Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
Vom Netzwerk:
Registrierungsnummer des Bootes gesehen«, sagte Luke. »Leigh hat die möglichen Eigner auf zwei Dutzend einengen können.«
    Chase nahm die Liste. »Wir überprüfen sie. Weiter?«
    »Nur das, was Nate und ich entdeckt haben.«
    »Wir haben Kataloge mit Mädchen gefunden - sie werden zum Verkauf angeboten. Die Gesellschaft nennt sich >Fine Young American Flesh<, und ihr Logo ist die Swastika«, begann Nate. »Ich konnte drei der fünf toten Mädchen unter den Bildern finden. Kasey Knight war allerdings in keinem der Kataloge.«
    »Kasey wurde seit zwei Jahren vermisst. Die Kataloge erschienen vierteljährlich, und wir haben nur drei, also reichen sie nur bis etwa ein Jahr zurück.« »Das heißt?«, fragte Chase.
    »Das heißt, dass Kasey nicht zum Unternehmen gehörte«, erklärte Nate. »Im Bunker war sie aber trotzdem.« »Ein weiteres Puzzleteil«, sagte Luke, und Chase seufzte. »Ein rundes Puzzle ohne Motiv«, murrte er. »Und alle Teile in Gelb. Man muss ewig probieren, bis zwei Teile zueinanderpassen. Können wir eines der Bilder von Mansfields Festplatten zurückverfolgen?« »Ein Drittel der ICAC-Leute arbeiten dran, aber es sind verdammt viele Fotos.«
    »Mich interessieren am meisten die, die Mansfield heimlich gemacht hat«, sagte Luke. »Sie sind nicht gestellt, also werden wir auf ihnen am ehesten etwas finden, das uns weiterbringt.«
    Nate nickte. »Aber die Fotos sind körnig, daher dauert es lange. Wenn mich hier niemand mehr braucht, dann mache ich jetzt lieber weiter.«
    »Ed?«, fragte Chase, als Nate die Tür hinter sich geschlossen hatte.
    »Oh, viele tolle und spannende Einzelheiten«, sagte Ed vergnügt, »die uns vor allem nur noch mehr verwirren werden.« Er legte zwei Klarsichtbeutel auf den Tisch, in jedem eine Pistole. »Die da«, sagte er und tippte auf eine Waffe, »war die Waffe, die Kate Davis in der Hand hatte. Die andere lag im Gras.« Er stand auf und zeichnete ein Dreieck an die weiße Tafel. »Kate stand hier, an der oberen Spitze. Dort«, er zeigte auf die linke untere Spitze, »haben wir die zweite Waffe gefunden. Eine Halbautomatik mit einem Schalldämpfer. Und an diesem Punkt hier unten rechts stand Ms. French.«
    »Jetzt kommt meine Lieblingsstelle«, sagte Chase sarkastisch.
    »Die Kugel, die durch Gretchens Arm gedrungen ist, fanden wir hier.« Ed deutete auf eine Stelle weit rechts vom Dreieck. »Könnt ihr mir noch folgen?« Luke legte die Stirn in Falten. »Wie soll denn das gehen? Sofern die Kugel nicht von irgendetwas abgeprallt ist, kann sie unmöglich dort gelandet sein.« »Richtig. Denn die Kugel, die Gretchen French getroffen hat, kam gar nicht aus Kates Pistole. Sondern von hier.« Ed deutete auf die Stelle, an der sie die Halbautomatik gefunden hatten.
    »Also wurde Gretchen mit der Halbautomatik angeschossen?«, fragte Nancy.
    »Nein«, sagte Ed. »Es gab drei Waffen: Kates, die Halbautomatik und eine, die wir bisher noch nicht gefunden haben. Aus dieser dritten wurde Gretchen getroffen, während Kate mit der Halbautomatik erschossen wurde. Kate selbst hat niemanden verletzt, verwundet oder getötet.« Pete schüttelte den Kopf. »Und ich habe plötzlich Kopfschmerzen.«
    »Willkommen im Club«, sagte Chase. »Die Ballistik sagt, dass Kate wahrscheinlich eine Platzpatrone abgefeuert hat.«
    Chloe riss die Augen auf. »Wieso?«
    »Und wer hat jetzt Gretchen French angeschossen?«, wollte Talia Scott wissen.
    »Das weiß im Augenblick niemand«, meinte Ed. »Wir gehen die Videos des Gebiets durch, aber nach dem Schuss rennen überall Personen herum.«
    »Wenn Kate also nicht Gretchen getroffen hat«, sagte Luke, »was hat sie dann mit >Ich hab sie verfehlt< gemeint?«
    »Gute Frage. Wenigstens in ihrem Fall konnten uns die Überwachungsbänder helfen«, fuhr Ed fort. »Als wir begriffen, dass ihre Waffe nur Lärm gemacht haben kann, sahen wir uns das Video noch einmal an. Kate hat weder auf Gretchen noch auf Susannah gezielt, sondern in diese Richtung.« Er zeigte auf den Punkt des Dreiecks, an dem die Halbautomatik gefunden worden war. »Sie zielte auf die Person, von der sie letztlich erschossen wurde.« »Und wenn das noch nicht spannend genug ist, haben wir noch etwas Hübsches.« Chase schob ein Bild über den Tisch. »Das Foto wurde bei Kates Autopsie gemacht.« Alle Anwesenden holten hörbar Luft. »Das Brandzeichen«, sagte Chloe. »Die Swastika.« »Ich schätze, wir brauchen ein paar Informationen über Kate Davis«, sagte Luke. »Zeit, dem guten

Weitere Kostenlose Bücher