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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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Containers, wenn er auf einem Lkw abtransportiert wird.« »Aber was geschieht, wenn die Fracht fehlt und der Peilsender gefunden wird?«, fragte Colgan. »Werden sie dann nicht ganz gezielt nach uns suchen?«
    »Die Fahrt von Riad nach Mekka dauert sechs Stunden«, erwiderte Jones. »Bis Bahrain sind es nur vier. Sobald sie bemerken, dass die Container verschwunden sind, sind Sie und Ihre Leute längst auf einem Frachtschiff und dampfen in Richtung Katar.«
    »Und Sie sind sicher, dass wir es ungehindert durch die Grenzkontrolle nach Bahrain schaffen?«
    »Das wurde bereits veranlasst.«
    »Ein richtig hübscher Plan«, stellte Colgan fest.
    »Viel Glück.«
    Eine Viertelstunde später verließen Colgan und seine vier Männer ungehindert den Frachtbereich und machten sich nach Bahrain auf den Weg. Sieben Minuten danach befestigte ein Offizier der Küstenwache namens Perkins zusammen mit zwei anderen Soldaten die Peilsender an drei Lastwagen eines Konvois, der sechs Lastwagen umfasste. Dann stiegen sie in den letzten Lastwagen.
    Die Ladung des Lkws bestand aus Mineralwasserflaschen, so dass sie während ihrer sechsstündigen Fahrt nach Mekka wenigstens nicht unter Durst leiden mussten. Wenn der Lastwagen auch noch eine Palette Schokoriegel an Bord gehabt hätte, hätte es die reinste Vergnügungsreise sein können.
    Es war fast Mittag, als Adams, Cabrillo und der CIA-Agent mit dem Stein Abrahams beim ersten Tankstopp in AI Ghardaqah, Ägypten, an der Mündung des Khalij as-Suways ins Rote Meer, landeten.
    Overholt hatte nicht nur für den versprochenen Treibstoff gesorgt, sondern auch für Verpflegung, Wasser, Kaffee
    und einen Techniker der U.S. Army, der eine Schnellinspektion des R-44 durchführte. Der Techniker füllte Motoröl nach und erklärte den Robinson danach für hundertprozentig einsatzbereit. Nach einem schnellen Toilettengang starteten die drei Männer gleich wieder zum Weiterflug.
    Die nächste Etappe des Fluges, gut dreihundert Kilometer bis Aswan, wurde in weniger als zwei Stunden geschafft. Der Helikopter wurde erneut aufgetankt und durchgecheckt, dann flogen die drei Männer weiter.
    Die längste Etappe – von Aswan nach Ras Abu Shagara, der lang gestreckten Halbinsel, die von Jeddah in Saudi-Arabien ins Rote Meer hineinragt – betrug fünfhundertfünfzig Kilometer und würde fast drei Stunden dauern.
    Der Robinson hatte Aswan eine halbe Stunde hinter sich gelassen und schwebte über der Wüste, als Adams das Wort ergriff. »Bis zur nächsten Station«, sagte er, »sind es gut zwei Stunden. Wenn jemand schlafen möchte, soll er das ruhig tun. Mir macht es nichts aus.«
    Der CIA-Agent auf dem Rücksitz nickte dankbar, machte es sich bequem und zog sich die Mütze über die Augen.
    »Bist du okay, George?«, fragte Cabrillo. »Du bist schon seit Stunden in der Luft – wie hältst du das durch?«
    »Gute Kondition, Juan«, erwiderte Adams grinsend. »Ich bringe uns in den Sudan, dann übers Rote Meer und setze euch ab – sobald ich wieder im Sudan bin, haue ich mich aufs Ohr.«
    Cabrillo nickte, und während der Hubschrauber unbeirrt seinem Kurs nach Süden folgte, fielen dem Chef der Corporation die Augen zu.
    Es war kurz nach sechzehn Uhr, als sich Hanley auf der
Oregon
per Satellitentelefon bei Skutter meldete. Ohne klare Anweisung, was sie als Nächstes unternehmen sollten, hatten sich Skutter und sein Team möglichst unauffällig im Busbahnhof aufgehalten und auf eine Nachricht gewartet.
    »Mein Name ist Max Hanley. Ich koordiniere die Einsätze der Organisation, zu der auch Mr. Kasim gehört.«
    »Was sollen wir tun?«, fragte Skutter schnell.
    Mehrere Leute hatten sich seinem Team bereits genähert und neugierige Fragen gestellt, und nur einer seiner Männer beherrschte ein paar Brocken Arabisch. Wenn sie sich noch länger dort aufhalten müssten, bestand die Gefahr, dass man sie als unbefugte Eindringlinge entlarvte.
    »Links von Ihnen«, sagte Hanley, »sitzt ein Bettler mit einem Blechteller, der so tut, als schliefe er. Sehen Sie ihn?«
    »Ja«, antwortete Skutter.
    Der Mann schien sein Team seit zwanzig Minuten zu beobachten.
    »Gehen Sie zu ihm hin und legen Sie eine Münze auf seinen Teller«, sagte Hanley.
    »Wir haben keine Münzen«, flüsterte Skutter, »nur Papiergeld.«
    »Dann nehmen Sie den kleinsten Schein, den Sie haben«, sagte Hanley. »Er wird Ihnen etwas in die Hand drücken, das aussieht wie eine religiöse Broschüre. Nehmen Sie das Heft entgegen, begeben Sie sich

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