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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Bürgermeister einen weiteren Besuch abzustatten. Kommen Sie mit, Chloe?«
    »Sicher. Wissen wir schon etwas über seine Frau?« »Die Fahndung nach ihrem Chrysler Minivan hat noch nichts ergeben«, sagte Pete, »aber sie scheint in Bewegung zu bleiben. Ich habe ihren Nummernnachweis hier. Seit sie am Donnerstag abgetaucht ist, hat sie Kate Davis' Handy mehrmals täglich angerufen. Sie ist in Richtung Westen unterwegs. Heute war sie in Reno. Der letzte Anruf auf Kates Telefon hat um vierzehn Uhr stattgefunden. Und hat fünf Minuten gedauert.«
    Luke zog die Brauen zusammen. »Vierzehn Uhr? Da war Kate schon tot.«
    »Richtig«, sagte Pete. »Ist in Kates Nähe ein Handy gefunden worden?«
    »Nein«, sagte Chase. »Aber jemand muss den Anruf ja entgegengenommen haben, sonst hätte es die Mailbox getan. Wir sollten die Nummer auf einen von unseren Apparaten umleiten. Chloe, können Sie das veranlassen?« »Ja, aber es wird ein Weilchen dauern. Vielleicht habe ich einen Richter an der Hand, der die Dinge ein wenig beschleunigt.«
    »Danke«, sagte Chase. »Pete, hat Garths Frau Familie im Westen?«
    »Nein. Sie hat eine Tante, die in Dutton wohnte, die aber weggezogen ist, als sie Garth geheiratet hat. Niemand hat von dieser Tante eine Nachsendeadresse oder etwas Ähnliches. Ich suche noch.«
    »Hast du mit Angie Delacroix gesprochen?«, fragte Luke.
    »Die Friseurin? Susannah sagte, sie würde so gut wie alles wissen, was in der Stadt vor sich geht.«
    »Noch nicht, aber ich habe es noch vor.« Pete strich sich in dem Versuch, etwas Heiterkeit ins Spiel zu bringen, über seinen kahlen Kopf. »Ich könnte einen schicken Schnitt gebrauchen.«
    Alle lächelten pflichtschuldig.
    »Ich habe Mrs. Davis' Kreditkarten überprüft«, fuhr Pete fort. »Überall dort, von wo aus sie angerufen hat, gab es Kontobewegungen. Ich habe die Polizei in den Orten, durch die sie gekommen ist, angerufen, und man will mir die Sicherheitsvideos der Läden senden, in denen die Kreditkarten benutzt worden sind. Wir können zumindest herausfinden, ob sie längst ein anderes Auto fährt. Wer immer jetzt Kates Telefon hat, hat ihr vielleicht erzählt, dass ihre Schwägerin tot ist. Und ich wette, das wird sie dazu bringen, noch tiefer unterzutauchen.« »Vielleicht weiß die Friseurin ja, wen sie im Falle eines Falles anrufen würde«, schloss Chase. »Nancy?« »Ich war den ganzen Tag auf der Suche nach unserem Brandstifter, Chili Pepper«, sagte Nancy. »Seine Eltern behaupten, sie hätten ihn jahrelang nicht gesehen, was auch gut wäre, weil ihr Sohn nämlich ein nichtsnutziger Versager sei. Die Nachbarn stimmen dieser Einschätzung vorbehaltlos zu. Ich habe herausgefunden, wo seine Freundin lebt, aber sie streitet ab, etwas von seiner Vorliebe fürs Zündeln zu wissen. Sie behauptet, er habe seinen Spitznamen Chili bekommen, weil er so scharf im Bett ist.« Sie verzog das Gesicht. »Was ich mir nicht einmal vorstellen mag, glaubt mir.«
    »Reizende Person«, sagte Chloe. »Gibt es etwas, ohne das er nicht kann? Irgendwelche Abhängigkeiten?« »Ja. Ich habe Spritzen bei seiner Freundin gefunden. Ich habe darum gebeten, das Bad benutzen zu dürfen, und einen Blick ins Medizinschränkchen geworfen. Ich weiß, ich weiß«, sagte sie, als Chloe sie indigniert ansah. »Ich habe eine Flasche Insulin mit Clive Peppers Namen gefunden.«
    »Und wie heißt die Freundin?«
    »Lulu Jenkins«, sagte Nancy. »Ich habe nichts angefasst.« »Klar«, sagte Chloe verärgert. »Aber wenn wir ihn finden, dann ist das das Ergebnis einer unrechtmäßigen Hausdurchsuchung.«
    »Und wer wird es ihm sagen?«, fragte Nancy aufgebracht. »Sie?« Chloe wandte sich mit wütend blitzenden Augen an Chase. »Durch Ihre Leute werde ich verdammt viel Ärger bekommen.«
    »Beruhigen Sie sich bitte. Nancy, machen Sie das nicht noch einmal. Chloe, Nancy wird das nicht noch einmal machen.«
    »Also ist er Diabetiker«, sagte Luke. »Und muss früher oder später wegen des Insulins auftauchen.« »Ausgezeichnet«, bemerkte Chase. »Ed, haben wir schon den Scan von dem Bunkergrundstück?« Becky, dachte Luke. Der Name, den Beardsley gehört hatte, als jemand offensichtlich begraben worden war. »Nein. Sie wollten um drei kommen, aber zu dem Zeitpunkt war ich am Tatort auf dem Friedhof«, sagte Ed. »Tut mir leid, Chase. Jetzt ist es zu dunkel. Wir müssen bis zur Morgendämmerung warten.«
    »Wir bekommen noch Unterstützung«, kündigte Chase an. »Vier weitere Agents.« »Wann

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