerzählern überprüfen lassen und keine Strahlung festgestellt wird, dann müssen wir wohl davon ausgehen, dass sie die Absicht haben, den Sprengkopf per Auto in Position zu bringen.«
    »Wenn wir den Bereich in der Nähe des Konzertortes unter die Lupe nehmen und nichts finden«, sagte Fleming langsam, »brauchen wir nur noch die Straßen zu kontrollieren, über die man nach Mayfair und nach St. James gelangen kann.«
    »Genau«, sagte Cabrillo, »der Verkehr in dieser Gegend ist schon jetzt grauenhaft. Sie brauchen lediglich ein paar Lastwagen in den Seitenstraßen bereitzustellen, die auf ein Zeichen hin die Straßen blitzschnell abriegeln können. Ich glaube nicht, dass es so weit kommen wird. Wenn wir mit unserer Vermutung richtig liegen und Lababiti tatsächlich im Besitz der Bombe ist, dann wissen wir immerhin, dass sie sich nicht in seinem Jaguar befindet, dagegen irgendwo in der Nähe versteckt sein muss. Ich denke, unsere einzige Hoffnung besteht darin, ihn zu überwachen und an ihm zu kleben wie die Schmeißfliegen an einem Tierkadaver. Und ihn dann zum richtigen Zeitpunkt aus dem Verkehr zu ziehen.«
    »Falls wir uns irren und er uns nicht zur Bombe führt«, sagte Fleming, »dann besteht unsere einzige Hoffnung darin, dass der Absperrring um Mayfair und St. James die Bombe aufhält.«
    »Wenn Sie Ihre Lastwagen richtig aufstellen, dürfte es auf der ganzen Welt keinen einzigen Wagen geben, der es durch diese Straßen schafft.«
    »Aber haben wir dann noch genügend Zeit, die Bombe zu entschärfen?«, fragte Fleming.
    »Je weiter vom Konzert entfernt wir sie aufstöbern, desto mehr Zeit haben wir. Sorgen Sie dafür, dass jeder Ihrer Leute ein Diagramm bei sich hat, aus dem hervorgeht, welche Drähte gekappt werden müssen, um die Uhr des Zeitzünders anzuhalten.«
    »Lieber Gott«, sagte Fleming, »wenn wir doch nur wüssten, wo die Bombe ist.«
    »Wenn wir es wüssten«, gab ihm Cabrillo Recht, »dann wäre die ganze Sache verdammt viel einfacher.«
40
    Overholt unterrichtete seinen Oberbefehlshaber.
    »Das ist der Stand der Dinge, Mr. President«, sagte er am frühen Neujahrsmorgen.
    »Und Sie haben den Briten wirklich jede Hilfe angeboten, die wir liefern können?«, fragte der Präsident.
    »Absolut«, antwortete Overholt. »Fleming, der Chef des MI5, meinte, wir könnten zu diesem Zeitpunkt nicht mehr tun, als dafür zu sorgen, dass sich zwei von unseren Kernwaffenexperten auf der Mindenhall Air Base einsatzbereit halten.«
    »Und das haben Sie natürlich getan, nicht wahr?«, sagte der

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